ANIME LEMONS

Tetsurō Kuroo x Reader (Part 1) - Haikyu!!

Es ist der 31. Dezember und du wartest beim abgemachten Ort auf deine zwei besten Freunde. Um Mitternacht werden die Feuerwerke den Nachthimmel über Tokyo erleuchten. Kenma, Kuroo und du wolltet davor noch zum Schrein in der Nähe gehen. Du siehst, wie eine schlanke grosse Gestalt sich dir nähert. «Na endlich», sagst du genervt, da ihr euch eigentlich um zehn Uhr treffen wolltet und er fast zwanzig Minuten zu spät ist. «Und wo ist dein Kumpan?», du hast erwartet, dass er hier mit Kenma auftaucht. «Kenma kommt nicht», antwortet er mit seinem blöden Grinsen. «Typisch», antwortest du nur und ihr macht euch auf den Weg. Du traust es nicht zu sagen, aber innerlich bist du froh darüber, dass du endlich mal allein mit Kuroo bist, (obwohl du diese Aktion Kenma nicht verzeihen wirst, bevor du ihm deine Meinung gesagt hast). Dir war eigentlich schon immer klar, dass Kuroo mehr als nur ein Freund für dich ist, doch im letzten Jahr war es kaum auszuhalten, hauptsächlich weil er dir ständig gemischte Signale gesendet hat. Du überlegst schon seit einer langen Zeit, ob du ihm deine Gefühle offenbaren sollst. «Erde an D/N, hörst du mir überhaupt zu?» Seine Stimme holt dich wieder zurück zur Realität.

Ihr steigt die Treppen des Schreins runter, es ist gerade kurz nach elf. «Und was hast du dir von den Göttern gewünscht», fragt dich Kuroo neugierig. «Geht dich nix an», antwortest du, was ihn zum Lachen bringt.
«Und... Wo sehen wir uns das Feuerwerk an? Ich will die Beste Aussicht!», fragst du aufgeregt. Kuroo bleibt kurz stehen, um deine Frage zu beantworten. «Naja... Bei mir ist niemand und aus meinem Balkon haben wir eine perfekte Aussicht aufs Feuerwerk, wenns dir nichts ausmacht», sagt er und kratzt sich am Hinterkopf. Ist er etwa nervös?! «Klar!», sagst du etwas zu enthusiastisch. Ihr räuspert gleichzeitig euren Hals und geht dann Richtung Kuroos Zuhause. Ihr geht Seite an Seite durch die gering beleuchteten Strassen, eure Hände streichen sich beim Gehen immer wieder, doch keiner von euch macht eine Anstalt die Hand wegzuziehen. Bei jeder Berührung füllt sich dein Bauch mit Schmetterlingen.
Ihr zieht beide eure Schuhe aus als Ihr die Wohnung betretet. Du warst schon tausende male bei ihm, doch heute war es irgendwie anders.
Kuroo hat euch beiden einen warmen Kakao gemacht und dir eine Decke gegeben. Ihr hockt beide auf dem Balkon und wartet, dass die Zeit vergeht, eure Beine aneinander, erneut rührt sich keiner. «Noch zwei Minuten!», rufst du aufgeregt und springst auf. Du stellst dich an das Gelände und starrst schon in den Himmel, Kuroo steht auch auf und platziert sich dicht neben dich. Ohne was zu sagen, schmiegst du dich näher an ihn und schlingst deinen Arm um seinen und wünscht dir, dass er dein pochendes Herz nicht spürt. Die Uhr schlägt zwölf und das Feuerwerk leuchtet bunt im Himmel auf. Es ist atemberaubend all die verschiedenen Farben zu sehen. Du bist so fasziniert vom Himmel, dass du gar nicht merkst, dass Kuroo den Blick nicht von dir lassen kann. Als das Feuerwerk nachlässt merkst du erst, wie nahe ihr euch seit also löst du dich von ihm. «Das war echt schön», sagst du, um die Stille zu brechen. Kuroo sieht dir verträumt in die Augen und antwortet mit einem «Mhmm». Du grübelst nach, doch dir ist bewusst, dass das der perfekte Augenblick ist, um ihm deine Gefühle zu gestehen. «Kuroo, ich muss dir etwas sagen», sagst du, nachdem du deinen ganzen Mut zusammennimmst. «Schiess los», sagt er mit seinem blöden Grinsen, er hat bis jetzt nicht den Blickkontakt abgebrochen. Du überlegst kurz ob du um den heissen Brei reden sollst oder direkt zum Punkt kommen sollst, ausserdem wirst du das Gefühl nicht los, dass er dich neckt. «Nunja, wir kennen uns ja schon echt lange und...» «Und..?», hackt er nach als du aufhörst weiter zu sprechen. Das war eine blöde Idee, denkst du dir. «Vergiss es», sagst du und willst einfach nur wegrennen, da du die Peinlichkeit nicht aushältst. Doch bevor du einen weiteren Schritt machen kannst, packt dich Kuroo am Arm und zieht dich wieder zurück zu sich. Ihr steht euch so nahe, dass du seinen Atem auf deiner Haut spüren kannst, so nahe wart ihr euch noch nie! Innerlich explodierst du gleich. «Sag es», fordert er dich auf, seine Lippen streichen deine. Du musst laut schlucken. «Kuroo ich...» Erneut machst du eine Pause ölp und schliesst deine Augen. «Ich liebe dich!», rufst du und fühlst dich erleichtert, es endlich ausgesprochen zu haben. Du öffnest nur ein Auge da du seine Reaktion sehen willst aber gleichzeitig auch Angst davor hast. Nichts. Kuroo bleibt stumm und du wirst mit jeder Sekunde nervöser. Du siehst dann zur Seite, weil du seinen Blick, der so durchdringend ist, nicht erträgst. Kuroo legt sanft seine grosse Hand auf deine Wange, sodass du ihm wieder in die Augen sehen musst. Ohne ein weiteres Wort drückt er seine Lippen auf deine. Du bist so überrascht von seiner Aktion, dass du kurz erstarrst, doch dich dann in den Kuss fallen lässt. In der Stadt leuchten immer noch vereinzelte Feuerwerke auf, es ist der perfekte erste Kuss. Er muss es nicht mal zurück sagen, du weisst, dass er das gleiche für dich empfindet, unglaublich, dass es so lange gedauert hat, dass ihr beide dazu steht. Kuroo löst sich vom Kuss und sieht dich mit einem unbeschreiblichen Lächeln an, sodass du dich erneut in ihn verliebst. Du packst ihn an seinem Pulli und ziehst ihn wieder näher zu dich und küsst ihn. Du willst nicht aufhören, du willst das der Moment für immer anhält. Du spürst, wie er in den Kuss lacht, da du so eifrig bist. «D/N», murmelt er in den Kuss. «Hmm?», murmelst du, deine Arme um seinen Nacken geschlungen. «Gehen wir rein, du erkältest dich sonst noch», sagt er so fürsorglich wie er ist (und natürlich nicht ohne Hintergedanken...). Er nimmt deine Hand in seine und ihr tretet gemeinsam in die Wohnung, er führt dich direkt in sein Zimmer. Bevor er ein weiteres Wort sagen kann, stürzt du dich auf ihn und ihr fällt gemeinsam auf sein Bett. «Langsam, Tiger», sagt Kuroo lachend, er hat diese Seite von dir noch nie gesehen, doch es gefällt ihm sehr.
Es ist Zeit Silvester zu feiern wie du es bisher noch nie getan hast...