Kapitel 2

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Und nun sitzen wir schon bei unserem zweitem Glas Champagner und erzählen uns alles was in letzter Zeit passiert ist.

"Okay aber heute gehen wir feiern. Du und ich. Reißen uns heiße Typen auf, betrinken uns und haben die beste Zeit unseres Lebens", meint Maeva irgendwann. Zustimmend nicke ich und erzähle ihr alles über die Clubs in denen ich hier schon ware.

Bei unserer Mansion angekommen laufen wir sofort in mein riesen Zimmer und machen uns fertig für den Club. Es zwar erst 17 Uhr aber zu zweit brauchen wir mindestens 2 Stunden und davor wollen wir noch in die Stadt essen gehen.

Mit einer richtig guten Playlist machen wir uns an meinem rießigen Schminktisch fertig. Wir kleistern uns komplett mit Make-Up voll, jedoch in einer schönen Art. Danach glätten wir uns gegenseitig die Haare.

Und wiedermal fällt mir auf wie wunderschön Maeva mit ihren blonden, mittellangen Haaren aussieht. Sie erinnert mich irgendwie an Britney Spears aus den 90er Jahren. Sie war genauso schön wie sie. Mavea ist so unglaublich hübsch ihr Gesicht wie auch ihr Körper der einfach nur göttlich aussieht.

Als ich endlich fertig bin ihre Haare zu stylen macht sie meine schön. Ich liebe es, wenn meine Haare gemacht werden. Es ist auf irgendeine Weise entspannend und ich weiß, dass ich danach fabelhaft aussehen werde. Nach einer halben Stunde sitzen auch meine Haare perfekt und ich mustere mich in dem Spiegel vor dem Tisch.

Meine dunklen Haare sind schon ziemlich lang geworden und gehe mir schon bis zur Taille. Vorne sind ein paar Stufen drinnen die meinem Gesicht schmeicheln. Meine Augen habe ich mir optisch länger geschminkt, dass meine grauen Augen hervorhebt. Mit diesem Make-Up erinnern mich meine Auge an die von Sirenen. "Joleen du siehst Hammer aus. Die Jungs werden dir nur zu Füßen fallen. Ich weiß, ich sags dir immer wieder aber du siehst aus wie Adriana Lima wie is jung war", bestätigt mir Maeva. Das mit Adriana Lima stimmt. Ich sehe ihr zum Verwechseln ähnlich. Auch auf Instagram wird es mir fast täglich geschrieben.

"Danke Maus. Aber du siehst auch heiß aus. Ach und übrigens ich muss heute unbedingt noch Fotos für Insta machen", sage ich zu ihr. Natürlich will sie auch Fotos machen und wir quatschen noch ein wenig drüber.

Nach ein paar Minuten machen wir uns endlich auf den Weg in meinen begehbaren Kleidschrank. Der Traum aller Frauen. Es ist ein ziemlich großer Raum voller Kleidung, Taschen und Schuhen. Von Prada bis Gucci ist alles hier. Manche Sachen sind sogar doppelt, hauptsächlich für Maeva oder wenn ich mir etwas nach Abu Dhabi oder wo auch sonst hin mit nehmen will. Heute habe ich mich für ein schwarzes extrem kurzes Kleid entschieden. Der Rücken ist komplett offen, es hat auch einen Ausschnitt und die Träger bestehen aus einem Faden. Dazu trage ich bekannten Saint Laurent High Heels und mein Schmuck ist passend dazu Gold.

Maeva trägt ein ähnliches Kleid wie ich nur das ihres weiß ist. Ja, wir sind wie Engel und Teufel. Wenn wir gemeinsam feiern gehen, gehen wir immer im Partnerlook. Nicht weil wir gleich aussehen wollen, sondern weil unser Geschmack was Kleidung angeht fast identisch ist.

Insgesamt haben wir für alles mehr als 3 Stunden gebraucht. Wir lassen uns von Robert wieder fahren. Zuerst machen wir Fotos und dann gehen wir noch in so ein schickes Restaurant, wo die meisten Formel 1 Fahrer Essen. Den Part an Monaco hab ich wieder komplett vergessen. Wir müssen immer mit den Formel 1 und 2 Fahrern Essen gehen und an den ganzen Galas muss ich auch teilnehmen in Monaco, da es mit das bekannteste Rennen ist. Dieses Jahr kommen auch noch ein paar Meetings dazu, da ich vorbereitet sein muss wenn ich das alles übernehme.

