Coincidence (Osasuna)(Abgeschlossen)

Kapitel 53

Als Osamu am nächsten Morgen aufwachte war es bereits 11 Uhr und er machte sich auf den Weg in die Küche um Frühstück vorzubereiten.

Seine Mutter war bereits arbeiten gefahren und würde vor heute Abend auch wahrscheinlich nicht zurück sein.

Als das Essen fertig war nahm er sich ein Tablett und brachte das Essen nach oben. Er betrat das Zimmer und stellte das Tablett auf dem Nachttisch ab. "Ich hab Frühstück gemacht"

"Ich bin begeistert" murmelte Suna verschlafen, als er einen Arm unter der Decke hervorstreckte und an Osamus Shirt zog, woraufhin sich dieser neben ihn aufs Bett setzte.

"Hört sich nicht so an" schmunzelte Osamu und strich dem anderen sanft die Strähnen aus dem Gesicht, die ihm vereinzelt in die Augen hingen.

Suna robbte näher an Osamu, bis er schon fast auf ihm drauf lag, und nuschelte etwas unverständliches ins Shirt des anderen.

"Was?"

"Ich hab gesagt du sollst das lassen"

"Äh, Frühstück machen?" Fragte Osamu verwirrt.

"Nein, mir das Gefühl zu geben, dass es gut wäre, dass du hier bist. Lass das"

"War das jetzt ein Kompliment oder eine Beleidigung?"

"Das war eine Aufforderung, dass du gehen sollst"

"Sagt der Typ, der halb auf mir drauf liegt" schmunzelte Osamu.

Suna wollte sich von dem anderen herunterrollen, jedoch hielt Osamu ihn fest und zog ihn noch näher an sich, sodass er nun wirklich auf ihm lag. "Ich hab nicht gesagt, dass du gehen sollst"

"Aber ich hab gesagt, dass DU gehen sollst" meinte Suna trocken.

"Das ist nicht gerade sehr nett, nachdem ich dir Essen gemacht habe"

Suna richtete seinen Oberkörper leicht auf, sodass er Osamu ansehen konnte. "Ich hab dich nicht darum gebeten" gab Suna dennoch dankbar von sich.

"Ich weiß" er strich Suna erneut einzelne Strähnen aus dem Gesicht. "Ich finds immer wieder erstaunlich, wie du in einem Moment nichtmal im selben Raum mit mir sein möchtest und mir im nächsten Moment so nah kommst, dass ich meinen Kopf nur einen Millimeter bewegen müsste um dich küssen zu können"

Suna wurde leicht rot im Gesicht. "Was?" er war nicht von der Aussage an sich schockiert, sondern eher von dem Fakt, dass Osamu darüber nachdachte ihn zu küssen.

"Ich meine ja nur" grinste Osamu leicht.  "Naja küssen willst du mich offensichtlich nicht, sonst hättest du es schon längst getan. Ich frag mich eher was das stattdessen werden soll"

"Hm? Solange du nicht sagst, dass ich dir zu nah bin, hab ich keinen Grund dir nicht so nah zu kommen. Und außerdem hab ich nie gesagt, dass ich dich nicht küssen würde, dass hast du dir selbst ausgedacht"

"Also willst du mich küssen?" Fragte Osamu neugierig.

"Das hab ich auch nicht gesagt"

Osamus Hand wanderte von Sunas Haaren zu seiner Wange und zog sein Gesicht nur minimal näher an seins. "Okay, und was hast du dann gesagt?"

"Dass ich kein Problem damit habe, dir so nah zu sein" dieses mal verkleinert Suna die Lücke zwischen den beiden weiter, sodass sie den Atem des jeweils anderen auf ihrer Haut spüren können.

"Wie nah?" Während Osamu redet streifen sich ihre Lippen leicht.

"Nah genug" damit zog Osamu ihn noch näher an sich. Gerade als sich ihre Lippen leicht berührten, klopfte es an der Türe, wodurch Suna zurückschreckte und Richtung Türe sah. Osamu schnaubte leicht genervt, bevor seine Mutter, ohne auf eine Antwort zu waren herein kam.