Wir haben ein Huhn im Haus

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21.Kapitel


Pov: Deutschland

Hecktisch lief ich durch mein Arbeitshaus.

Alle Vorbeireitung waren schon vorbereitet, dennoch war ich schon seit 06:00Uhr morgens auf den Beinen. Jetzt war 10:00Uhr.

Vielleicht fragt ihr euch jetzt ,,Was ist ein Arbeitshaus?"

Naja, ich habe zwei Häuser. Das eine ist das Reichstagshaus. Dort arbeitet ich und ja, manchmal lebte ich auch einfach so da.
Hier bespreche ich mich auch meistens mit meinen Bundesländern...aber nicht immer.

Mein eigentliches Haus war außerhalb der Stadt. Genauso wie mein Vater es früher getan hatte, mochte ich es nicht wirklich in der schmutzigen, meist grauen, Stadt. Lieber verbrachte ich meine Zeit im Wald, also hatte ich ein großes Grundstück mit Wiese, ein Stück Wald und einem großen See mit Insel erkauft. Mein Zuhause war nicht gerade klein, es kam nur kleiner rüber, weil es auf eine putzige Art und Weise mit Holz erbaut und verschönert wurde.

Da würde ich heute Nachmittag mit Natalie alles aufbauen von Wheinachtsschmuck her. Eigentlich hatte ich ja damit gerechnet allein zu 'feiern' deswegen hatte ich mir nicht die Mühe gemacht mein Haus zu schmücken, doch jetzt kam ja Russland und auch wenn er an diesem Tag nicht wirklich einen Grund hatte zu feiern, wollte ich ihm nicht vermitteln, dass ich an Feiertagen so ...langweilig und gleichgültig war. Das war ich ja auch gar nicht. Im Gegensatz. Ich liebte Feiern genauso sehr wie Arbeiten.


,,Wer hat das hier so hingestellt" Schrill meine Stimme durch die große Eingangshalle als ich bemerkte das ein Geschenk, vor einem kleinem Tannenbaum, nicht perfekt stand. Zwar war dies nicht der eigentliche Weihnachtsbaum, der eigentliche war viel größer und stieß fast an die Decke, aber dennoch wollte ich, dass alles perfekt war. Hinter mir ertönte ein Kichern und mein Körper fuhr rum ,,Wir haben ein Problem, Boss" Sagte Natalie jedoch kurzzeitig ernster ,,Das wäre?" kam es angespannt von mir ,,Es scheint so als ob wir...Ein Aufgescheuchtes Hühnchen in unserem Haus haben" beinahe hysterisch fing die Frau an zu lachen.

*ha, ha, ha, wie lustig*

Dachte ich nur als ich bemerkt hatte, dass sie mich damit meinte ,,Wie erwachsen von Ihnen" grummelte ich und verschränkte die Arme beleidigt ,,Sie müssen sich endspannen, es ist alles perfekt vorbeireitet...Selbst das Klo ist festlich geschmückt"

,,I-Ich will nur noch mal sicher gehen" beharrte ich, jedoch dieses Mal unsicherer ,,Das müssen sie nicht Herr Deutschland, ich habe alles unter Kontrolle..." Kurz dachte meine Sekretärin nach ,,Was halten Sie davon wenn wir jetzt zu Ihnen fahren und alles dort vorbeireiten...schließlich kommt Herr Russland morgen" schlug sie mir vor. Bei der Erwähnung des Russen endspannte ich mich ein wenig. Wirklich, ich freute mich wirklich auf ihn. Es waren nur ein paar Wochen, in denen wir getrennt waren, aber sie schienen die längsten auf der Welt gewesen zu sein.

~Zeitsprung~

Nervös zupfte ich ein letztes mal an meinem Weihnachtspulli und rückte meine Brille zurecht. Meine bereits nass verschwitzten Hände wischte ich an meine Hose kurz ab und legte dann eine Hand auf die Türklinke, die ich danach auch runter drückte ,,Привет(Hallo)" ertönte die Fröhliche Stimme des Russens und er begrüßte mich mit einem riesigen Lächeln. Auch ich lächelte schief und sagte ein wenig schüchtern ,,h-hey" schnell reichte ich ihm meine Hand um seine zu schütteln, doch der Russe schien es wohl falsch zu verstehen, denn er riss mich an meinem Handgelenk in seine Arme und Umarmte mich. Direkt stieg mir dieser wohlige Eigengeruch von Russland in die Nase. Aber kein Abschreckender Geruch. Es fühlte sich eher an wie als wenn ich zuhause wäre, wann immer ich ihn roch. Herzlich erwiderte ich seine Geste und schlang meine Arme um ihn ,,Schön dich zu sehen" setzte ich noch zu meinem hey dazu ,,Ich hab dich so vermisst" nuschelte Russland mir zu und löste sich wieder von mir. Ein wenig wünschte ich mir, er würde mich gleich nochmal umarmen, doch seine Wort längten mich ab ,,Echt?" fragte ich erstaunt ,,Ja" schnell trat ich beiseite und ließ den lachenden Russland eintreten ,,Es war überall so langweilig ohne dich...außerdem" er beugte sich ein wenig zu meinem Gesicht runter ,,Hab ich es vermisst dich in meinem Bett zu haben" Ich drehte mich mit rotem Gesicht von ihm weg und meinte er solle mir doch schonmal ins Wohnzimmer folgen sobald er seinen Mantel und seine Schuhe ausgezogen hatte.

Looking for love, or stay alone? /Deutschland und Russland Story ^^Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt