,,Ey ihr zwei",ertönte Jakes Stimme. ,,Los, runter von der Anrichte" ,,Jaja",grinsend sprang ich von der Arbeitsplatte. ,,Damit, dass du immer bei uns willkommen bist habe ich nicht gemeint, dass du dich hier wie die Hausherrin benehmen kannst",scherzte Jake. ,,Jaja",lachte Alex und legte mir einen Arm um die Schulter. ,,Komm, wir gehen. Die sind hier doch alle zu doof",meinte Alex gespielt arrogant und zog mich in den Garten. Zusammen ließen wir uns auf zwei Stühle fallen. ,,Also geliebtes Schwesterherz, wo ist denn dein Liebhaber?" ,,Geliebtes Bruderherz, mein Freund ist Football spielen" ,,Und wieso bist du nicht mitgegangen geliebtes Schwesterherz?" ,,Weil das sowas von langweilig ist geliebtes Bruderherz"
Wir alberten eine Weile so rum und um ehrlich zu sein tat dieses Kindsein richtig gut. Es tat gut mich nicht wie eine reife 17jährige benehmen zu müssen. Zufrieden lehnte ich meinen Kopf an Alex Schulter.
,,Zoey",weckte mich Alex Stimme. Ich musste wohl eingeschlafen sein. Blinzelnd öffnete ich meine Augen. Um uns herum herrschte Dunkelheit, nur hinter uns schimmerte das Licht aus dem Wohnzimmer durch das große Fenster. ,,Wir essen jetzt. Willst du mitessen? Kristians Training dauert länger" Immer noch verschlafen nickte ich. Müde stand ich auf und ließ mich von Alex ins Wohnzimmer führen. Am Tisch saßen schon die Zwillinge, Lio, Jake und Noah. Ich ließ mich auf meinen alten Platz, neben Jake fallen. ,,Schön, nochmal ein Familienessen zu haben",meinte Jake lächelnd, während er die Lasagne auf unseren Tellern verteilte. ,,Naja, Nico ist nicht dabei",mischte sich Bruno ein. ,,Ja, aber dafür Zoey. Ihr solltet das Essen genießen, bevor ihr im Sommer auch aufs College geht" Ich verschluckte mich vor Schreck und musste husten. ,,Alles gut?",fragte Alex besorgt, während er mir auf den Rücken klopfte. ,,Ja, es ist nur, die Beiden sollen aufs College?",antwortete ich, nachdem ich mich erholt hatte. ,,Ja, sogar nach Yale",gab Henry stolz an. Ich verschluckte mich fast nochmal, wie hatten die Beiden es denn bitte geschafft an Yale angenommen zu werden? Ich meine, sie interessierte die Schule einen Dreck und das einzige was sie im Kopf hatten war das Feiern.
Nach diesem wirklich interessanten Abendessen machte ich mich auf den Weg nach Hause. Es war dunkel und ungewöhnlich kalt für Los Angeles. Normalerweise stieg im Dezember die Temperatur nicht unter 15 Grad. Heute waren es aber mindesten 8 Grad. Fröstelnd zog ich meine Jacke noch enger um mich, während mein Blick auf die übertriebene Weihnachtsdeko fiel. Fast alle Häuser in dieser Straße waren in bunte Lichterketten gehüllt und in den Vorgärten standen übertemensionale Weihnachtsmänner. Eigentlich mochte ich Weihnachten, aber ich hasste diese übertriebene Deko. Apropos Weihnachten, ich brauchte noch einen Haufen Geschenke. Mhm, ich musste morgen oder übermorgen wohl shoppen gehen.
Das Quitschen von Autoreifen holte mich aus meinen Gedanken. Erschrocken drehte ich mich um. An der Ecke zur Straße, gar nicht weit entfernt stand ein schwarzer Ferrari. Reflexartig beschleunigte ich meine Schritte. Immer wieder blickte ich zu diesem Auto, mit den getönten Scheiben.
Ich war so auf das Auto hinter mir bedacht, dass ich in eine Person reinlief. Erschrocken schrie ich auf, bevor ich auf meinem Hintern landete. ,,Hey, Zoey alles gut. Ich bins",redete Kristian auf mich ein. Nervös blickte ich erst zu Kristian hoch und dann nach hinten. Das Auto war weg. ,,Was ist da?",fragte Kristian besorgt, als er meinen Blick bemerkte. ,,Nichts",sagte ich schnell, stand auf und klopfte mir meine Hose ab. ,,Sicher?",hakte Kristian nach. Ich nickte und griff nach seiner Hand. Ich wollte jetzt einfach ganz schnell nach Hause
------------------------------------------------------------------
Hey, hier nochmal ein Kapitel, dass etwas mehr mit ihren Brüdern zu tun hat. Ich bitte euch nochmal, falls ihr Wünsche oder Ideen für dieses Buch habt sie zu kommentieren.
----------------------------------------------------------------------
DU LIEST GERADE
Big brothers - finally free
Genç Kurgu4 Teil der Big Brothers-Buchreihe Die Wochen verstrichen. Zoey ging es so gut, wie noch nie. Sie genoss die gemeinsame Zeit mit Kristian auf Kos. Sie konnte seit lange mal wieder runter kommen und durchatmen. Kein Stress und kein Druck. So lange sc...