So sollte es sein...|| Ateez || Yunho

Kapitel 4

Ist das gerade wirklich passiert? War Jeong Yunho hier? In diesem Apartment? Das habe ich mir bestimmt eingebildet, das kann nicht möglich sein.

Auch nach 20 Minuten, komme ich nicht darauf klar und starre immer noch auf die Tür, aus der er gerade eben verschwunden ist.
Ich sollte wohl langsam mal etwas essen gehen, sonst bleibe ich hier noch den ganzen Tag sitzen und starre auf diese Tür, mich fragend ob das eben wirklich passiert ist. Ich schnappe mir meine Tasche und mache mich auf die Suche nach einem geeigneten Café.

Ich laufe durch die Straßen von Seoul, wo sich ein Café neben dem anderen reiht und jedes süßer ist als das andere. Ich entscheide mich für ein etwas kleineres und nicht so stark besuchtes Café. Zum trinken hole ich mir einen Americano und nehme dazu noch etwas Gebäck. Am Fenster sitzend, schaue ich mir Seoul das erste Mal genauer an. Der Ausblick ist wirklich wunderschön von hier. Die Gegend hier werde ich mir auf jeden Fall mal genauer anschauen.

Ich habe den ganzen Tag damit verbracht Seoul zu erkunden und bin absolut begeistert von dieser Stadt. Wenn ich nochmal her komme, muss ich mir mehr Zeit dafür einplanen. Es gibt hier noch so viel zu sehen, Dafür reichen die paar Tage nicht aus die ich hier bin.

Draußen ist es schon dunkel und ich bin echt müde. Es ist mal etwas anderes den ganzen Tag draußen unterwegs zu sein, statt den ganzen Tag drinnen Schüler zu unterrichten. Ich hüpfe schnell unter die Dusche und nehme mir danach vor, mich bei Hanna zu melden. Mir kommt es wie eine Ewigkeit vor, die ich hier unter der Dusche stehe. Der Wasserdampf hat den ganzen Raum mit einem dichten Nebel bedeckt, so das man kaum etwas sieht.

Das tat echt gut und meine Füße schmerzen jetzt nicht mehr so. Ich ziehe mir etwas bequemes an und setze mich ins Bett und rufe Hanna an.
>>Hey, schön das du mich heute nicht vergessen hast!<<, geht sie lachend an ihr Handy.
>>Natürlich nicht, wie könnte ich dich bloß vergessen?<<, scherze ich.
>>Wie war dein Tag heute? Hast du endlich alles erkundet?<<
>>Ja, heute habe ich mir Seoul etwas genauer angesehen, aber ich muss unbedingt nochmal länger hier her kommen. Es gibt so viel zu sehen. Das nächste mal kommst du mit!<<
>>Werde ich machen! Vielleicht schaffen wir es ja im Sommer. Bis jetzt konnten wir uns ja noch nicht entscheiden, wo wir unseren Urlaub verbringen wollen<<, sagt sie.

Hanna und ich fahren jeden Sommer gemeinsam in den Urlaub. Früher immer mit ihrer Familie, seitdem wir 18 sind, machen wir alleine die Welt, jeden Sommer, unsicher.
>>Das hört sich nicht schlecht an, das besprechen wir auf jeden Fall wenn ich wieder da bin!<<, sage ich zu ihr.
>>Bist du heute nur unterwegs gewesen oder ist auch etwas spannendes dabei gewesen?<<, zieht sie mich auf.

Ich erinnere mich an heute Morgen. Soll ich ihr davon erzählen? Ich glaube es ist nicht so klug zu erwähnen wen ich mit ins Apartment genommen habe, auch wenn sie nicht genau weiß wer er ist. Deswegen sage ich zu ihr, >>Nein, alles ganz unspektakulär.<<
Ich fühle mich sofort schlecht, ihr nichts gesagt zu haben, wir erzählen uns sonst alles, egal wie unwichtig es ist.

>>Bist du schon aufgeregt? Morgen ist doch das Konzert von der Gruppe die du so magst oder?<<, fragt sie und holt mich damit aus meinen Gedanken raus.
>>Ja...genau... das ist morgen. Ich freue mich extrem darauf, sie endlich Live zu sehen, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Ich würde am liebsten hier rum hüpfen und kreischen.<<, sage ich zu ihr.
>>Ich freue mich für dich, du bekloppte Nudel<<, sagt sie lachend.

Hanna hat es überhaupt nicht mit Kpop, aber trotzdem redet sie es mir nicht schlecht so wie die meisten, die wissen das ich die Musik gerne höre. Sie würde sogar mit auf ein Konzert kommen, nur damit ich nicht alleine gehen muss. Sie ist immer für mich da, auch wenn wir in den meisten Sachen verschieden sind. Ich bin froh sie zu haben.

>>Ich werde jetzt schlafen gehen, damit ich morgen erholt aussehe.<<
>>Soso, wem von denen willst du denn schöne Augen machen?<<, fragt sie mich scherzhaft und wir beide fangen an zu lachen.
Insgeheim hoffe ich schon, das jemand bestimmtes mich in der Menge von kreischenden Fans erkennt. Auch wenn es absolut unwahrscheinlich ist.
>>Dann geh jetzt schlafen und vergess nicht dich morgen nach dem Konzert bei mir zu melden. Ich will alles wissen.<<
>>Werde ich machen.<< sage ich zu ihr und lege auf.