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Heute würde ein harter Tag werden. Die Konferenz die Jude's Wechsel entscheiden würde. Er musste sich spätestens heute entschieden haben. Ich musste jetzt gleich nur pünktlich zur Konferenz erscheinen und mehr hatte ich heute nicht zu tun. So Mittel gut, falls er wirklich gehen würde hätte ich keine Mannschaft die mich aufmuntern könnte.

Ich und Marie trafen uns also wie gewohnt in unserem Büros die direkt nebeneinander lagen, und waren nur dort um unsere Taschen abzulegen. Etwas mulmig lief ich zu Marie und legte meine Arme um sie ohne etwas zu sagen.
„tut mir das nicht an.",murmelte ich.
„Ich weiß, es tut mir so leid für dich.",sie strich über meinen Rücken.
„Aber naja, wir haben ja noch Hoffnung!",ich fing an zu lächeln, naja. Es war kein echtes Lächeln.
„Du musst dich nicht verstellen.",sagte sie und wir gingen den ersten Schritt in Richtung Komferenzen Raum. Jude würde hier sein. Würde er mir das antun. Ich würde wahrscheinlich in Tränenn ausbrechen wenn er dem Angebot zugestimmt.

Ich richtete meinen Kopf nach Links und blickte in die dunkel Augen von Jude. Als er mich sah, sah er... komisch aus. Es schien als wäre es ihm unangenehm oder etwas würde ihm leid tun.

Die Tür öffnete sich und unser Präsident kam zum vorscheinen. Er ging einen Schritt zur Seite damit wir den Raum betreten konnten. Jeder ging nach der Reihe in den Raum und begrüßte dabei die zwei Präsidenten. Selbst Madrid wusste noch nicht was passiert. Bis jetzt wusste es nur Jude, der es uns jeden Moment verraten würde.

Ich setzte mich an den Tisch mit meinem Namensschild, direkt neben Marie. Ich merkte schnell das Jude direkt gegenüber von mir saß und wir permanenten Augenkontakt dadurch hatten. Ich hatte bei jedem Blick den er mir zuwarf ein ungutes Gefühl. Einmal blickte er mich an und ich lächelte zurück. Er schien zwei Sekunden wie gelähmt und versteckte dann kurz sein Gesicht in seinen Händen.

Es brachte mich wieder zu Realität als der Präsident anfing zu reden.
„Schön das wir uns heute alle hier versammelt haben um die Zukunft von Jude zu besprechen. Die Konferenz ist hiermit eröffnet.",Sagte er mit ruhiger Stimme.
„Also Jude, nimmst du das Angebot an?", In meinem Bauch schmerzte es, als würde jemand mich abstechen. Er blickte mir in die Augen und formte seinen Mund so als würde er gleich los heulen.
„Ich habe sehr lange überlegt ob ich es annehmen soll. Und... ich habe mich nicht dafür entschieden, hier zu bleiben", Mein Blick wurde traurig als ich dies hörte. Wieso tat er das? War ihm alles hier nichts wert.

Jude sah meinen Blick und schien Schuld zu spüren. Ich gönnt ihm das alle so sehr, er verdiente alles auf dieser Welt. Aber wieso wollte er gehen? Ich sah Marie an und bekam Tränen in meinen Augen. Ich schüttelte meinen Kopf langsam um klarzustellen das ich mit dieser Situation grade nicht klarkam. Es war mir bewusste das dieser Zeitpunkt kommen würde, tief in meinem Herzen wusste ich das. Aber ich wollte der Wahrheit nicht ins Gesicht sehen.

„Es wird ein Sommertransfer richtig? Das heißt er wird in der Sommerpause gehen?",ertönte meine Stimme.
„Genau, richtig!",Edin nickte.
„Jude möchtest du noch etwas sagen?",fragte der Präsident.
„Nicht direkt aber ich möchte mich bei einem Menschen entschuldigen der immer für mich da war, und sich gewünscht hat das ich hier bleibe und der Person beistehe weil wir viele schöne Erinnerungen hatten. Ich möchte das die Person weiß das ich sie niemals vergessen werde und sie immer kenn großen Platz in meinem Herzen haben wird .Es tut mir leid da sich das getan habe.",Er blickte auf den Tisch und der Raum fing an zu klatschten. Ich ebenfalls.

Wir beredeten noch die Ablösesumme, doch einen Vertrag unterschrieben wir noch nicht. Denn mussten wir demnächst in Madrid unterschreiben, und extra dahin fliegen. Ich musste auch mitfliegen, den der Manager des Vereins musste auch unterschreiben.

Als der Präsident und Edin die Konferenz endlich beendeten. War ich die erste die den Raum verließ und in ihr Büro rannte. Ich hockte mich auf den Boden und griff nach einem Taschentuch und zog danach meine Tasche auf meinen Arm und lief los zum Parkplatz. Ich wollte nichts mehr hören von niemandem. Ich wollte weg und am liebsten heulen.
Wir waren nicht zusammen das war klar aber ich liebte ihn irgendwo in meinem Herzen, und ja wir sagen immer „wir sind nur freunde" Abe Ter ist mir wichtiger als man denkt. Heißt nicht da sich mich verliebt habe, er hat einfach nur einen Platz in meinem Herz.

Ich hörte klappernde Schuhe hinter mir. Ich hatte keine Ahnung wer es war Aber ich wollte mit niemanden reden.
„Y/n, warte!",rief die Stimme von Jude.
„Was ist?",ich zwang mich zu lächeln und hoffte das meine Mascara nicht verschmiert war, da ich mich selbst nicht gesehen hatte.
„Hör auf zu weinen wegen mir, sweetie.",Er zog mich in eine feste Umarmung und keiner sagte etwas. Wir drückten uns gegenseitig an einander ran. Ach Jude, wieso musstest du das nur tun?

„Wieso?",ich legte meinen Kopf auf seiner Brust ab.
„Ich wollte das nicht. Bitte Hass mich ni- ", Ich unterbrach ihn.
„Hör auf Mist zu erzählen. Ich werde dich niemals hassen Jude, egal was du tust. Ich bin nicht so wichtig. Es geht um deine Zukunft. Ich weiß das du weißt das ich es lieber anders gehabt hätte aber es ist okay.",eine Träne kullerte meine Wange hinunter.

„ich schätze, ich fahr jetzt mal Nachhause.",ich lächelte und stieg in mein Auto.

Auf der Ruckfahrt hörte ich wahrscheinlich die traurigsten Lieder die ein Mensch je hören konnte. Ich musste das erstmal verarbeiten.
Die Panik kam in mir hoch. Mein Herz brach im tausend teile. In die Tausend teile, die einst waren, Jude aber wieder zusammengesetzt hatte und nun war sein Wechsel der Grund wieso es erneut zersprang. Meine Tränen flossen über meine Wangen und sie waren nicht zu stoppen. Mein Weinen war nicht zu überhören. Der Schmerz der auf meinem Herzen lag konnte nicht in mir lauern.

Ich hatte ihn verloren. Den Mann den ich liebte. Den Mann den ich liebte, aber nicht einsehen wollte das ich das tat.

Mein Schluchzen wurde lauter und der Schmerz wich mir über die Kehle. „Nein..",murmelte ich. Mitten auf der Autobahn verlor ich die Kontrolle über mich und wollte die nächste Ausfahrt nehmen.
Schnell brachte ich mein Auto an einem Bürgersteig zum stoppen und konnte einfach nicht mehr herunter kommen. Er war doch die Person die mich glücklich machte. Ich hätte alles für ihn getan und nun?

My longing for him... | Jude Bellingham Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt