das Geständnis

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Draken blickte sie an.
"Wars das für heute?" fragte er.
"Ja, also ich habe nichts mehr geplant. " meinte sie. Mitsuya packte seine Pistole in die Tasche zurück. "Es wird eh langsam dunkel." sagte er.
"Wir hatten noch vor Essen zu gehen. Möchtest du mitkommen?" fragte Mikey.
"Sicher." meinte sie leicht lächelnd und schloss danach die Tasche. Sie packte sie auf ihren Rücken, während die Jungs die blauen Flecken von sich entfernten.
Chifuyu kam zu ihr und hielt ihr seine Hand entgegen.
"Wenn dann musst du es schon richtig machen." sagte sie grinsend.
Er ging daraufhin in die Knie und bat um ihre Hand.
Sie drückte ihn an der Schulter etwas nach hinten. "Das war doch nur Spaß." lachte sie auf. Chifuyu erhob sich lächelnd wie Kopf schüttelnd wieder und sie nahm seine Hand. Sie liefen daraufhin zu den Motorrädern.
"Du wusstest im vornherein das wir keine Chance gegen euch haben." sagte er nun.
"Es ging mir auch nicht darum, das ihr gegen uns gewinnen solltet, sondern ich wollte wissen wie ihr vorgeht. " antwortete sie.
Er übergab ihr den Helm und sie setzte ihn auf. Chifuyu setzte sich aufs Rad und Akame bestieg es von hinten. Der Motor startete und sie fuhren los. Der gesamte Haufen fuhr in Richtung Stadt zurück und sie blieben irgendwann an einem kleineren Lokal stehen. Es war bereits dunkel und sie betraten es durch die hintere Außentherasse. Sie war durch größere und rechteckige Blumentöpfe aus Stein umrahmt. An jeder Ecke waren Holzbalken die nach oben führten und mit einzelnen Balken oberhalbs ein Dach bildeten. Es war mit Pflanzen und einer runden und warm leuchtenden Lichterkette beschmückt.
Sie setzten sich alle an einen großen Tisch. Der Kellner kam und nahm schonmal die Getränke an und verschwand kurz darauf wieder.
Chifuyu übergab ihr die Speisekarte und sie blickte danach hinein und knapp fünf Minuten später kam der Kellner zurück und nahm sie Bestellungen erneut auf.
"Was wollte Rindou noch von dir?" fragte er.
"Ach er hat nur was wegen dem Flugzeugabsturz herausgefunden, aber ich erzähle es dir wann anders. Ich möchte jetzt nicht darüber reden." meinte sie.
"Wie geht's Dyrroth eigentlich?" fragte Draken.
"Ganz okay. Er redet wenigstens wieder mehr." sagte sie.
"Akame, willst du Morgen vielleicht kurz bei mir vorbei kommen? Ich habe schon ein wenig fertig für deine Puppe." sagte Mitsuya.
Sie blickte mit großen Augen zu ihm. "So schnell?" fragte sie, worauf er nickte.
"Bin mal gespannt was du für einen Style meinem Bruder zu ordnest." antwortete sie.
Die Bestellungen kamen daraufhin und sie fingen alle an zu essen.
"Wo schläfst du heute?" fragte Chifuyu der gegenüber von ihr saß.
"Bei dir oder etwa nicht?" kam ihrerseits mit großen Augen.
Er nickte ein wenig auf. "Brauchst du noch etwas von Zuhause?" fragte er sie.
"Nein ich habe vorhin noch etwas mit in die Tasche eingepackt. " meinte sie und aß zuende.
Kisakis Blick wandte immer ernst zwischen den beiden her.
"Möchtest du dann noch ein wenig spazieren gehen?" sagte Chifuyu, worauf sie nickte.
"Hey wir schließen uns an!" rief Baji freudig, worauf sein Freund nur lächelnd seinen Kopf etwas schüttelte.
Sie bezahlten nun und Kisaki, Takemitchi und Smiley verabschiedete sich von dem Haufen.
Das Lokal stand in der Nähe des Strandes und sie liefen gerade an der Straße entlang, wo sich links genau der Abhang zum Meer befand. Sie befanden sich alle weiter vorne,bis auf Akame und Mikey die etwas weiter hinten hinterher trotteten.
"Ist es ernst geworden zwischen dir und ihm?" fragte er schlagartig, worauf sie kurz zu ihm blickte und danach wieder nach vorne wo Chifuyu lief.
"Schätze schon." sagte sie ruhig und mit einem warmen Lächeln.
"Ich bin ziemlich verärgert darüber wie deine Trainings ablaufen.. In meiner Welt ist das Kämpfen so einfach, aber dein Stil ist so ganz anders.." murmelte er.
"Akuma hat damals fast militärisches Training an mir bezogen. Ich bin so oft auf die Nase gefallen und war wirklich deprimiert darüber, dass ich nie diesen Stand bekäme, aber es brauchte einfach nur Zeit. Ich bin fit aber auch nicht unantastbar. Mikey du solltest dich nicht zu sehr damit stressen, das du es sofort alles schaffen müsstest. Den genau dieses Denken wird dich zum Scheitern bringen." sprach sie ruhig auf ihn ein.
"Du bist stark Akame. Lass dich niemals von jemanden unterkriegen. " sagte er schlagartig, worauf sie ihn nun überrascht anblickte.
"Warum vertraust du mir so?" fragte sie ihm.
"Schätze wäre Ken nicht, würde ich es wahrscheinlich nicht tun. Außerdem mögen all meine Jungs dich." antwortete er. Sie schmunzelte etwas auf. "Bewundernswert wie offen du mittlerweile bist." sagte sie, worauf er sie etwas verwirrt, aber doch mit großen unschuldigen Augen ansah.
Akame lächelte ihm sanft zu und lief danach zu Chifuyu vor. Sie packte nach seiner Hand. Er schrak kurz auf, doch als er sie sah lächelte er.
"Komm. " sagte sie und zog ihn runter zum Meer. Der Platz war derzeit komplett leer und der Vollmond schien hinunter und spiegelte sich im Wasser wieder.
"Willst du jetzt schwimmen gehen??" fragte er.
"Wenn du dich freiwillig ausziehst." lächelte sie sanft. Er packte daraufhin an den Kragen seines Pullovers, doch sie stoppte ihn. "Ich war noch nie so spät am Strand. Ich möchte einfach nur den Moment mit dir genießen. " sagte sie und ließ sich in den Sand fallen.
Chifuyu setzte sich neben sie.
"Wir haben heute nach langem wieder Vollmond. " meinte er.
"Rindou hat mir zwei Namen gesagt die an dem Tag vor dem Flug gearbeitet haben. Allerdings kann ich mit ihnen nichts anfangen und sehe auch keine Verbindung ." erzählte sie nun.
Er sah sie nun genauer an.
"Und die wären?" fragte er.
"Ishida und Takana. " sagte sie. Er wirkte für einzige Sekunden nachdenklich, bis er dann seinen Kopf schüttelte. "Es sind beliebige Nachnamen, allerdings kenne ich niemanden damit." meinte er.
Sie legte ihre Arme um die aufgestellten Beine.
"Es ist wirklich verharrend.." murmelte sie, während sie ihren Kopf auf ihre Beine legte und anfing zu gähnen. Ihre Augen wirkten ganz müde.
"Sollen wir nachhause fahren?" fragte er. Sie sah zu ihm und nickte etwas. Chifuyu stand auf und hielt ihr seine Hand hin,worauf sie sie entgegen nahm und er sie hoch zog.
Sie liefen wieder zu den anderen und verabschiedeten sich, danach machten sie sich auf den Weg zum Restaurant, wo noch sein Motorrad stand. Die beiden stiegen auf und fuhren zu ihm nachhause. Chifuyu parkte es im Vorhof und die beiden betraten kurz darauf die Wohnung wieder.
Die beiden legten sich darauffolgend ins Bett und blickten sich gegenseitig an.
"Wann gehst du Morgen zu Mitsuya?" fragte er.
"Direkt am Vormittag. " meinte sie.
"Kann dich leider nicht zu ihm bringen. Hab da noch einen Termin." sagte er.
"Vielleicht kannst du mich später holen. Ich wollte noch zu Kaztoura und nach ihn schauen. Ich habe schon länger nichts mehr von ihm gehört." erklärte sie und er blickte sie nur an.
"Ich kann aber auch alleine gehen, wenn du nicht möchtest. " meinte sie.
Chifuyu schüttelte seinen Kopf.
"Schon gut. Ich komme mit." antwortete er.
Sie lächelte sanft auf. "Gute Nacht.. " sagte sie müde, worauf er ihr nur einen Kuss auf den Kopf gab.

The Hidden Face || TR FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt