Thomas schreckte aus seinem Schlaf hoch, als ihn Bens schreckliche Fraze im Traum erschienen war. Komplett durchgeschwitzt sah er sich um, sah aber nichts außer purer Dunkelheit.
Die Box. Dachte Thomas. Ich bin wieder in der Box!
Panik stieg in ihm auf, doch als er sich auf den Händen aufrichtete, spürte er das weiche Efeu unter seinen Händen und sein Herzschlag beruhigte sich allmählich wieder. Efeu hatte es nicht in der Box gegeben. Wo war er aber dann?
Es dauerte einen Moment, bis er begriff wo er sich befand und er sich erinnern konnte.
Bens Verbannung. Das Mädchen. Alby hatte Sie furchtbar angeschrien und er war ihr gefolgt, als Sie Tränen überströmt in den Wald davon gelaufen war. Plötzlich schien seine Haut vor Wut an die Erinnerung mit Alby zu brennen.
Wie konnte er Sie nur so behandelt haben? Thomas verstand ja, dass er emotional aufgewühlt war aufgrund des Verlust seines Freundes, aber das war keine Entschuldigung dafür, Sie gleich hinter Ben herschicken zu wollen. Er erinnerte sich daran, wie ihm zu Mute gewesen war, als die Tore sich für ihn zum Ersten Mal geschlossen haben.
War es nicht die aller natürlichste Art und Weise, sofort nachzusehen zu wollen, was hier gerade um einen herum passierte?!
Wenn nicht, könnte das an einem Ort wie diesen den augenblicklichen Tod bedeuten, wenn man glaubte, was die anderen Jungen einem hier erzählten. Oder wenn man einen Blick auf den Friedhof warf.
Der Friedhof. Dort hatte alles angefangen. Thomas quälte ein furchtbares Schuldbewusstsein, wegen Ben. Wäre er an diesem Tag nicht zufällig beim Friendhof gewesen, wäre er Ben dann nicht über den Weg gestolpert? Hätte dieser dann ihn nicht attackieren können und wäre Ben dann vielleicht noch bei ihnen?
Er versuchte nicht länger an Ben und sein schreckliches, von Angst, Todesangst, verzerrten Gesicht zu denken, es war einfach zu unerträglich. Er schaute rechts neben sich, in die dunkle Ecke, wo das Mädchen vermutlich ruhig am schlafen schien. Er fragte sich, wovon Sie gerade am Träumen war und wieso Sie nicht von Albträumen geplagt zu sein schien. Wie konnte ein Mensch nach so einem Tag, so eine ruhige Nacht haben? Er erwischte sich dabei, wie er ein Gefühl von Eifersucht ihr gegenüber verspürte. Mit Todesangst war Sie zu Bett gegangen und jetzt schlief Sie so friedlich, als wäre von all den schrecklichen Erlebnissen, die Sie heute durchleben musste, nichts davon passiert!
Es war zu Dunkel um Sie zu erkennen, doch Thomas wollte sich nicht vorbeugen, im Versuch Sie dann vielleicht besser erkennen zu können, aus Angst er könnte Sie dabei aufwecken. Er gönnte ihr den Schlaf, der ihm so sehr fehlte. Sie würden all ihre Kräfte für Morgen brauchen.
Im Wald schien es eigenartig ruhig zu sein, beinahe zu ruhig. Thomas legte sich wieder auf seine Seite und starrte in die Dunkelheit. Er versuchte wieder einzuschlafen, aber Gedanken an Ben und das Erscheinen seiner gräßlichen Fraze, erschienen ihm immer wieder vor seinen Augen.
Thomas überlegte sich die Entscheidung Läufer werden zu wollen, noch einmal gründlich. Je länger er darüber nachdachte, desto schlechter erschien ihm die Idee, Läufer werden zu wollen. Aber trotzdem war ihm seine Berufung vollkommen klar. Er musste einer werden! Komme was wolle!-
Thomas wachte noch öfter die Nacht auf, geplagt von Bens Anblicken und Schreien, die ihm noch in den Ohren halten. Doch als er das Nächste Mal aufwachen sollte, galt es nicht seiner Schuld.
Der Himmel war nach wie vor fast noch vollkommen dunkel und die Sonne war noch lange nicht ihre hellen Strahlen über die Lichtung am werfen. Aus den tiefsten Schlaf seit seint seiner Ankunft hier, wurde er diesesmal von dem Geräusch geraschelten Laubes und Grashalmen geweckt. Jemand klopfte ihm auf die Schulter und murrend machte er die Augen auf. Er hatte Sie doch auch die Nacht in Ruhe gelassen, wieso ließ Sie ihn den jetzt nicht in Ruhe schlafen?!
Doch es war nicht Sie. Vor ihm stand Newt. Was jetzt schon wieder? dachte er sich."Hab ich es mir doch gedacht das ich dich hier finde. Raus aus den Federn, du Schnarchtüte."
"Ja, ja, du mich auch. Wie spät ist es?"
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Bloody inspired
FanfictionWenn Geschichten zur brutalen Realität werden, würdest du Sie immer noch so lieben und schätzen, wie Du es bisher getan hast? Was machst du, wenn Du die Zukunft bereits kennst, bevor sie Gestalt annimmt? (In Zusammenarbeit mit den Original Texten au...