Geto Suguru x Reader (Part 1) - Jujutsu Kaisen

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(mal eher ein angst one shot 😋)

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(mal eher ein angst one shot 😋)

Dein Herz bleibt stehen, als du die Person auf der gegenüberliegenden Strassenseite siehst. Geto Suguru. Du hast ihn seit knappen 10 Jahren nicht gesehen, nicht seitdem er die Akademie verlassen hat und... Du bekommst es mit der Panik zu tun, also drehst du dich um und läufst, ohne zu überlegen, in eine andere Richtung.

Du hattest ihn geliebt und auch nach all den Jahren kannst du nicht glauben, wie stark deine Gefühle noch für ihn sind. Du hattest alles verdrängt und unterdrückt, die Gefühle, den Schmerz und alle Erinnerungen, doch ihn zu sehen, hat alles an die Oberfläche gesprengt.
Es gab niemanden wie ihn. Niemand der dich so verstanden hat wie er. Ihr habt es beide nie ausgesprochen, doch es war klar, dass euch etwas verbunden hatte. Doch alles änderte sich nach dem Sommer im Jahre 2006. Geto hatte sich verändert, wie sehr du auch versucht hast, mit ihm zu reden und ihm zu helfen, hat er dich bloss weggestossen. Du warst am Boden zerstört, als die Neuigkeiten auch dich erreicht hatten. Er habe ein ganzes Dorf massakriert und er hatte sich dazu entschlossen, die Welt von den «Affen» zu bereinigen. Er ist gegangen, ohne sich verabschiedet zu haben. Endgültig. Du selbst bist vom Bann des Himmels betroffen und besitzt so gut wie keine Fluchenergie, wieso du dich nächtelang gequält hast. Vielleicht, wenn du anders wärst, hätte er dich nicht verlassen. Vielleicht wärst du dann gut genug gewesen... Auch wen du es so gut es geht akzeptiert hast, wusstest du im Herzen, dass niemand ihn jemals ersetzten konnte.

Du bist in einer ruhigen Ecke stehen geblieben, um dich zu beruhigen und Luft zu holen. Unbemerkt fliessen dir Tränen die Wangen herunter und deine Beine zittern. Du setzt dich an eine nahegelegene Bank und versuchst dich zu sammeln. Wie sehr du dir wünschst die Zeit zurückdrehen zu können, doch es ist zu spät. Auch wenn du ihn noch liebst, hasst du ihn. Du hasst ihn dafür dich so verletzt zu haben, ohne jegliche Erklärung oder Abschied. Völlig in Gedanken versunken, merkst du gar nicht, wie sich jemand zu dir setzt. «D/N..», hörst du eine sanfte bekannte Stimme. Du erstarrst und kannst deinen Blick nicht vom Boden erheben. «Es ist schön dich zu sehen» Seine gütige und behutsame Stimme, die dich sonst immer beruhigt hatte, bringt dein Herz zum Rasen und ein dicker Kloss bildet sich in deinem Hals. Wie kann er es wagen, nach all dem, was passiert ist. Du willst weinen, ihn anschreien und ihn in den Arm nehmen, doch du bist wie versteinert. Ihr schweigt euch beide eine Weile an, bis Geto die Stille bricht: «Ich habe dich vermisst» Du kannst die Dreistigkeit nicht fassen, endlich schaffst du es ihn anzusehen. Du bist wütend. Du erblickst seinen weichen, sorglosen Gesichtsausdruck. Seine Haare sind gewachsen und er trägt ein lockeres Outfit anstelle seines Mönchgewands. «Vermisst?! Du kannst mich mal Geto!!», rufst du aufgebracht und erhebst dich, weil du wieder weglaufen willst, doch Geto hält dich fest. Ihr bleibt beide stehen und sieht euch tief in die Augen. «Lass mich los», forderst du ihn mit zittriger Stimme auf, du bist den Tränen nahe. Geto zieht dich zu sich, nimmt dich in die Arme und drückt dich fest. Zu Beginn wehrst du dich, doch als dich sein Geruch und sein Herzschlag überwältigen hörst du auf ihn zu bekämpfen. Du schlingst deine Arme um ihn und beginnst wieder zu weinen. «Wie konntest du mir das nur antun», schluchzt du in seine Brust. Er streicht dir behutsam über den Kopf, bis du dich wieder einkriegst. «Setz dich.» Gemeinsam setzt ihr euch auf die Bank und du wischst dir die tränen ab. «Weisst du... Ich dachte ich bin stärker, doch als ich dich gesehen habe, konnte ich nicht... Ich musste einfach sehen, ob es dir gut geht» Du lachst herablassend. Du versuchst dir einzureden, dass seine Worte nichts bedeuten. «Lass das Getue. Ich glaube dir kein Wort», sagst du, deine Stimme ist kalt. «Es tut mir leid, D/N» Du siehst ihn verletzt an. «Leid? Was tut dir leid? All die Leute dir du umgebracht hast? Dass du uns alle im Stich gelassen hast?» «Dass ich dir nie gesagt habe, was du mir bedeutest und dass... Ich dich immer geliebt habe» Seine Antwort verschlägt dir die Sprache und du brauchst einen Moment, um zu verarbeiten, was er dir gerade gesagt hat. «Ich erwarte nicht, dass du mich verstehst. Ich habe eine Entscheidung getroffen und dich zu lieben sprach einfach dagegen... Doch Liebe ist der schlimmste Fluch von allen» Du holst tief Luft und versuchst dich zusammenzureissen.
«Wieso sagst du mir das nach all den Jahren? Es wird doch nichts an der Sache ändern? Du verabscheust das, was ich bin. Du bist einfach gegangen, Geto, ohne etwas zu sagen. Als hätte ich dir nichts bedeutet. Unzählige Nächte habe ich geweint und gehofft, dass das alles ein Missverständnis ist. Mir war es egal, wie viele Leute du umgebracht hast, ich konnte es aber nicht ertragen, dass du mich hasst für das, was ich bin... Doch ich habe es akzeptiert – und jetzt kommst du und willst behaupten, dass du das getan hast, weil du mich liebst?!»
«Weder habe ich dich jemals gehasst oder verabscheut. Ich habe gedacht, wenn ich einfach gehe, wirst du mich hassen und mich vergessen. Alles, was ich vorhatte, wäre dir gegenüber nicht fair gewesen. Ich konnte dir nicht in die Augen sehen und hinter meinen Taten stehen. Ich habe nur versucht das Richtige zu tun.»
Du schüttelst enttäuscht deinen Kopf «Und mit 'das Richtige tun' meinst du die Verurteilung zur Hinrichtung? Weisst du was?», fragst du ihn und stehst wieder auf, was er dir nachmacht, «Ich glaube dir kein Wort und ich werde dir niemals verzeihen! Und du kannst beruhigt sein, denn ich hasse dich in der Tat!»
«Ich verstehe»
«Lebe wohl Geto. Ich hoffe wir werden uns nie wieder sehen!», verabschiedest du dich und willst weg und dich verkriechen.
«D/N, warte», hörst du ihn sagen und bleibst stehen. Deine Schwachstelle... Als du dich zu ihm drehen willst, merkst du, dass er direkt vor dir steht. Du siehst ihn erwartungsvoll an. Er legt seine Hand an deine Wange und streicht sie mit deinem Daumen. Du kannst und willst ihn nicht aufhalten. Seine Berührung fühlt sich gut an, obwohl du es nicht willst, fühlst du dich geborgen. Langsam beugt er sich zu dir und gibt dir einen zarten Kuss, gefüllt mit tausend Emotionen. Du hältst ihn an seinem Pullover fest und ziehst ihn noch näher zu dir, während du den Kuss erwiderst. Die Trauer breitet sich in dir aus, als dir bewusst wird, dass es sich so gut und richtig anfühlt, doch hoffnungslos ist. Ihr habt weder eine Chance noch eine Zukunft in diesem Leben. Du klammerst dich an ihn und hoffst, dass dieser Moment für immer hält, da du es nicht erträgst, erneut von ihm verlassen zu werden...

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ANIME LEMONS Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt