Oneshot 15 NeoMark (18+)

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Oneshot 15 NeoMark (18+)

„Mark!", rief Neo, als er ihn beim Händewaschen in dem Waschraum des Restaurants erreichte, „Mark, bitte rede mit mir!", stellte er sich hinter ihn, als das Wasser immer weiter floss und Mark einfach keine Reaktion zeigte.

Reinwaschen wollte sich Mark von all den quälenden Gedanken und Gefühle.

Immer wieder seifte er sich beide Hände ein und rieb sich frei mit dem fließenden Wasser der Reinheit.

Während Neo in sanfter Ruhe hinter ihm stand.

Während er mit seiner großen Statur hinter Mark jeden Sturm auffangen wollte.

Die Zeit spielte keine Rolle. Neo war bereit, bis in die Ewigkeit zu warten.

Mark fiel es offensichtlich schwer, den Wasserhahn einfach zuzudrehen und sich zu ihm umzudrehen.

Und Neo schützende Gestalt sollte ihm die Deckung geben, hinter der sich Mark wohl zu schützen versuchte.

Und jede vergehende Sekunde ließ Neo genau spüren, wie wichtig ihm Mark ist.

Mark.

Sein Pi Mark, der während der Aufnahmen ihrer Serie immer professionell und unterstützend war.

Ein erfahrener Arbeitskollege, der Neo an die Hand nahm und ihm jede Aufregung nahm.

Mark gab Neo immer das Gefühl der Geborgenheit. Keine Scham konnte seine Seele besteigen, wenn er seinen Mark an seiner Seite spürte.

Und dieser Mann brachte ihn so oft zum Lachen, wie er es auch schaffte, ihm ganz anderen Rausch in den Körper zu schießen.

Diese heißen Szenen waren so heiß, dass Neo gewollt war auf ewig in den lodernden Flammen zu verbrennen, die er dabei empfand.

Mark.

Der Mark, der sich nach dem Ende der Serie plötzlich von ihm zurückzog.

Ihm nicht mehr in die Augen sah und immer andere einlud, um nicht alleine mit Neo zu sein.

Genau dieser Mark stand nun vor dem Waschbecken in der Toilette eines Restaurants und schien 

Neos Präsenz nicht wahrnehmen zu wollen.

Und Neo beschloss, den Mann zu erreichen, in den er sich vor laufender Kamera verliebt hatte.

„Nick!", zuckten Marks Schultern zusammen bei dem Namen seiner verletzten Seele, „Dreh dich jetzt zu mir um, Nick!", forderte Neo mit ruhiger Stimme.

Und das fließende Wasser stoppte sogleich seinen Lebensfluss.

Und Mark spürte wallenden Schmerz in seinem Körper rauschen, als er sich zu Boston umdrehte.

Da war er wieder.

Dieser Typ, der ihn zu einem besessenen Trauerkloß gewandelt hatte.

Noch nie hatte Mark eine Rolle so sehr gefühlt.

Als Nick verlor er sich in die Liebe zu Boston.

Und wieder wollte dieser Player sein Herz wohl erreichen.

Aber Nick traf am Ende eine Entscheidung, die Mark mit Stolz und Kraft zu tragen bereit war.

Und Neo sah endlich in Marks aufgewühlte Seele.

„Boston hat dich sehr verletzt!", flatterten Nicks großen, dunklen Augen nach oben gerichtet, „Er ist dir fremdgegangen und ist deiner nicht würdig!", erklang eine männliche Sanftheit, „Nick hat Boston verlassen! Er hat sich von dem Mann abgewandt, der ihm das Herz immer wieder brach!", traute sich Neo seine große Hand zu Marks Gesicht zu führen.

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