Kapitel 21 (Teil1)

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Ich wache in Yunhos Armen auf und schaue erstmal auf die Uhr. Ich bin vor dem Wecker wach, aber trotzdem total ausgeruht, so gut habe ich schon lange nicht mehr geschlafen! Ich befreie mich vorsichtig aus seinen Armen, damit ich ihn nicht wecke und gehe ins Bad
erstmal entspannt duschen, da ich etwas mehr Zeit als sonst habe.

Nachdem ich fertig bin, binde ich mir ein Handtuch um und gehe leise ins Ankleidezimmer.
>>Wieso hast du dich einfach aus dem Bett geschlichen?<<, kommt von einem verschlafenen Yunho.
>>Ich wäre gerne noch liegen geblieben, aber ich muss arbeiten. Du kannst gerne liegen bleiben und noch etwas schlafen!<<, sage ich lächelnd zu ihm.
>>Nein ganz allein ist das blöd!<<, sagt er schmollend und ich fange an zu kichern, weil er so niedlich aussieht.
>>Wo musst du denn heute hin? In die Schule oder zu deinem Großvater?<<, fragt er mich während ich meinen Weg ins Ankleidezimmer fortsetze.
>>Ich fahr heute nur zur Schule. Danach habe ich ganz viel Zeit für dich, falls du noch nichts vor hast.<<
>>Ich habe doch gesagt, wenn ich hier bin versuche ich so viel Zeit wie möglich mit dir zu verbringen! Heute haben wir noch Zeit für uns morgen kommen die anderen und ich habe dann leider nicht mehr ganz so viel Zeit!<<
>>Ist doch nicht schlimm ich bin froh, das du überhaupt hier bist! Schade ist nur, das ich euer Konzert am Samstag verpasse, ich hätte euch gerne noch mal live gesehen<<, sage ich während ich wieder aus dem Ankleidezimmer rauskomme.
>>Was hast du am Samstag nochmal vor?<<, fragt Yunho mich, schlägt sich aber im gleichen Moment die Hände vor sein Gesicht.
Ich fange darauf hin an zu lachen und setze mich neben ihn auf die Bettkante und ziehe mir eben mein Top über.
>>Du weißt aber schon, das man nichts gesehen hat oder?<<, sage ich lachend und nehme seine Hände vor dem Gesicht weg.
>>Das kam einfach unerwartet!<<, sagt er mit roten Ohren.
>>Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet so direkt wie du bis jetzt warst. Ich weiß, das es bei euch in Korea ein wenig anders läuft und ich wahrscheinlich etwas offener bin, aber wenn dich etwas stört, dann sag es mir bitte<<
>>Mich stört es nicht! Ich möchte bloß nicht, das du denkst ich wäre nur hinter dem einem her. Ich mag deine Art so wie sie ist, bitte verstell dich nicht!<<
>>Ein wenig reiße ich mich aber schon zusammen, denn normaler weiße habe ich weniger an wenn ich hier rumlaufe<<, sage ich zu ihm und zwinker ihm zu. Seine Ohren nehmen darauf noch ein intensiveres rot an.
>>Du bist süß!<<, sage ich zu ihm und gebe ihm einen Kuss auf die Wange bevor ich wieder aufstehe.

Ich gehe wieder ins Bad und föhne meine Haare und schminke mich leicht.
>>Ist es okay wenn mein Manager mich hier gleich abholt?<<
>>Klar bleib so lange du willst!<<
>>Du hast meine Frage von eben gar nicht beantwortet<<,hakt Yunho nochmal nach.
>>Welche meinst du?<<
>>Was du Samstag machst?<<
>>Mein Großvater veranstaltet in der Firma etwas. Da ist Anwesenheitspflicht für die Familie. Der Rest der Familie kommt deswegen extra her.<<, sage ich Augen verdrehend.
>>Die aus Frankreich?<<
>>Nein meine Mutter und ihre Familie<<, sage ich und ich merke wie der Schmerz und die Wut sich langsam in mir ausbreiten.
>>Deine Mutter und ihre Familie?<<, wiederholt er leicht verwirrt. Ich hole tief Luft und gehe zu ihm. Darüber zu sprechen ist für mich nicht einfach, aber ich möchte einfach nicht noch mehr Geheimnisse vor ihm haben.
>>Ja, ich rede wirklich nicht gerne darüber, denn es ist sehr schmerzhaft für mich.<<
>>Dann lass es!<<
>>Ich möchte es aber! Meine Mutter ist weg gezogen, als ich sechs war. Sie hat mich bei meinen Großeltern zurück gelassen und hat irgendeinen Typen geheiratet. Er selbst hat auch eine Tochter, seitdem spielt sie für sie die Mutter und hat mich praktisch ersetzt. Es ist nicht einfach auf sie zu treffen und besonders nicht auf meine Stiefschwester! Sie findet es richtig geil, das meine Mutter sich auf sie konzentriert und lässt es mich auch immer spüren.<<, sage ich traurig zu ihm.
>>Danke, dass du es mir anvertraut hast<<, sagt er zu mir uns zieht mich in seinen Arm.

