~Kapitel 27~

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(Überarbeitet 02.05.2019)

Seine Küsse waren zart und forschend. Doch als seine Hände meinen Oberkörper runterwanderten, zuckte ich heftig zusammen. Ich musste ein stöhnen unterdrücken. "Alles ok?", fragte Levi besorgt. Dieser Schmerz war unglaublich. Ich deutete auf meine Rippen und biss mir mit schmerzverzerten Gesicht auf die Unterlippe. Vorsichtig schob Levi mein Shirt hoch und stockte. "Oh Gott!", stieß er geschockt aus. "Was?", fragte ich entsetzt. Er fuhr zart mit seinem Finger über meinen Bauch und zeigte mir seine Blutverschmierte Hand. "Du musst sofort zu Hanji damit sie dich verarztet", meinte er. Levi sah Ehrlich besorgt aus. Mit einem Ruck hob er mich hoch und trug mich schnell zu Hanji.
Vor ihrer Tür hielt er nicht an um zu klopfen, sondern ging einfach rein. "Levi! Noch nie was von-", fing Hanji an, doch als sie mich sah war sie entsetzt. "Leg sie da hin!", befahl sie. Vorsichtig legte Levi mich auf Hanji's Bett. Hanji kramte ein wenig herum und kam dann mit Verbandszeug ans Bett. "Das kann jetzt ein wenig schmerzen", warnte sie mich vor und tupfte die Wunde mit einem alkohol getränkten Tuch ab. Ich schrie auf. "Tch, sei doch vorsichtiger", meinte Levi monoton und warf Hanji einen bösen Blick zu, den sie jedoch gekonnt ignorierte. Ich merkte wie sie mit einem Verband oder sowas in der Art Druck auf die Wunde ausübte. Vorsichtig band sie ihn zu und tastete meine Rippen ab. "Du hast ein paar angebrochene Rippen. Nichts schlimmeres", erklärte sie mir. Ich atmete hörbar aus und schloss die Augen. "Ein Wunder das die wunde nicht durch dein Shirt durchgeblutet hat",stellte sie erstaunt fest. "Ich gehe jetzt zurück in mein Zimmer und lege mich schlafen", meinte ich und stand auf. Ich torkelte zur Tür und öffnete sie. Ein starker Arm legte sich um mich und stütze mich. "Danke", flüsterte ich kaum hörbar. Levi und ich verließen den Raum und auf dem Weg zum Zimmer meinte er:"Ich weiß auch schon wie du dich revanchieren kannst." Ich sah ein Grinsen auf seinen Lippen. Das kann nichts gutes heißen.
Merkt euch: Nehmt niemals die Hilfe eures Vorgesetzten an wenn er was von euch will!
Levi öffnete mir die Tür und half mir noch bis zum Bett. "So und jetzt ruhst du dich erstmal aus", meinte er. Ich nickte und wollte mich in meine Decke kuscheln als Levi jedoch entsetzt fragte:"Du willst dich nicht ernsthaft in den dreckigen Klamotten ins Bett legen, oder?" "Doch?", fragte ich zurück. In seinem Gesicht lag ein geschockter Ausdruck. "Tch", machte er und fing an mich auszuziehen. "Was wird das?", fragte ich verwirrt. "Ich ziehe dich aus, damit du dir frische Kleidung anziehen kannst", gab er monoton zurück. Schnell saß ich nur noch in Unterwäsche vor ihm. Levi musterte mich einige Zeit, während ich halb nackt vor ihm saß. "Wunderschön", meinte er und machte sich daran aus dem Schrank neue Kleidung zu holen. Genauso schnell wie er mich ausgezogen hat hatte er mich auch wieder angezogen. Er half mir noch mich in eine angenehme Position zu legen, bevor er gehen wollte. Ich hielt ihn am Arm fest und fragte:"Kannst du hier bleiben?" Er strich mir zart über die Wange und meinte:"Für dich doch immer." Er zog sich seine Jacke und sein Hemd aus und hängte sie über einen Stuhl. Ich konnte nicht anders als seinen muskulösen Oberkörper anzustarren. "Gefällt es dir so sehr?", neckte er mich. Ich merkte wie mir schon wieder das Blut ins Gesicht schoss und antwortete nicht. Levi legte sich neben mich und ich bettete meinen Kopf auf seiner Brust. Er hat anscheinend doch mehr gefühle, als er immer zeigt. Sanft strich er mir über den Rücken und irgendwann schlief ich ein..

Durchs Schicksal Vereint [Levi x OC]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt