gib mir dein Versprechen

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Mikey legte seinen Kopf schief und sah sie mit unschuldigen Augen an.
"Aber ich schulde dir noch etwas." sagte er nun.
"Wegen dem Kampf gegen Valhalla gestern?" fragte sie ihn.
Er schüttelte nur seinen Kopf und ihr wurde klar das es hierbei um Draken ging.
"Hör mal.. Wenn du wirklich darauf bestehst etwas noch für mich zutun, dann hebe ich es mir für ein anderes mal auf." atikulierte sie.
"Okay!" meinte er sanft lächelnd.
Schlagartig ging die Tür auf und schwarzes Haar entpuppte sich.
Dyrroth stand vor dem irritierten Haufen. Er hob nur etwas seine rechte Hand und lief links auf die Seite des Bettes zur seiner besten Freundin und setzte sich auf einen Stuhl der dort stand.
"Was machst du hier? Woher weißt du davon?" fragte nun Baji.
"Das war ich.." sagte schlagartig Chifuyu.
"Wie?" kam von dem schwarzhaarigen.
"Es war nicht schwer ihn zu finden.. Zumal ist er ihr bester Freund und hat ein recht darauf davon zu erfahren. " erklärte er.
"Ich habe es erst vor einer halben Stunde gelesen.." murmelte er und seine leeren Augen blickten auf.
Er blickte danach zur seiner Freundin.
"Warum bist du nicht einfach bei mir geblieben letzte Nacht.. Ich habe doch jetzt nur noch dich.."
Er wirkte dabei sehr regungslos, doch dahinter standen einige Emotionen.
"Tut mir leid.. " sagte sie leise und schielte nach unten.
Dyrroth blickte wieder zu Chifuyu.
"Du siehst sehr müde aus. Du solltest schlafen gehen." sagte er.
Der blonde sah ihn nur etwas unsicher an.
"Mach dir keine Sorgen. Ich bin nun da um wieder auf sie aufzupassen. Ihr könnt nun alle gehen." sagte er leer.
"Du bist so anders.." meinte er und spielte dabei auf seine Präsenz hin.
"Natürlich bin ich anders. Immerhin habe ich einen Flugzeugabsturz in der Höhe von 40.000 Fuß überlebt, was erwartest du?" sagte er und seine dunkleren grünen Augen verfinsterten sich in Sekunden.
"Tut mir leid.." murmelte Chifuyu und stand auf.
"Wir sehen uns." meinte Draken ruhig und die Jungs verließen das Zimmer.
"Du musst nicht so gemein zu ihm sein.. Er hat es nur gut gemeint.." sagte sie leise.
"Nur weil du auf ihn stehst, bedeutet das nicht das er mein Freund ist." sagte er kühl.
Akames Augen zuckten leicht auf, die Schmerzmittel ließen langsam nach und die Schmerzen und der Druck am Kopf kamen allmählich zurück und ihre Augen füllten sich schlagartig mit Wasser. Sie wusste er machte momentan eine schwere Zeit durch, weswegen sie versuchte stand zu halten vor seinen Worten.
"Kannst du mich nachhause bringen..?" fragte sie leiserer.
"Du solltest erstmal noch hier bleiben. " meinte er ruhig.
Akame verdrehte etwas ihre Augen und zog sich die Infusionsnadel hinaus. Sie schob die Decke von sich und stand auf.
"Hey! Was machst du da?!" rief er.
"Nachhause gehen, wonach sieht es den aus?!" meinte sie sichtlich etwas gereitzter und zog die Tür auf.
Sie verließ das Zimmer und Dyrroth folgte ihr.
"Du hast eine schwere Kopfwunde, du sollst nicht alleine einfach so rum laufen." rief er ihr zu und holte sie ein.
"Ich will einfach nur nachhause." sagte sie und verließ das Krankenhaus.
"Was ist den aufeinmal in dich gefahren?!" schrie er.
"Ist es weil ich schlecht über Chifuyu sprach?"
"Geh nachhause Dyrroth. Ich melde mich später bei dir." sagte sie und verließ ihn.
Akame lief nachhause und betrat das Haus. Sie ging nach oben ins Badezimmer und durchsuchte die Schränke nach Schmerzmitteln, durch ihre Mutter sollten eigentlich welche Zuhause sein. Die Tür schlug schlagartig auf und ihr Kopf wendete sich nachhinten. Ihre Mutter stand dort und sah sie arrogant an.
"Da bist du ja endlich! Wo warst du die letzten Tage?? Du weißt Morgen ist der Todestag von Akuma und unsere bekannten kommen. Du hast noch eine Menge zutun bis dahin." sagte sie starr.
"Ich soll das Haus putzen für die Familienfeier, an der du mich immer rausschmeißt? Obwohl es auch mein Bruder ist?" sagte sie.
"Du hast noch eine Menge zutun." antworte sie.
Akame drehte sich wieder weg und durchsuchte weiter die Schränke, als schlagartig ihre Mutter sie an den Haaren nach oben zog. Der Verband um ihren Kopf interessierte sie dabei nicht und ihre Tochter schrie auf.
Ihre Tränen standen in den Augen durch die Schmerzen.
"Fängst du dann endlich an?!" meinte sie böswillig. Akame nickte nur hastig und ihre Mutter ließ sie wieder los und verließ danach den Raum. Sie fasste sich daraufhin an ihren Kopf der pochte.
Sie fand keiner der Schmerzmittel und zog danach die Putzsachen hinaus.
Akame begang langsam damit das Haus herzurichten, doch verzog dauernd das Gesicht dabei. Der Schwindel wandte sich immer mehr in ihrem Kopf an und sie versuchte klar zu bleiben.
Es dauerte alles dementsprechend länger, da ihre Bewegungen deutlich zäher waren.
Es klingelte plötzlich an der Tür und sie zog ihren schweren Körper nach oben. Sie taumelte dort hin und öffnete die Eingangstür.
Kaztoura stand nun vor ihr und er starrte sie ganz entgeistert an.
"Was machst du hier..?" fragte sie mit einem schwachen Gesichtsausdruck.
"Putzt du gerade etwa das Haus?" fragte er sie und sein Blick verspannte sich etwas.
"Ich muss.." er unterbrach sie und entnahm ihr den Lappen aus der Hand und betrat das Haus.
"Hey.. Du solltest nicht hier sein.." murmelte sie schwach. Er legte ihn weg und kam zurück zu ihr. Kaztoura zog ihr die Putzhandschuhe aus und packte ihr Gelenk. Er zog sie mit aus dem Haus.
"Kaztoura.." rief sie schwächer.
Er reagierte nicht auf sie und er brachte sie zu sich nachhause. Sie stand nun vor einem Flur. Links davon war ein Regal, worauf eine Kunstblume stand und ein Familienbild. Rechts an der Wand hingen auch noch vereinzelt Bilder und ein grauer Teppich lag am Boden.
Er bog weiter vorne rechts ein und sie waren nun in seinem Zimmer.
Rechts an der Wand stand ein Einzelbett und links daneben war ein kleines Nachtkästchen, darüber stand ein Fenster und ein kleines Stück weiter links nach dem Kästchen war ein Schreibtisch, wo darüber zwei Hängeregale hangen, auf denen Pflanzen und Bücher standen. Und direkt links neben der Tür war sein Schrank.
Kaztoura führte sie auf sein Bett.
"Sie werden sauer werden.." murmelte sie und er kniete sich vor sie hin.
"Ich weiß nicht was mit dir passiert ist, aber in diesem Zustand putzt du sicherlich nicht das Haus." log er ihr vorerst vor.
"Kaztoura.." kam von ihr.
"Akame, nein." meinte er ernst.
Sie schüttelte nur etwas den Kopf und ihre Tränen fielen. "Hast du Schmerzmittel da?" fragte sie.
Seine Augen zuckten etwas auf. "Ich schau mal." sagte er und verließ den Raum.
Nach fünf Minuten kam er zurück und hatte Tabletten mit dabei und ein Glas Wasser. Er übergab ihr erst die Pillen und sie nahm eine ein, danach reichte er ihr das Glas. Sie blickte etwas zu ihm hinauf und nahm es an sich. Sie schluckte mit dem Wasser die Tablette hinunter und er entnahm ihr das Glas wieder. Er stellte es auf das Nachtkästchen.
Akame legte sich hin und er setzte sich an die Bettkante. Ihr Blick war nach unten gerichtet.
Kaztoura sah sie an und war zwar erleichtert darüber das sie lebte, aber die Schuldgefühle plagten ihn. Er bereute es das er sie mit Kisaki alleine gelassen hatte.
"Weißt du wer das war..?" fragte er sie.
"Nein, ich kann mich nicht daran erinnern.." erklärte sie.
Er blickte nach unten zu seinen Händen.
Akame wendete sich auf ihren Rücken und zog ihr Handy heraus.
- Sehen wir uns Morgen gegen zwölf am Friedhof?- schrieb Rindou.
- Ja, bis Morgen.-
Er nahm ihr das Telefon aus der Hand und sie sah auf.
"Überanstrenge nicht deinen Kopf und versuch zu schlafen. " meinte er.
Er blickte kurz auf ihr Handy und sie war gerade im Chat bei Chifuyu drinnen. Akame zog es ihm aus den Händen wieder.
"Du hast ihn gerne oder?" fragte er.
"Mhm.."
Kaztoura lächelte sanft auf. "Er ist ein guter Junge." sagte er.
"Ich weiß nicht was ich empfinde.. Ich weiß nur das es sich richtig anfühlt wenn ich bei ihm bin.." murmelte sie.
"Warst du schonmal verliebt?" fragte er. Sie schüttelte nur etwas den Kopf und drehte sich weg von ihm. Ihre Körper lag nun zur Wand hin und sie öffnete wieder ihr Handy.
- Tut mir leid wegen dem Verhalten von Dyrroth heute. Er ist nur momentan in einer wirklich schlechten Verfassung..-
- Mach dir keine Gedanken. Ich kann mir gar nicht vorstellen was er durch macht.-
- Geht es dir gut?- kam direkt danach.
- Ja, mach dir keine Sorgen..-
Sie ging danach auf den Chat mit Dyrroth.
- Bist du jetzt sauer auf mich?-
- Tut mir leid. Ich bin momentan nicht ganz bei mir. Ich wollte ihn nicht schlecht behandeln. -
- Ich sehe ja das er dich glücklich macht.-
- Ich bin nicht sauer.. Dyrroth du bedeutest mir die Welt, nur in diesem Moment war es einfach etwas zuviel..Entschuldige dich bitte einfach nur bei ihm..-
Sie legte ihr Handy weg und drehte sich wieder zu Kaztoura um.
Akame richtete sich auf und legte ihre Arme um seinen rechten. Sie legte ihren Kopf an den Schulteransatz und sah zu ihm hinauf.
"Du bist so komisch. Was hast du?" fragte sie.
Er erstarrte und sah danach zu ihr runter und fing an zu lächeln.
"Es ist alles gut." meinte er.
"Du lügst mich an.." sagte sie.
Kaztoura blickte nach unten und schüttelte seinen Kopf etwas.
"Ich kann es dir noch nicht erzählen..Bitte frag nicht weiter.." murmelte er.
Akame wendete ihren Kopf auf seiner Schulter nach links und starrte zur Wand.
"Okay, aber bitte bau keine weitere Scheiße." sagte sie lieblich, worauf seine Augen wieder aufzuckten.
Sie wuchs in den letzten Wochen ihm immer mehr ans Herz und Akame wurde für ihn seine beste Freundin, da sie die einzigste war die gut zu ihm war.
Er drückte sie hinunter und sie sah zu ihm hoch.
"Versuch zu schlafen. Ich gehe kurz raus und besorge etwas zum Essen." sagte er und verließ danach das Zimmer.

Kaztoura verließ das Gelände und holte sein Handy heraus.
Er ging auf die archivierten Chats und dann auf den Namen von Kisaki.
-Komm In das Gebäude von letzter Nacht.- schrieb er und steckte es wieder in die Hosentasche.
Nach zwanzig Minuten stand er in dem verlassenen Gebäude und sah sich nach dem blonden Jungen um, der an einer Säule angelehnt auf ihn wartete.
"Was willst du? Warum sollte ich herkommen?" fragte er ihn genervt.
Kaztoura näherte sich ihm.
"Ich will wegen gestern mit dir reden. " meinte er.
"Erinnert sie sich an was?" fragte er.
"Nein, aber darum geht es nicht. Was ist in dich gefahren?! Du hast mir gesagt du willst nur mit ihr reden und am Ende tötest du sie fast!" sagte er laut.
"Ich habe meine Gründe." sagte er neutral.
"Und wieso ziehst du mich da mit rein??" fragte er.
"Weil sie dir vertraut und du offensichtlich Gefühle für sie hegst." antwortete er und er grinste danach finster drein.
Kaztouras Augen weiteten sich.
"Ich mach bei dem ganzen nicht mehr mit!" schrie er auf.
"Du kannst jetzt nicht einfach so aussteigen. Wenn du jetzt gehst, dann verpeife ich dich an die Bullen. Und wem glaubst du glauben sie mehr? Einem Verbrecher der wegen Mordes saß oder einem unschuldigen Jungen mit hochrangigen Eltern?" sprach er.
Kaztouras Gesicht verspannte sich.
"Du bist immernoch Mittäter Kaztoura. Vergiss das nicht." fügte er hinzu.
Der schwarzhaarige von ihnen blickte zu Boden.
"Bitte versprich mir das du sie nicht mehr verletzt.." murmelte er.
Kisaki näherte sich ihm und legte schlagartig seinen Arm um seine Schultern.
"Es war eine einmalige Sache. " sagte er scheinheilig und ließ ihn danach wieder los. Der blonde von ihnen verschwand.
Kaztoura sah ihm noch nach und ging danach in die Stadt um Essen zu holen.

The Hidden Face || TR FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt