Big brothers - finally free

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,,Mir ist schlecht",stellte ich quängelnd fest. ,,Erik, bring sie zu den Büschen! Sie kotzt gleich!",rief Len. Ich bekam das kaum noch mit. Es fiel mir schwer zu zu hören. ,,Zoey, schau mich an",versuchte Erik meine Aufmerksamkeit zu erregen. Mühevoll blickte ich in seine Augen. Mir fiel es schwer meinen Blick auf etwas zu fokussieren. ,,Vergiss es, die ist durch",kam es von Mason. ,,Nein",brachte ich mühsam raus, bevor ich mir meine Hand vor den Mund presste. Mir war furchtbar schlecht. ,, Erik, jetzt geh mit ihr zum Gebüsch. Sie kotz gleich",mischte sich auch Sophie ein. Bevor ich einen weiteren Gedanken fassen konnte, spürte ich, wie Erik hastig aufstand und mich hinter sich her, weg von den anderen zog.
,,Zoey, wenn du spucken musst, dann jetzt",befahl Erik, als wir vor einer Hecke standen. Ich schüttelte meinen Kopf. ,,Mir geht's gut",lallte ich und ließ mich auf den Boden fallen. ,,Zoey"seufzte Erik und schwieg dann. Auch ich schwieg und beobachtete fasziniert den wolkenbehangenen Himmel. Ich vergaß die Zeit uns lag einfach da. Erik lag neben mir.

Erik Pov:

Gedanken verloren musterte ich Zoey. Sie hatte sich einfach auf den Boden gelegt und war eingeschlafen. Ich hatte keine Ahnung, was in ihr vorging. Dieses Mädchen war mir ein Rätsel. Sie hatte tausende Gesichter und hunderte Geschichten zu erzählen.
Ein Knacken riss mich aus meinen Gedanken. Ruckartig drehte ich mich um und starrte einen Jungen an. Seine grünen Augen funkelten mich gefährlich an. Fuck, wer war dieser Junge? Er machte mir Angst. Ich stand auf. Unsicher blickte ich ihn an. Diese Situation war komisch.
Sein Blick wanderte zu Zoey, die immer noch am Boden schlief. Ich sah, wie sich seine Muskeln anspannten. Bevor ich noch einen klaren Gedanken fassen konnte, landete seine Faust in meinem Bauch. Schmerz erfüllt stöhnte ich auf. ,,Was soll das?",brachte ich raus. Statt mir zu antworten, schlug er mir direkt ins Gesicht. Ich spürte, wie Blut aus meiner Nase lief. ,,Fuck",murmelte ich und wischte das Blut weg. ,,Was willst du?",brüllte ich den Fremden überfordert an. Ich verstand die Situation gerade einfach nicht.  Er antwortete mir mit einem weiteren Schlag. Fuck, war der stark. Ich krümmte mich. Ich war absolut kein Kämpfertyp. ,,Was willst du?", brüllte ich den Fremden an. Er antwortete mir nicht. Er blieb still und wendete seinen Blick Zoey zu. Auch ich drehte mich zu ihr um. Sie schien wach geworden zu sein. Der Junge ging vor ihr auf die Knie und griff ihre Hand. ,,Ryder",brachte Zoey leise raus.  Sie kannte ihn? Ich war komplett verwirrt.
Ryder wandte sich  zu mir. Verachtung lag in seinem Blick. ,,Sie ist besoffen",spuckte er mir entgegen. Eingeschüchtert nickte ich. ,,Wieso?" Seine Laute Stimme schüchterte mich ein. Ich blieb stumm. ,,Wieso verfickt nochmal ist sie komplett dicht?" Ich zuckte zusammen. Wer zum Teufel war dieser Typ, der hier einfach so auftauchte? Ich hätte wetten können, er hätte mich noch einmal geschlagen, wäre Zoey nicht da. ,,Was ist mit Erik?",meldete sie sich zu Wort. Vorsichtig trat ich näher an die Beiden heran, sodass Zoey mich sehen konnte. Ryders wütenden Blick ignorierte ich. Zoey schien erleichtert, als sie mich sah. Ihre Mundwinkel zogen sich nach oben. Aber es war nicht ihr normales Lächeln. Es war ein betrunkenes Lächeln. Wäre ich nicht auch angetrunken, würde Zoeys Lächeln mich anwiedern. Gott, war sie dicht.
,,Wo ist Kristian",hörte ich Zoey aufgeregt plappern und ich schreckte aus meinen Gedanken auf. ,,Shh." Ryder legte ihr einen Finger auf die Lippen. ,,Du bist betrunken. Wir gehen nach Hause." Zoey schüttelte wiederwillig ihren Kopf. ,,Kristian",war das einzige, was sie raus brachte. Ryder seufzte. ,,Hör zu, er hat dir weh getan, ja?" Zoey überlegte kurz und nickte dann. ,,Na siehst du. Komm wir gucken lieber, wie wir dich nach Hause kriegen." Stumm sah ich zu, wie Ryder Zoey hoch hob. Wie seine Braut, lag sie in seinen Armen. Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Ich wollte auf keinen Fall noch einen Schlag riskieren. Trotzdem wollte ich nicht, dass dieser Fremde Zoey mitnahm. Vorallem nicht, wenn sie sich gar nicht wehren konnte. Also blieb ich einfach stehen und traute mich nicht dem Mann vor mir in die Augen zu schauen. Stattdessen musterte ich Zoey in seinen Armen. Sie sah zwischen seinen Muskeln so zerbrechlich aus. Noch mehr, als bei Kristian. Ich beobachte schweigend, wie Zoey energisch ihren Kopf schüttelte. ,,Was ist mit Erik, Len und Sophie?",lallte sie. ,,Princessa, du gehörst ins Bett." Ich runzelte meine Stirn. Princessa, das war einer der spanischen Spitznamen, die Zoey von Kristian bekommen hatte. Was hatte das alles hier zu bedeuten?

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Hey hey, nach langer Zeit das versprochene Kapitel. Sorry für die lange Stille. Ich hatte einfach andere Dinge im Kopf, aber ich versuche diese Woche noch mindestens ein Kapitel zu schreiben. Also seit gespannt :)

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