Um circa 23:30 Uhr kommen wir am Club an. Wir betreten den Club und ich spüre fast alle Augen auf uns. Viele hier kennen uns von Instagram oder unseren Eltern und heute sehen wir auch noch besonders gut aus. Wir bannen uns einen Weg zur Bar und bestellen uns gleich ein Getränk. Wir setzten uns an die Bar und machen einen ungefähren Plan wie die Nacht ablaufen wird und wann wir nach Hause fahren. Am Ende ist es wirklich immer anders als geplant aber Pläne im Club zu machen ist bei uns Tradition. Währenddessen sprechen uns immer wieder irgendwelche Typen an. Aber natürlich habe ich mich hier schon umgesehen und einen im Auge der mir gefällt. Ich weiß nicht warum, aber er kommt mir so bekannt vor. Vielleicht habe ich ihn auf Instagram oder so schon mal gesehen. Er trägt eine normale Jeans und ein schwarzes Hemd, bei dem die obersten paar Knöpfe offen sind. Somit habe ich freien Blick auf seine Brust. Sie sieht durchtrainiert aus, als müsste er jeden Tag Sport machen. Seine Haare sind hellbraun und ein paar Strähnen hängen in sein Gesicht. Er sieht so heiß aus.

Ich flüstere Maeva zu, dass ich ihn mal abchecke und gehe zu ihm hin. In Zwischenzeit hab ich schon mindestens 3 Vodka-Soda getrunken, die mich etwas offener machen. Obwohl ich ziemlich extrovertiert bin, ist es mir ein wenig unangenehm Typen anzusprechen. Zu Mal ich es so gut wie nie tun muss. Ich schlänge mich an den vielen Menschen vorbei bis ich endlich vor ihm stehe.
"Hey, lass uns tanzen gehen", rufe ich ihm über die laute Musik zu. Als Antwort bekomm ich nur ein Nicken mit dem Kopf und sofort schnappt er meine Hand und zieht mich auf die volle Tanzfläche. Durch die Menschenmasse werde ich an ihn gepresst. Er legt seine Hände auf meine Hüften, die sofort im Takt der Musik zum schwingen beginnen. Meine Hände finden auf seinen Schultern Platz, die hin und wieder rauf zu seinen Haaransatz wandern. Wir bewegen uns wie eins zu der Musik und schauen uns tief in die Augen. Er ist viel größer als ich, ich gehe ihm bis zu der Brust und das mit meinen hohen Schuhen.

Er senkt seinen Kopf bis er knapp vor meinem Ohr ist. "Du bist so wunderschön", haucht er mir ins Ohr. Ich schaue ihn mit einem kleinen Lächeln an und gebe ihm einen Kuss auf die Mundwinkel. "Ach, bin ich dir kein Kuss auf dem Mund wert?", fragt er mich sofort mit diesem gewiesen Unterton in der Stimme. Schon wieder muss ich Lächeln. Diesmal ist es aber ein dreckiges Lächeln.

Er zieht mich noch näher an sich ran, und presst seinen Mund auf meinem. Seine Lippen fühlen sich so weich und geschmeidig an. Ich öffne sofort meine Lippen, um seiner Zunge Zutritt zu gewähren. Mit seinen Händen nimmt er meinen Po und knetet ihn. Wow, der Kuss fühlt sich so unglaublich gut an. Seine Zunge erfüllt meinen ganzen Mund und neckt mein. Er schmeckt nach Minze und Vodka, eine unglaublich gute Kombination. Seine Zunge ist so besitzergreifend und ich muss daran denken was diese Zunge noch alles tun könnte. Ich ziehe leicht an seinen Haaren und ich entlocke ihm ein leises Stöhnen. Auch ich kann nicht mehr leise sein und gebe ein leises Stöhnen von mir. Seine Hände wandern ein Stück runter zum Saum des Kleides und rückt ihm ein wenig rauf. So kurz wie das Kleid ist sieht man jetzt wahrscheinlich meinen halben Po. Aber in diesem Moment ist es mir komplett egal. Es gibt eh schon viel zu viele Fotos im Internet wie ich mit irgendwen knutsche, also sieht man sicher auf einen der Fotos auch meinen Po.

Irgendwann lösen wir uns voneinander und er bedeutet mir mit ihm auf die Toilette zu folgen. Doch ich verneine. "Ein anders Mal vielleicht, ich muss nach meiner Freundin schauen", meine ich bedauernd. Ich wäre wirklich gerne mit ihm mitgegangen aber ich muss echt aufhören mit den One Nights Stands, hat mir mein Vater deutlich gemacht. Zu Mal ich nicht mal weiß wie der Typ heißt, am Ende hat er noch irgendwas geschäftliches mit meinem Vater zu tun.

Ich mache mich auf die Suche nach Maeva und finde sie an der Bar mit einem etwas älteren Herren. Er ist circa Mitte 40, jedoch noch ziemlich gut aussehend. Trotzdem entschuldige ich mich und zerre meine Freundin von ihm weg.

Die restliche Nacht tanzen und trinken wir noch. Bis wir um 5 Uhr in der Früh hacke voll ins Bett fallen.

Be Mine - [Arthur Leclerc] (pausiert) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt