Kapitel 68 - Anschluss

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Als ich meine Augen öffnete, lag ich auf meinem Feldbett. Sofort stand Korkie von einem Hocker, neben dem Bett auf.

„Wie geht es dir?", wollte er besorgt wissen.

„Gut.", gab ich mit leiser Stimme zurück.

„Du hättest das nicht tun sollen, was wäre, wenn dem Kind etwas passiert wäre?", hielt er dagegen.

Ich setzte mich auf und sah ihn empört an.

„Ich musste es tun, du wärst sonst gestorben!", fuhr ich ihn an.

„Aber um welchen Preis?"

Ich schnaubte wütend.

„Das Kind ist mir doch völlig egal!", platze es wütend aus mir heraus.

Es herrschte Stille zwischen uns, während Korkie mich fassungslos ansah. Stumm drehte er sich um und verließ das Zelt.

Ich schlug meine Hände vor mein Gesicht.

Was hatte ich getan?

Ich wusste nicht einmal warum ich es gesagt hatte.

Es war unfair, Korkie gegenüber und dem Kind.

Ich hatte nie darüber nachgedacht, ob ich Kinder wollte.

Nun hatte ich bald eins, von einem Mann der mich einsperren wollte. Ich wünschte es wäre von Amis. Was ist, wenn ich das Kind, deshalb nicht lieben könnte?

Ich war überfordert.

„Hey Mia.", kam es vorsichtig von Lagos.

Ich sah zu ihr auf und brach in Tränen aus.

„Ich weiß nicht, was ich tun soll.", gestand ich ein.

Sie kam zu mir und nahm mich in ihre Arme.

„Du machst das alles so gut wie du kannst. Du schaffst das Mia, mit uns an deiner Seite.", tröstete sie mich.

<>•<>•<>

Am Nachmittag war ich bei meiner Tante im Zelt, um das weitere Vorgehen zu Besprechen. Wren war ebenfalls dort, sowie Amis.

Es überraschte mich sogar Sven dort zu sehen.

„Maul hat die Verbrecherbanden vereint und führt sie unter dem Emblem der Schwarzen Sonne.", merkte Wren an.

Angespannt atmete ich ein.

„Wir sind in der Unterzahl, noch ein Angriff würde nichts bringen.", stimmte Amis zu.

„Wir könnten die Republik um Hilfe bitten.", schlug ich vor und sofort lagen alle Blicke auf mir.

„Auf keinen Fall.", knurrte meine Tante.

„Ein Jedi an unserer Seite zu haben wäre von Vorteil, ich bin mir sicher, dass General Kenobi sofort kommen würde und die Klonkrieger...."

Sofort wurde ich unterbrochen.

„Wir werden keine Einmischung der Republik dulden.", meinte Amis eindringlich.

Ich entgegnete seinem Blick.

„Es ist unmöglich diesen Kampf zu gewinnen, wenn wir keinen Jedi an unserer Seite haben.", versuchte ich ihn zu überzeugen.

„Was ist mit Euch, Mylady?", wollte Sven wissen.

Amis' Blick schnellte zu ihm.

„Ich bin keine Jedi, das einzige was ich habe ist die Macht. Ich wurde zur Politikerin ausgebildet auf Coruscant.", erklärte ich.

Kryze Clan - KlonkriegeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt