Unsere Träume sind wie ein Paralleluniversum unseres Inneren.
All die Geschehnisse und Gefühle, die uns bewegen, zeigen sich im Wachzustand nur gefiltert.
Mit einer Brille des Ertragbaren sehen, hören, fühlen wir alles.
Unser Paralleluniversum hat aber andere Naturgesetze.
All die verschiedenen Zeiten, haben in unserem Inneren nicht die gleiche Bedeutung wie in der reale Welt.
Die Vergangenheit ist durchwegs präsent in unserem Unbewussten. Sie ist manchmal mehr Gegenwart, als uns lieb ist.
Die Gegenwart will überstanden und bewältigt werden. Und oft genug wollen wir sie nur als vergangen sehen.
Und alles, was wir von der Zukunft erwarten und befürchten ist allgegenwärtig bedeutsam in jedem von uns.
Und so konstruiert unser Unbewusstes im Traum ein Paralleluniversum.
Alle Zeiten vermischen sich.
Alle Geschehnisse bilden neue Formen.
Und es geht um unsere Gefühle, die im Traum verarbeitet und bewältigt werden sollen.
Eine Zeitmaschine mit der Gabe uns Wege und Lösungen zu zeigen.
Uns Dinge durchleben zu lassen, vor denen wir uns fürchten.
Ein Traum macht verdrängte Gefühle der Vergangenheit sichtbar, zeigt uns die Entwicklungen der Gegenwart und ermöglicht uns die Erprobung der Zukunft.
Weil doch das geschah, ist es jetzt so und könnte wie folgt aussehen.
Verrückt und faszinierend zugleich entstehen im Traum Bilder, Laute, Formen und Gefühle, damit wir uns selbst kennen und verstehen lernen.
Ein eigener Therapiemechanismus unserer Seele.
Und manchmal sind wir diesem Paralleluniversum einfach ausgeliefert und möchten beim Erwachen schnell wieder alles verdrängen.
Fourths Seele will ihn im Traum erreichen.
Er soll seine verdrängte Angst zunächst ganz offen sehen und fühlen.
Diese aufgestauten Gefühle sollen endlich einen Ventil bekommen.
Und verschiedene Szenen der Vergangenheit werden wie Shorts haarscharf abgespielt.
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„Er ist berühmt!", zeigt Gemini auf Fourth.
„Ich war etwas beliebt in der Schulzeit", bestätigt Fourth mit einem verlegenen Lächeln in die Kamera und guckt dann seinen Freund und Arbeitspartner Gemini an, „Ich war schon beliebt an der Saint Gabriel Schule", strahlt er Gemini an.
Und Geminis Reaktion fühlt sich so intensiv schlimm an.
„Hahaha, an einer privaten Jungenschule, hahahaha!", erwidert Gemini amüsiert.
„Ja, ich war unterhalb der Jungen beliebt!", versucht Fourth sich zu verteidigen.
„Hahaha, umgeben von nur Jungen, bist du also beliebt, hahahah!", fühlt sich Fourth von Gemini erniedrigt.
Und er fühlt eine so entsetzliche Wut in sich aufsteigen.
Und Gemini hätte damals diese Antwort bekommen sollen.
„Bist du so zurückgeblieben?", schreit Fourth ihn nun an, „Was lachst du so dämlich!", packt er Gemini am Kragen, „Denkst du, Jungen können nur unter Mädchen beliebt sein?", spürt Fourth nun traurige Tränen aufsteigen, „Machst du dich darüber lustig, dass ich bei Jungen gut ankomme? Ist das ein Grund, sich schämen zu müssen!", wird Gemini geschüttelt, „Wie groß ist deine Angst vor gleichgeschlechtlicher Liebe???", lässt Fourth ihn los und fühlt sich befreit.
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Fanservice
FanfictionGemini und Fourth sprengen die Herzen der Fans mit ihren beiden Serien "My school President" und "Moonlight Chicken". Sie sind noch sehr jung und lassen auf eine wundervolle Karriere und Zukunft hoffen. All die Dreharbeiten, Interviews und Shows ste...