Endkampf

103 6 0
                                    

Die lauten Motoren der Motorräder hallten durch die Straßen, als die Gang bei einem kleinen Café ankam, das vorne dran eine grüne Markiese hängen hatte und es draußen niedliche Plätze gab mit weißen runden Tischen, an denen Beige Samthocker platziert waren. Es standen davor zwei rechteckige große Blumentöpfe aus Stein, in denen frische, grüne Pflanzen wuchsen, während neben dem Eingang ein Holzaufsteller verwarte, auf dem das Tagesangebot stand.
"Ist das nicht eher was für unsere Pärchen hier Draken?" kam von Baji, der skeptisch um sich sah.
Der tätowierte zuckte nur mit den Schultern.
"Emma hat mir davon erzählt. " meinte er.
"Willst du wo anders hingehen?" fragte sie, worauf der schwarzhaarige nur seinen Kopf schüttelte.
"Schon gut." antwortete er und lief voraus. Die Gang nahm die linke Seite ein und Akame sah in die Karte.
"Das sieht alles so gesund aus hier." meinte sie, worauf ihr Freund zu ihr aufsah. "Ist doch gut." antwortete er, als wenige Augenblicke später ein Kellner kam, der die Bestellungen aufnahm.
"Was hast du genommen?" fragte er, als er zu ihr blickte, während sie ihren Kopf auf ihrem rechten Arm abstützte.
"Irgendwas mit Kürbis." sprach sie und schloss kurz ihre Augen.
"Wann bist du heute aufgestanden?" kam seinerseits.
"So um sechs. " meinte sie und öffnete ihre Augen wieder.
"Wenigstens bist du nicht wieder um vier Uhr Morgens draußen rum gelaufen. " antwortete er. Akame streckte sich ein wenig nach vorne und gab ihm einen Kuss auf seine Wange.
"Mach dir nicht soviele Gedanken." sagte sie währenddessen und setzte sich wieder zurück. Der Kellner kam nach zehn Minuten mit dem Essen zurück, als er stolperte und der rothaarigen alles über die linke Schulter nach vorne kippte, worauf sie erschrocken aufsprang.
"Es tut mir so leid." meinte der Junge panisch, während sie nach Servietten griff.
"Schon okay. Es ist nichts schlimmes passiert." antwortete sie ihm zur Beruhigung.
"Dafür komme ich auf. Ich werde nochmal eine Portion anfordern." sagte er und sammelte sie Scherben am Boden ein, als er kurz danach verschwand.
"Alles in Ordnung?" erfragte ihr Freund.
"Ja es brennt nur sehr.." antwortete sie.
"Zeig mal deinen Arm." forderte er und sie zeigte ihm ihn.
"Ist sehr rot und schwillt ein wenig an." meinte er.
"Ich kümmere mich später darum." fügte er hinzu, als fünf Minuten später ein neuer Teller ihr vor die Nase gestellt wurde.
Akame nahm den Löffel und begang zu essen, während die Bande eine ganze Stunde dort verweilte, bis sich ihre Wege wieder trennten. Chifuyu kam mit seinem Motorrad im Vorhof zu stand, danach gingen sie auf die Wohnung.
"Ich gehe kurz duschen." meinte sie.
"Ist gut. Ich leg dir saubere Kleidung hinaus. " antwortete er und sie verschwand im Bad. Akame zog ihre Kleidung aus und wurf sie in den Wäschekorb, danach betrat sie die Badewanne um sich zu säubern. Sie kam nach zehn Minuten mit einem Handtuch umbunden hinaus und zog die frischen Sachen an, die auf seinem Bett verweilten. Chifuyu kam dann mit einer kühlenden Creme zur Tür hinein und setzte sich zu ihr.
"Gibt mir deinen Arm." meinte er und sie hielt ihm ihn entgegen. Der blonde Junge schmierte ihre leichte Verbrennung ein und brachte danach die Tube wieder zurück. Akame lief über zu ihm ins Badezimmer und umlungerte ihn schlagartig.
"Machen wir heute einen faulen Tag?" erfragte sie mit großen Augen, worauf er etwas auflachte.
"Natürlich. Such dir einen Film heraus." antwortete er und sie wirkte erfreut darauf. Die rothaarige lief ins Wohnzimmer und schaltete einen ein, danach kam er auch schon zu ihr und setzte sich neben sie auf die Couche, als sie sich kurz darauf an ihn schmiegte. Die Stunden vergingen, als der Abend einbrach und er sie weckte, da sie irgendwann eingeschlafen war, worauf sie verschlafen nach oben sah.
"Hast du Hunger?" fragte er und sie schüttelte ihren Kopf.
"Willst du dann schonmal ins Bett gehen?" sagte er und sie nickte ihm zu. Akame erhob sich langsam und schlenderte in sein Zimmer, als sie sich kurz darauf auf die Matratze fielen ließ.
Chifuyu kam fünf Minuten später zu ihr und legte sich neben sie, als sie sich kurz danach auf seine Hüfte setzte.
"Und jetzt?" erkundigte er sich mit einem sanften Lächeln.
"Komm näher." forderte sie und er erhob seinen Oberkörper, danach legte er seine Arme um ihren Bauch, während sie ihre um seinen Hals positionierte.
Akame legte ihre Stirn gegen die ihres Freundes und atmete entspannt auf.
Sie zog ihn in einen Kuss, als er ihn erwiderte. Die rothaarige ließ ab und legte ihren Kopf an seiner rechten Schulter ab, worauf sie nach hinten zur Wand starrte.
"Ich weiß es ist etwas früh und die Frage ist wahrscheinlich ein wenig seltsam, aber willst du je mal Kinder haben?" fragte sie plötzlich wie aus dem nichts.
"Wenn ich alt genug bin, bestimmt." antwortete er, worauf sie etwas nickte. Chifuyu ließ sich nach hinten fallen und wendete sich nach links, so dass sie nun vor ihm verweilte. Der blonde starrte seiner Freundin in die Augen.
"Wieso fragst du mich sowas?" erkundigte er sich.
"Ich weiß nicht..Es hat mich einfach interessiert. Tut mir leid.." meinte sie und wendete sich zur Wand um. Chifuyu rutschte an seine Freundin und tat seinen Arm um ihren Bauch, während er seinen Kopf an ihrem ablegte.
"Du hast nichts falsch gemacht Akame. Ich war nur verwundert darüber, da ich diese Frage von dir nicht erwartet hätte." sprach er ruhig.
"Denkst du ich kann durch meine Erfahrungen mal eine gute Mutter werden..?" entkam ihr leiserer. Der blonde drückte sie zu sich und sie rutschte auf ihren Rücken zurück. Er tat seine Hand an ihre rechte Wange.
"Ganz bestimmt. " meinte er lächelnd und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, worauf ihr Gesicht erleichtert wirkte. Akame kuschelte sich an ihren Freund und schloss ihre Augen. Der blonde Junge streichelte ihr noch eine Weile durch die Haare, bis sie beide einschliefen.

The Hidden Face || TR FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt