Kadl und Petrit sind gerade gegangen. Sie haben mit mir auf meine absolvierte Abschlussprüfung angestoßen. Es ist in den letzten zwei Jahren nicht viel passiert. Ich habe mich mit meiner Mutter versöhnt, nach dem sie mich heulend anrief, und mir mitteilte das Papa tot ist, da sie ihn dies nicht noch weiter antun möchte. Ich war auf seiner Beerdigung. Ich bekam auch eine Strafanzeige, wegen Körperverletzung, von diesen Typen der in unserer Auto gerast ist, weil er betrunken war. Ich habe ihn aufgespürt und verprügelt. Mit YouTube habe ich auch wieder angefangen. Mit Petrit und Kadl nehme ich regelmäßig auf. Sie haben mir aus meinen Depressionen geholfen. Ich bin kurz vorm eindösen, als es an meiner Tür klopft. Ich öffne sie nichtsahnend und der Schirmtyp, der ein Stück des Bildes mitnahm, steht da. Bloß ohne Schirm. Ich weiß auch nicht warum ich ihn wiedererkenne. Er zieht an mir vorbei und setzt sich auf meine Couch. Ich schließe misstrauisch meine Tür und setze mich neben ihn. "Hören Sie, ich will wirklich keinen Staubsauger kaufen." Der Fremde setzt seinen Hut ab und legt seinen Mantel auf den kleinen Glastisch. Er wühlt noch schnell ein Bild aus seinen Mantel. "5 Jahre und 47 Minuten.", flüstert er und streicht über das Bild. "Da sind Sie aber ein bisschen spät dran, oder?", wage ich zu scherzen. Er gibt mir das Bild, und schaut weg. Ich gucke es an, und muss lächeln. "Sebastian?", meine Lippen beben. Er nickt, "Das ist diesmal kein Traum, mein liebster Felix.", er schluchzt, "I-ich werde mir das nie verzeihen." lch streiche ihn über sein dunkelblondes Haar und küsse es. "Ich habe jeden Tag auf dich gewartet. Jeden Tag. Bitte bleib bei mir. Ich habe vergessen zu leben, zu lachen, zu weinen ohne dich." Ich bin wieder der kleine, zerbrechliche Felix, den ich vor einen Jahr verabschiedet habe. Sebastion löst die ganzen verdrängten Emotionen aus. "Ich werde dich nie wieder verlasssen.", seine Augen funkeln. So sehr ich ihn liebe, ich misstraue ihn sehr, bevor ich zuende denken kann, schließt er seine Arme um mich und flüstert, "Wir müssen 5 Jahre und 72 Minuten nachholen."
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Mit Verachtung
FanfictionWas ist, wenn du einen Brief findest, wo dein bester Freund dir erklärt, dass er gehen muss. Er sagt nicht warum oder wohin er geht, aber er geht. Und du bist seit langem mal wieder allein. (Felix' Sicht. Sebastians Sicht: Heavy dirty soul.)