Dafür solltest du mir nicht dankbar sein, dass war gerade mal die Spitze den Eisbergs von Sachen die ich dir verheimliche, sage ich innerlich zu mir und fühle mich gleichzeitig wirklich schlecht ihn im unklaren zu lassen. Aber so ist es einfach am besten!

Ich schnappe mir meine Tasche, ziehe mir meine Sneaker an und will gerade gehen.
>>Hast du nicht was vergessen?<<, fragt Yunho, der hinter mir steht.
Ich drehe mich zu ihm um und schaue ihn fragend an?
Yunho verschränkt seine Arme hinter seinem Rücken, beugt sich nach vorne und spitzt die Lippen,
Ich fange an zu lachen und nehme sein Gesicht in meine Hände und gebe ihm einen Kuss.
>>Noch einen<<, sagt er lächelnd.
Ich gebe ihm noch einen, dann noch einen und dann nochmal einen.
>>Das muss bis später reichen<<, sage ich lachend und verlasse das Haus.

Der Tag verging schnell und ich nutze die Zeit in der ich zu Hause auf Yunho warte, damit ein paar Tests zu korrigieren, aber wirklich weit komme ich nicht, denn Yunho ist ziemlich schnell hier, obwohl er noch etwas besorgen wollte.
>>Was hast du denn da alles mitgebracht?<<, sage ich zu ihm während ich ihn rein lasse.
>>Ich habe gedacht wir kochen gleich zusammen, deswegen hab ich paar Sachen mitgebracht.<<
>>Ich freue mich schon drauf! Ich muss vorher nur noch ein paar Sachen korrigieren.<<
>>Wenn es dich nicht stört würde ich Wooyoung in der Zeit zurück rufen<<
>>Mach ruhig, es stört mich nicht!<<

Ich mache mich wieder an die Tests und Yunho redet mit Wooyoung per Facetime.
>>Bist du bei Juna? Der Hintergrund sieht überhaupt nicht nach Hotel aus?<<, fragt Wooyoung direkt so neugierig wie er ist.
>>Ja ich bin bei Juna<<, antwortet ihm Yunho.
>>Wo ist sie? Juna? Junaaa?<<, ruft Wooyoung durch das Handy.
>>Ich bin hier!<<, rufe ich lachend rüber zu den zweien.
Wooyoung ist schon echt neugierig, aber ich mag seine Art und Weise wie er sich am Leben anderer versucht zu beteiligen.
Yunho dreht sein Handy um sodass ich Wooyoung sehen kann.
>>Wie ist Holland so? Habt ihr eine schöne Zeit?<<, frage ich ihn.
>>Whoa, dein korenaisch ist echt gut geworden!<<, sagt Wooyoung und macht ein erstauntes Gesicht.
>>Ich mag Europa hier gibt es einiges zu sehen und das Essen ist auch nicht schlecht<<, fährt er fort und kichert dabei.
>>Schön das du es genießt!<<, sage ich zu ihm und lächle ihm zu.
>>Vielleicht sehen wir uns die nächsten Tage ja mal, wenn dein Freund nichts dagegen hat<<, zieht er Yunho auf, grinst dabei schelmisch und wackelt mit den Augenbrauen.
>>Klar, ich finde bestimmt Zeit für dich!<<, sage ich zu ihm.
Yunho sieht mich gerade etwas überfordert an und dreht Wooyoung wieder zu sich um in böse anzufunkeln. Ich fange an zu lachen und Wooyoung stimmt ziemlich schnell mit ein und legt dann einfach auf und lässt uns einfach so sitzen.
>>Ja, dass ist die Wirkung von Wooyoung<<, sagt Yunho etwas verlegen und legt seine Hand dabei in den Nacken.

Fortsetzung folgt.....




So sollte es sein...|| Ateez || YunhoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt