ANIME LEMONS

Rintarou Suna x Reader (Part 1) - Haikyu!!

Erschöpft, spülst du noch die letzte Wasserflasche aus und verlässt dann die Sporthalle. Unaufmerksam gehst du in Richtung Ausgang und stolperst in jemanden hinein und prallst gegen ihn. «Kannst du nicht aufpassen?!», hörst du Rintarou Suna genervt sagen, genau als du dich entschuldigen wolltest und lässt es dann auch sein. «Idiot», murmelst du und bückst dich, um die leeren Wasserflaschen aufzusammeln. «Wie war das?» «Du hast mich schon gehört», sagst du giftig und siehst ihm tief in die Augen. Das ging schon den ganzen Sommer so. Er fand ständig etwas, um dich zu ärgern und du konntest nichts dagegen tun. Du wurdest von der Schulleitung dazu verdammt, die Rolle der «Managerin» zu übernehmen – was so viel bedeutet wie die Drecksarbeiten erledigen. Du warst nicht die beliebteste an der Inarizaki High und gewisse Leute liessen dich das auch spüren. Zu allem Überfluss, bist du ungeschickt und tollpatschig und machst dich ungewollt zum Clown und bringst dich oft in unangenehme Situationen. Du hast es satt und willst endlich wieder nach Hause. Auf einmal erkennst du ein schiefes Grinsen, kannst seinen Blick aber nicht richtig deuten. «Da fällt mir ein, ich sollte dich daran erinnern, die Trikots zu waschen», sagt er und reicht dir eine Tasche mit verschwitzter Kleidung. Du verdrehst genervt deine Augen und nimmst die Tasche misstrauisch an. «Viel Spass», summt er noch als er weiter geht und dich so stehen lässt. Du atmest frustriert aus und musst laut seufzen. Es ärgert dich, dass er so ein Arsch ist aber so gut aussieht. Das Schlimmste daran ist, dass du ihn irgendwie nicht hassen kannst. Irgendetwas an ihm macht ihn unwiderstehlich, doch du willst es nicht zugeben und unterdrückst diese Gedanken.
Du gehst nach draussen und atmest erst tief ein und aus, um deine Nerven zu zügeln und schon kommt die nächste Herausforderung... «D/N!!! Komm doch mal her!», Hana winkt dich zu sich rüber, sie sitzt mit zwei anderen Cheerleadern auf der Wiese und geniesst die warme Sommersonne. «Was gibt's?», willst du wissen, da sie dich dabei aufhalten deine Pflichten zu erfüllen. «Hast du was mit Suna-kun?», fragt sie dich direkt und du verschluckst dich und musst laut husten. Du denkst, dass du dich verhört hast und siehst sie geschockt an. Wie kommt sie nur auf so einen Stuss? Du musst an ihn denken, natürlich fandest du ihn unheimlich attraktiv. Und auch wenn er ein Mistkerl ist, der dir das Leben erschwert, denkst du dennoch an unverschämte Dinge, wenn du ihn siehst, was du dir selber nicht gestehen willst. «Es stimmt also!!», ruft Mai aufgeregt. «Wie bitte?! Was ist hier los??!», denkst du panisch. Du hast schon oft Gerüchte über dich selber gehört, doch das kam unerwatet. «Wie kommt ihr darauf?!», fragst du geschockt und ungewollt erröten sich deine Wangen. «Um ehrlich zu sein war ich mir nicht sicher, doch deine Reaktion hat dich verraten...», kichert Hana. «Wie kann ich mich verraten, wenn das nicht stimmt?», denkst du dir. «Ich habe euch beobachtet und gesehen, wie ihr euch ansieht. Und ihr streitet immer so süss – man sagt ja: was sich neckt das liebt sich» Du siehst die zwei verstört an, da du nicht glauben kannst, wie wahnhaft sie sind. «Ich habe auch gesehen, wie du dich gestern aus dem Zimmer rausgeschlichen hast und es scheint, Suna-kun wurde abends auch ausserhalb der Schlafzimmer gesichtet», meldet sich Keiko nun auch zu Wort. Du musst lachen, ab diesem Punkt bist du davon überzeugt, dass sie entweder verrückt sind oder dich versuchen auf den Arm zu nehmen. Genau als du ihrer Verschwörungstheorie ein Ende setzten willst spürst du wie jemand hinter dir steht, die Mädels verstummen augenblicklich. «Du und Rin? Dass ich nicht lache» Du drehst dich zur Stimme und erkennst niemand anderen als Junko. Junko, Kapitän der Cheerleader, wunderschön doch eine grauenhafte Persönlichkeit. Ihr könnt euch beide nicht leiden und ihr werdet euch nie leiden können, das war schon immer so. Sie machte dir immer das Leben schwer und du wusstest, dass sie auf Rintaro steht, also wolltest du sie etwas ärgern. Du schmollst sie gespielt an. «Eifersucht steht dir nicht, Junko-chan.» Du merkst, wie sie die Fäuste zusammenballt. «Pff. Eifersüchtig? Auf dich? Er würde niemals etwas von jemandem wie dir haben wollen! Unbeliebt, arm und für nichts zu gebrauchen! Geh du lieber wieder den Boden wischen» Du hast wohl einen Nerv getroffen, willst dir aber nicht eingestehen, dass sie das auch hat. Du kochst vor Wut, die Frust der Woche hat sich aufgestaut und drohte nun zu platzen. Doch du versuchst dich zu beherrschen. «Da muss ich dich enttäuschen, denn er sagt mir jeden Abend etwas ganz anderes, wenn wir uns küssen und es miteinander treiben!» Junko sieht dich mit geweiteten Augen an. Die anderen Mädels sind auch schockiert von deiner Aussage. Du verfluchst dich innerlich dafür das gesagt zu haben, da du weisst, dass es gelogen ist. Du und Suna könnt euch ja nicht einmal leiden! «Du... Du lügst doch!», sagt sie und du hörst die Unsicherheit in ihrer Stimme. «Das habe ich nicht nötig, doch Kopf hoch. Du findest bestimmt jemanden der nur auf das Äussere achtet», beleidigst du sie und gräbst dir somit ein tieferes Grab. «Du bist doch nur eine Schlampe, die jeden ranlässt!», rastet sie aus und stampft dann wütend weg. Du blickst noch einmal zu den anderen die verstummt sind und verschwindest dann auch. «Ich wusste es!», hörst du Mai noch flüstern.
Nach dem du die Trikots in die Wäsche schmeisst stellst du dir einen Timer und setzt dich draussen hin, um einen klaren Kopf zu kriegen. «Was habe ich nur getan», sagst du als du realisierst was vorher passiert ist. «Das sind doch die grössten Tratschtanten, was mache ich nur wenn herauskommt, dass ich gelogen habe?!» Dein Plan ist Suna und die Mädchen und am besten Fall jeden anderen zu meiden, bis dieses Camp hier zu Ende ist...