Kapitel 15

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Zwei Wochen später

Die letzten Wochen ging ich Natasha so weit es ging aus dem Weg. Sie wollte mit mir reden aber ich konnte es einfach nicht. Es tat mir weh sie zu ignorieren aber ich konnte nicht anders.

Heute ist ein regnerischer Tag. Ich war grade im Wohnzimmer und wollte mich zu Loki setzen als mein Blick nach draußen auf den Atlan schweife. Natasha saß dort auf einer Bank im Regen. Ich biss mir auf die Lippen. Ich hatte schon die ganze Zeit ein schlechtes Gewissen weil ich sie ignoriert habe aber jetzt fühlte ich mich noch schlechter. Ich konnte sie nicht mehr ignorieren und ging auf den Atlan.

(triggerwahrnung)
Ich setzte mich einfach zu ihr, still schweigend einfach nur da sitzend. Ich konnte sehen wie sie weinte und ich sah das ihr Arm frei war. Er war mit Wunden und Narben alle soweit frisch. Ich wollte nie das es so weit kam. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Sollte ich sie ansprechen oder warten bis sie den ersten Schritt macht. Ich schluckte meine Ungewissheit hinunter und entschied mich den ersten Schritt zu machen.

Ich legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Natasha, es tut mir leid." sagte ich schwer. "Warum? Ich hab mich dir verletzlich gezeigt und du hast das getan was viele Leute machen. Du hast es für dich ausgenutzt." Autsch das hat gesessen. Ich schwieg eine Minute bevor ich mich vor sie hin hockte und meine Hand unter ihr kinn legte. Ich hob ihr Gesicht etwas an und Zwang sie mich anzusehen. "Natasha. Ich hab dich nicht ausgenutzt oder deine Gefühle. Ehrlich. Ich hab jeden Akt in der Nacht ernst gemeint. Ich habe Probleme. Ja Ich hab ernsthafte Probleme. Ich hatte es schwer mich in dich zu verlieben. Ich wollte es nie war haben, weil ich Angst hatte, weil ich Angst habe. Es gab damals im Red Room ein Mädchen in das ich verliebt war und ich musste sie umbringen. Es tut mir leid das ich dich ignoriert habe. Natasha du bedeutet mir alles gib mir eine zweite Chance." ich musste ihr die Wahrheit sagen es führte kein Weg daran vorbei. Ich hoffte nur das sie es irgendwie verstand.

Ich blieb noch eine ganze Weile einfach nur auf dem Boden vor ihr knien. "Warum hast du es mir nie erzählt?" wollte Natasha von mir wissen. Ihre Stimme war nur ein leises hauchen. "Ich konnte nicht. Es ist einer meiner Dämonen die ich mit mir herum trage." antwortete ich ehrlich. Nat nickte. Ihr Blick ging zu ihrem Arm. "Lass mich ihn heilen." sagte ich ernst aber auch ruhig. Natasha nickte und ließ mich machen. Ich legte meine Hand auf ihre Verletzungen und heilte sie. Sie zischte leicht auf als die Wunden begannen Narben zu bilden und dann  fast verschwanden. "Ich wusste nicht das du solche Probleme hast Y/n. Ich hatte langsam ehrlich gedacht, du hast mich nur benutzt." hörte ich Nat leise Stimme. "Hör mir mal genau zu. Ich nutze keinen Menschen aus, habe ich nie und werde ich nie." ich fühlte mich wirklich beleidigt als sie das sagte. Natasha sah mich an und ihre Augen waren voller Schmerz und Zweifel. "Ich vertraue dir. Aber du musst auch verstehen, dass es schwer für mich ist. Ich habe so viele Enttäuschungen erlebt und ich habe Angst, dass du auch nur wieder verschwinden wirst." sagte sie leise. Ich verstand sie. Ich wusste, dass sie viele schlimme Dinge erlebt hatte und dass es schwer für sie war, anderen Menschen zu vertrauen. Aber ich war bereit, für sie zu kämpfen und ihr zu zeigen, dass sie mir wirklich wichtig war. "Ich werde nicht verschwinden. Ich werde hier bleiben, für dich da sein. Ich werde für dich kämpfen, egal was kommt." sagte ich fest und sah ihr direkt in die Augen. Natasha lächelte schwach und legte ihre Hand auf meine. "Danke, Y/n. Ich will dir eine zweite Chance geben. Aber bitte, lass uns in Zukunft offen und ehrlich zueinander sein." sagte sie und ich nickte. Ich setzte mich neben Natasha und legte ihr einen Arm um die Schultern. "Wollen wir rein gehen? Ist ganz schön nass hier draußen?" fragte ich und lächelte. Natasha schmunzelte und stimmte ein.

Starks Little Sister (Y/n X Natasha)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt