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Mein Telefon klingelte, ich öffnete angestrengt meine Augen und blickte in die pure Sonne die aus dem Fenster in mein Zimmer schien. Ich rieb meine Augen und griff nach meinem Handy. Marie? Ich ging ran.
„Y/n?",fragte ihre Stimme in der Leitung.
„Ja?",fragte ich Müde.
„Ich wollte nur sagen das wir uns heute wieder mit der Mannschaft bei Marco treffen wenn du Lust hast. Heute ist immerhin frei!",sie lachte.
„Oh, klar! Ich komme! Jetzt sofort?"
„Komm so früh du kannst!",und schon hatte sie aufgelegt.

Ich sprang aus meinem Bett und stellte mich vor meine Kleiderschrank. Was sollte ich heute bloß anziehen? Nach einer gefühlten Ewigkeit entschied ich mich für ein schwarzes bauchfreies Top mit dünnen Trägern. Darüber eine offenes weißes Hemd, eine blaue jeans shorts und air force. Meine Haare fand ich zu einem Dutt und verschloss diesen mit einer Klammer.

Ich setzte mich an meinen Schminktisch und trug mir nur Concealer, Mascara und einen Lippgloss auf. Ich betrachtete mich im Spiegel. Heute hatte ich echt ein gutes Outfit.

Ich verließ mein Haus und stieg in meinen Wagen. Ich startete den Motor und began den Weg zu Marco. Ich freute mich darauf, letztes Mal hatte es echt Spaß gemacht!

Ich parkte vor Marcos Tür und schaltete den Motor aus. Ich schloss das Auto ab und ging zu Marcos Tür um zu klingeln. Schon wenige Sekunden später öffneten mir zwei neugierige Gesichter die Tür. Ganz klar Karim und Jude!
„Hey, wie gehts?",fragte ich und nahm jeden von ihnen einmal in den Arm.
„Komm rein!",rief nun auch Sébastien.
Ich nahm die anderen auch alle einmal in den Arm und begrüßte sie.
„Y/n, wie gehts?", fragten sie.
„Mir gehts gut!",antwortete ich.

Kaum war ich drinnen ging der Spaß auch schon los.
Alle unterhielten sich mit irgendwem. Ein paar der Jungs spielten Fifa und so weiter.
Ich unterhielt mich währenddessen mit Karim der darauf wartete gleich die nächste Runde Fifa zu spielen.
„Y/n, kann ich dich was fragen?",Er sah mich komisch an. Als wäre es ihm unangenehm.
„Sag mal... läuft da was zwischen dir und Jude?",er flüsterte, er wollte nicht das es jemand hört.
„Nein. Wie kommst du drauf?",fragte ich.
„Ihr kommt euch so vertraut rüber, zu vertraut. Aber wenn du sagst da ist nix, glaub ich dir!",Flüsterte er. Er war nun dran mit spielen und setzte sich neben Julian auf die Couch der die Runde davor gegen Emre gewonnen hatte.
Ich dachte über Karims Aussage nach. Hatte er recht? Sahen wir wirklich so vertraut zu einander aus und wir wussten dies nicht einmal?! Ich vertraute Jude, das war für mich klar. Abe rich glaubte nicht das zwischen uns jemals was laufen könnte.

Ich ging zu Marie die sich grade allein in der Küche befand. Sie schnitt ein bisschen Wassermelone für sich.
„Willst du auch?",fragend sah sie mich an.
„Nein, danke. Soll ich dir anderen fragen ob sie etwas möchten?",Sie nickte.
Ich ging ins Wohnzimmer wo die Jungs quer verstreut sich aufhielten.
„Jungs, wollt ihr auch Wassermelone?",sagte ich etwas lauter.
„Bring mir ruhig etwas, sweetie!", Alle waren plötzlich ruhig. Wie erstarrt! Hatte er mich grade wirklich das erste mal vor allen anderen sweetie genannt!? Ich liebte es das er mich so nannte. Aber die anderen könnten noch auf Falsche Gedanken kommen. Alle starten abwechselnd Jude und dann mich an. Marco war der erste der etwas sagte.
„Sweetie?",fragte er.
„Ich hatte doch recht!",lachte nun auch Karim.
„Uhm...",eigentlich wollte ich die Wahrheit erklären aber es war einfach zu unangenehm.
„Beruhigt euch! Ich nenne sie immer so! Da ist nix, ich schwöre es euch!",Jude heute unschuldig seine Hände in die Luft.

„Genau... Will sonst noch jemand was?",Gott, war das Unangenehm!
„Ich nehm noch was!", Marius heute die Hand.
„Ich auch!",Gregor meldete sich zu Wort.
Ich ging in die Küche und kriegte einen halben Nervenzusammenbruch.
„Orgh, Marie hast du das gehört?",fragte ich.
„Ja!",sie kicherte.

Es dauerte ein wenig bis alle von diesem Thema weggekommen waren aber dann redete jeder wieder über seine Angelegenheiten. Das war auch besser so!
Ich lag mittlerweile auf der Couch, Kapuze hochgezogen, am Handy. Ich war unfassbar Müde geworden plötzlich. Es war schon Abend geworden mindestens 22 Uhr. Niemand war bis jetzt gegangen außer Emre.

Ich schaute ein wenig TikTok bis sich plötzlich wieder Karim neben mich setzte.
„Zwischen euch ist also nichts, aha!",flüsterte er mir zu und lachte gleichzeitig.
„Ist es auch nicht! Ich schwöre es dir!",ich vergrub meinem Kopf in meiner Kapuze.
„Ach, erzähl keinen Mist!",Er zog seine Augenbrauen hoch.
„Karim, ich schwöre dir doch!"
„Jaja!"

*Judes POV*
Es war schon spät geworden. 2 Uhr. Ich war als einzigster noch bei Marco geblieben um ihm beim aufräumen zu helfen. Der Rest ist bereits Nachhause gegangen. Da gab es allerdings noch eine Sache um die wir uns kümmern mussten, nämlich Y/n!
Sie schlief tief und fest und wir probierten sie bereits 2 mal wach zu kriegen, dies klappte allerdings nicht.
Ich und Marco saßen neben ihr und blickten sie an. Sie sah süß aus wenn sie schlief.
„Und was machen wir jetzt?",fragte ich mit ruhiger Stimme.
„Hier kann sie nicht bleiben! Meine Frau kommt gleich mit den Kindern wieder.",erklärte Marco.
„Ich nehm sie mit zu mir du müsstest uns nur fahren!",sagte ich plötzlich.
„Super! Nehm ihre Sachen auch mit.",erklärte Marco.

Als erstes brachte ich Y/n's Handy und ihre Handtasche in mein Auto. Ich legte meine Hände vorsichtig an ihren Körper und nahm sie auf meinen Arm. Sie war ziemlich leicht. Sie klammerte sich um meinen Hals. Vorsichtig legte ich Y/n in den Beifahrersitz und schnallte sie an. Zum Glück war morgen der letzte Freie Tag für uns, das hieß sie konnte ausschlafen. Anschließend setzte ich mich selber ins Auto, auf die Rückbank. Dann kam auch Marco rausgerannt und setzte sich auf den Fahrer Sitz. Ich gab ihm mein Schlüssel und schon fuhr Marco los um uns nachhause zu fahren. Die ganze Fahrt schlief sie friedlich weiter.

Zum Glück war Mum über die Feier Tage zu Jobe und Dad, nach England geflogen. Sie hätte mich wahrscheinlich umgebracht wenn ich mit einem Mädchen auf dem Arm Zuhause angekommen wäre.

Ich Marco winkte Marco noch einmal zu bevor er sich auch wieder auf den Heimweg machte.
Ich schloss meine Haustür auf und trug als erstes Y/n, uns Gäste Schlafzimmer. Ihre Sachen legte ich neben sie. Ich deckte sie fürsorglich zu und schaltete anschließend das Licht aus.

Danach legte ich mich selbst in mein Bett, ich war zwar noch ein wenig auf Social Media schlief dennoch auch etwa später ein.

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Hey Leute, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Habt ihr noch ein paar Wünsche für die Story? Sachen die noch unbedingt passieren müssen? Schönen Abend noch!🫶🏼

My longing for him... | Jude Bellingham Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt