Gojo Satoru x Reader (Part 1) - Jujutsu Kaisen

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«D/N-leeeeein», hörst du deinen Namen durch den Gang hallen und musst schon deine Augen rollen. Du drehst dich zu ihm, als du merkst, dass er hinter dir steht. «Kann ich dir behilflich sein, Satoru», antwortest du und hoffst, dass er merkt, wie genervt du bist. «Wieso gehst du mir aus dem Weg?», fragt er gespielt schmollend. «Dieser Idiot», denkst du nur, und gehst wieder weiter, da du nicht willst, dass er sieht, wie dir die Röte ins Gesicht steigt. In der Tat gibt es einen Grund, wieso du ihm aus dem Weg gehst...
(Flashback)
Letzte Woche warst du mit Shoko, Gojo, wie auch den anderen aus der Akademie, abends noch was trinken. Gojo neckte dich schon seit ihr selber Schüler auf der Akademie wart und das hat sich bis heute auch nicht wirklich geändert. Ihr seid zwar Freunde, wenn man das so nennen kann, doch du findest ihn unheimlich nervig. Der Fakt, dass er in den Jahren zu einem gutaussehenden Riesen mit unwiderstehlichem Charisma angewachsen ist, macht die Situation nicht besser. An diesem Abend hatte er Shoko angestachelt dich zu einem Wettsaufen herauszufordern. Ihm war klar, dass du keine Chance gegen sie hattest, doch er wusste, dass du zu stolz warst, um die Herausforderung abzulehnen. Schlussendlich hatte sie dich wie alle anderen unter den Tisch getrunken, was natürlich für Gojo, der kein Alkohol trinkt, die pure Vergnügung war. Du warst dementsprechend ziemlich betrunken und hattest dich nicht ganz unter Kontrolle. Du klebtest wörtlich an Gojo und begannst banale Konversationen mit ihm zu führen, die keinen Sinn ergaben. (Was dir nun äusserst peinlich ist). Doch da hörte der Abend leider noch nicht auf... Als du schwankend von der Toilette zurückkamst, schlug Gojo vor dich nach Hause zu bringen. Du hast dich an seinen Arm geschlungen und warst überglücklich darüber, dass er dich nach Hause begleiten möchte. Die banalen Gespräche nahmen kein Ende und du bekamst nicht genug Körperkontakt, klammertest dich an ihn und machtest bis dahin unschuldige Anmachungsversuche. «Ich wusste gar nicht, dass du mich so magst, D/N», erinnerst du dich ihn sagen, denn nach diesem Satz ging alles bergab... Inzwischen standet ihr vor deiner Haustüre. «Natürlich mag ich dich», antwortest du ihm kichernd, wie ein kleines Schulmädchen. «Ach ja? Wie sehr?», fragte er und kam dir sehr nahe, so dass du ein Schritt zurück gehen wolltest, doch du standest mit dem Rücken an der Tür. Er hatte abends seine Augenbinde abgenommen, so konntest du in seine tiefen krsitallblauen Augen sehen. «Komm rein, dann zeig ich's dir», sagtest du, in der Versuchung ihn zu verführen. Gojo erstarrte für einen Moment als er das hörte und seine Augen weiteten sich und so wie er nun mal ist folgte darauf ein riesiges Grinsen. Hättest du doch nur deine Klappe gehalten... «D/N, so kenne ich dich gar nicht», begann er zu sprechen, immer noch grinsend, «Heute nicht, Danke für das Angebot» sagte er und ging dann auch ohne sich zu verabschieden. «Arschloch!», riefst du ihm noch hinterher und hörtest ihn laut lachen. Also gingst du frustriert in deine Wohnung und warst überrascht es bis ins Bett geschafft zu haben.
Am nächsten Morgen musstest du deine Augen aufreissen als du dich an alles erinnert hast. «Verdammt verdammt verdammt verdammt!», riefst du laut aus. Du wolltest einfach verschwinden und ihn nie wieder sehen, so peinlich war dir alles. Du wusstest, dass er das bis zu deinem Lebensende gegen dich verwenden würde. Du hattest dich verraten, es gab nichts mehr dazu zu sagen.
(Flashback Ende)
«Du kannst nicht für immer von mir weglaufen, das weisst du», ruft er dir hinterher und du kannst das Vergnügen in seiner Stimme hören. «Doch», sagst du bockig und gehst stur weiter, doch er schneidet dir schnell den Weg ab. Du bist ihm eine Woche aus dem Weg gegangen und hast ihn gemieden, du hast dir auch überlegt, ob du so tun sollst, als ob du dich an nichts erinnerst, doch deine Reaktion hatte dich schon längst verraten, ausserdem warst du eine schlechte Lügnerin. «Ich will doch nur mit dir reden, du ignorierst mich schon seit einer Woche, das bricht mir das Herz» Sarkastisch wie eh und je. «Dann rede», sagst du und verschränkst deine Arme defensiv. «Wie lange stehst du schon auf mich?», fragt er direkt, sein Ziel ist es offensichtlich dich zu ärgern. Unkontrollierbar steigt dir die Röte ins Gesicht, da er dich in Verlegenheit bringt. «Das tu ich nicht!», sagst du und versucht den letzten Funken Ehre den du besitzt zu verteidigen. «Hmmm, das habe ich anders in Erinnerung, ich kann dir gern auf die Sprünge helfen, wenn du dich nicht mehr daran erinnerst» «Sei still!», rufst du. Du willst ihm sein bescheuertes Grinsen aus dem Gesicht schlagen, doch vergebens da seine Technik dich daran aufhält ihn zu berühren. Er kommt einen Schritt näher und löst seine Technik, um dir deine Haare hinter dein Ohr zu streichen. «Bist du dir sicher», sagt er und sieht dir tief in die Augen, die durch seine dunkle Brille hindurch funken. Du schubst ihn weg, da er dich nervös macht. «Vergiss diesen Abend! Es hatte nichts mit dir zu tun, ich war einfach zu betrunken... Ich hätte wohl jeden so behandelt», lügst du und versuchst die Schuld auf den Alkohol zu schieben. «Ach ja? Du hättest also auch den alten Gakuganji zu dir nach Hause eingeladen? Du überraschst mich immer aufs neue D/N» Du verziehst nur schon beim Gedanken dein Gesicht. »Dieser gutaussehende Blödmann soll endlich verschwinden«, denkst du dir. «Goj-» «D/N», unterbricht er dich, bevor du deinen Satz beginnen kannst. Er kommt wieder einige Schritte auf dich zu, du versuchst auszuweichen, doch du stösst gegen die Wand hinter dir. «Was willst du von mir?», fragst du ihn und blickst hoch zu ihm und wartest auf eine Antwort. «Ich will zurück auf dein Angebot zurückgreifen» «Vergiss es!», schneidest du seinen Satz ab. «Hmm», sagt er gespielt nachdenklich, «Ich habe mir schon gedacht, dass du so reagierst» Dein Herz beginnt schneller zu schlagen. Was meinte er bloss damit? Auf was will er hinaus?! «Tja, du hast deine Chance verpasst», sagst du leicht ausser Atem. Du willst es um keinen Preis zugeben, aber irgendwie bist du leicht erregt und aufgewühlt wegen ihm. «Ich denke nicht» Du kannst nicht glauben, wie schamlos dieser Mann ist. «Lass mich dir auch ein Angebot machen», beginnt er zu sprechen und macht eine kurze Pause, «Was, wenn ich dir zeige, wie sehr ich dich mag?»

ANIME LEMONS Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt