Kristians Pov:
Vorsichtig beugte ich mich runter, um Zoey aus dem Auto zu heben. Sie war kaum saßen wir im Auto, wieder eingeschlafen. Ich musste eindeutig mal ein Wort mit Matti wechseln. Zoey bekam eindeutig die falsche Medikamention. Seufzend packte ich Zoey im Brautstyle, hob sie hoch und knallte die Autotür mit meinem Fuß zu. ,,Weck sie doch einfach auf. Ihr erregt so viel zu viel Aufsehen",meinte Ryder. ,,Halt dein Maul!",motzte ich ihn genervt an. Aber er hatte Recht. Es war selbst an diesem Ort nicht unauffällig mit drei Lamborghinis vorzufahren. Dann stiegen aus zwei dieser Autos auch noch 3 Jugendliche aus. Ein Mädchen, das auch noch scheinbar ohnmächtig war und zwei Jungs. Aus dem dritten Auto kamen 2 nicht gerade viel ältere Männer, die durchtrainierte nicht sein konnte, mit einem Hund an der Leine. Ich spürte die Blicke der Menschen auf mir. ,,Nicola, hol mir den Chef hier her",wies ich Nicola an. Es nervte mich gerade. Zoey, die nicht bei Bewusstsein war, Ryder, der mit seiner Anwesenheit einfach nur abfuckte, Ally, die einfach nicht aufhörte zu bellen und die Menschen, die uns anstarrten. Ich wollte einfach nur auf unser Zimmer und Zoey ins Bett legen.
Nach ein paar Minuten, die sich jedoch wie Stunden anfühlten, kam Nicola mit einer zierlichen Blondine wieder. Ich kannte sie von vorherigen Besuchen. ,,Mister Sprouse." Sie blickte mich respektvoll an und wendete sich dann Ryder zu:,,Mister Sprouse." Sie schüttelte Ryders Hand. ,,Hören Sie, kann das warten? ich würde einfach gerne aufs Zimmer",meckerte ich genervt. ,,Selbstverständlich. Kommen Sie mit." Immer noch mit Zoey auf dem Arm folgte ich der Frau. Zu ihrem Glück hatte Sie es nicht gewagt zu fragen, was mit Zoey ist.
,, Wir haben Ihnen die Neptun-Villa vorbereitet. Drei luxuriöse Schlafzimmer, eine private Terrasse mit Pool, von der man perfekten Blick auf unseren Poolkomplex "Garden of Gods" hat drei Badezimmer, jeweils mit einem Whirlpool, einem Schminktisch, einer Dampfdusche, einer Regendusche und einem Fernseher ausgestattet. Zudem gehören Ihnen drei Wohnzimmer, ein Speisesaal, ein Fitnessraum, eine Bar, mit dem ausgewähltesten Getränke, ein Stylingraum und ein Aquarium mit den edelsten Exemplaren der Kois. Dazu steht Ihnen noch ein Butler mit Rat und Tat bei Seite. Falls Sie doch noch etwas benötigen, haben wir einen Wäscherei-, Limousinen-, Gassigeh-, Restaurant-, und Zimmerservice für Sie." Genervt hörte ich der Frau bei ihrer Rede zu, während sie uns ins Hotel führte. ,,Einen Butler brauchen wir nicht",schaltete sich Ryder ein. Er hatte Recht. Der Butler würde nur unnötige Details über unser Leben erfahren, die niemanden etwas angingen.
Erleichtert legte ich Zoey auf dem weichen Bett ab. Nachdem ich mich versichert hatte, dass es ihr einigermaßen gut ging, wendete mich wieder der Frau zu,. ,,Wenn Sie wollen kann ich Ihren Begleitern auch ihr Zimmer zeigen",bot sie mit einem Lächeln an. Ich schüttelte entschieden den Kopf ,,Lassen Sie uns einfach die Schlüssel da." An meinem Ton merkte man, dass ich genervt war. Die Frau nickte eingeschüchtert. Sie kannte mich schon länger und obwohl sie mich nicht gut kannte, wusste sie, dass es gefährlich war mit mir in Kontakt zu stehen. ,,Ich weiß, Sie wollen das nicht hören, aber ich muss nachfragen. Brauchen Sie für die Dame einen Arzt?" Nervös zeigte sie auf Zoey. ,,Wir haben hier einen. Danke." Ich nickte Matti zu, der dies erwiederte. Die Frau blickte unsicher zu Zoey. Genervt trat ich einen Schritt zu Seiten und verdeckte Zoey somit. Immer noch zögernd, unwissend was sie tun sollte, versuchte die Frau einen Blick auf Zoey zu erhaschen. ,,Ich denke das war es dann. Wir benötigen Ihre Hilfe nicht mehr." Erschrocken vom meiner harten Wortwahl zuckte die Blondine zusammen. ,,Ich lasse Sie dann mal alleine, wenn sie etwas brauchen, scheuen Sie sich nicht zu fragen. Unser ganzes Hotelpersonal steht Ihnen zu Verfügung. Ihr Gepäck wird Ihnen sofort hier hoch gebracht",sagte sie, nachdem sie sich wieder gefasst hatte. Ich nickte nur.
,,Endlich",seufzte ich, als die Frau erst das Zimmer und dann die Villa verließ. Als hätte Nicola Gedanken gelesen, reichte er mir ein Glas zu trinken. Ich trank es in einem Zug leer und setzte mich neben Zoey aufs Bett. ,,Na Princessa",murmelte ich und strich ihr eine Haarsträhne aus ihrer Stirn. Nach einem kurzen Moment, der Stille wendete ich mich wieder Matti zu. Ryder und Nicola hatten inzwischen das Zimmer erlassen, um die Villa abzuchecken. ,,Was für Medikamente gibst du ihr?",stellte ich Matti mein Frage. Doch bevor er antworten konnte, machte ich meine nächste Aussage:,,Mir gefällt es nicht, wie schwach sie Zoey machen." ,,Es gibt keine Alternativen Kristian. Entweder das oder sie leidet",meinte Matti mitfühlend. Er wusste was es in dieser Welt bedeutete schwach zu sein. Hin und her gerissen schaute ich zu Zoey. Ich wollte nicht, dass sie noch mehr litt. Aber es konnte nicht normal oder gesund sein so erschöpft zu sein, wie sie es war. ,,Du musst sie sich auskurieren lassen. Das einzige, was ich machen kann ist ihr Tabletten zu geben, damit sie für ein paar Stunden wach ist." ,,Wie lange wäre sie dann wach?" ,,Vielleicht 1-2 Stunden. Maximal 3. Mehr kann ich nicht machen. Sie braucht die Zeit." Ich knurrte genervt. Was sollte diese Scheiße denn? Es musste doch Medikamente geben, die Zoey halfen aber nicht dafür sorgten, dass sie den ganzen Tag schlief. ,,Kristian, sie braucht diese Zeit",ermahnte mich Matti. Ich wusste was er damit meinte. ,,Setzt dich aufs Sofa, bestell dir was zu essen und entspann dich. Zoey wird wieder." Matti lächelte. Ich gab nur ein genervtes Knurren von mir und verließ den Raum.
DU LIEST GERADE
Big brothers - finally free
Teen Fiction4 Teil der Big Brothers-Buchreihe Die Wochen verstrichen. Zoey ging es so gut, wie noch nie. Sie genoss die gemeinsame Zeit mit Kristian auf Kos. Sie konnte seit lange mal wieder runter kommen und durchatmen. Kein Stress und kein Druck. So lange sc...