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Verschlafen zwang ich mich aus meinem Bett. Ich hatte kaum geschlafen in dieser Nacht. Ich hatte mich immernoch nicht von vorgestern erholt.  Es ist mir egal das es mittlerweile eine zwei her ist. Es ist so hart für mich. Wie soll denn mein Arbeitstag bald aussehen, ohne ihn?
Was war einfach ein Schock. Er hatte uns alle einfach liegen gelassen. Auch wenn wir keine große Rolle in seinem spielen, ist es hart für uns alle.
Für Karim, für Jamie, für Nico Aber vorallningen für Gio und für mich.

Ich musste Aber vorallningen jetzt das beste aus der restlichen Zeit machen. Wir haben schon einiges abgemacht. Zwei Tage nach dem letzten Spiel der Saison wollten wir eine Abschiedsparty veranstalten. Wir wollten noch ein letztes Mal zusammen viel Spaß haben. Wir hatten für die Feier schon eine Torte in Auftrag gegeben. Ich freute mich super auf die Feier aber es war eine Person im Leben die einen verlassen würde und ich sie immer wieder auf meinem Handy sehen werde und dabei weiß ich das alles mit der Person vorbei ist...

Ich holte mir ein kurzes schwarzes Sommerkleid mit Trägern aus meinem Schrank und kombinierte dieses mit einem offenen langen weißen Hemd und jordan 4er. Die hatte ich mal von Marie zum Geburtstag geschenkt bekommen.

Ich nahm meine Tasche und lief zu meinem Auto, ich öffnete meinen Kofferraum und ließ die Tasche in diesen liegen.
Ich stieg in meinen Wagen und startete den Motor während ich mein Handy mit dem Auto verbindet um Musik anzumachen.

Am Stadion angekommen sah ich direkt die meisten der Mitarbeiter in einem Kreis stehen. Sie hielten etwas in der Hand. Aber was nur? War ich zu spät?
Ich kam näher und sah das sie alle um niemand anderen als Jude standen. Ich schluckte. Es tat immernoch weh ihn zu sehen.
„Hey, was ist hier los?",fragte ich.
„Oh, Y/n. Hey!",sagte Jude und began zu lächeln.
„Komm mal her!",Er hielt eine große, schön verpackte, Box in seiner Hand.
Ich ging auf ihn zu und er kam mir näher:
„Das ist für dich sweetie. Mach es erst Zuhause auf. Danke für alles.",Flüsterte er in mein Ohr.
Ich nickte nur und gab ihm noch eine gefühlvolle Umarmung bevor ich hoch in mein Büro gehen wollte.
„Warte, sweetie! Ich nehm deine Tasche!",rief Jude mir hinterher und joggte er zu mir.
„Danke!",ich kicherte und schon hatte er mir meine Tasche abgenommen.

„Wofür ich das Geschenk?",fragte ich und zeigte auf die Box die ich in meinen Arme hielt. „ Es ist eine Art... Abschiedsgeschenk.",er schaute mich bemitleidend an.
„Jetzt schon?",fragte ich leise.
„Gehst du etwa doch jetzt schon?.",fügte ich hinzu.
„Nein. Es ist doch noch die Party und in wenigen Tagen werden wir wissen ob wir Meister werden.",er lächelte mich an und hob mit seinem Zeigefinger mein Kinn an damit ich ihm in die Augen sehen konnte. Ich fing langsam an zu lächeln.

An meinem Büro angekommen forderte ich Jude dazu auf die Tasche neben meinen Schreibtisch zu stellen. Er tat dies und bevor er die Tür schloss sagte er noch etwas.
„Mach es wirklich bitte erst zuhause auf. Okay?",ich nickte. Er verschwand.

Ich erledigte Zwei Stunden durchgehend an meinem Computer, ohne Pause. Umso froher war ich als ich auf die Uhr schaute und feststellen konnte, das ich endlich Mittagspause hatte.

Ich holte mein Essen aus meiner Tasche und biss genüsslich in meinem Müsli Riegel als plötzlich die Tür schlagartig aufging.
„Wir müssen über was reden!",sagte Marie und schloss schnell die Tür.
„Was denn?",fragte ich, während ich noch meinem Riegel kaute.
„Du hast das größte Geschenk von allen bekommen, weißt du das?", ich verdrehte die Augen.
„Marie, das hat garnichts damit zutun. Wir sind keine kleinen Kinder mehr und streiten uns um Geschenke weil das eine großer ist als das andere.",ich kicherte.
„Nein, das meine ich nicht. Ich hab eine Packung Pralinen bekommen. Und du bekommst eine ganze Box die ungefähr einen Kilo wiegt. Checkst du's?",fragte sie und zwinkerte. 
„Nein?",ich zuckte mit den Schultern.
„Y/n! Dein Geschenk besteht aus Liebe!",sie klatschte einmal in ihre Hand.
„Das glaub ich nicht!",ich lachte.
„Warte ab, bis du's aufmachst. Ich wette sogar mit dir!"

Als ich Zuhause ankam ließ ich alles Still und liegen. Zog nur schnell meine Schuhe aus und lief dann zu meiner Couch um endlich das Geschenk von Jude zu öffnen. Ich öffnete die Schleife aus Pinien Geschenk Band Vorsichtig und heute vorsichtig den Deckel ab.
Mir stockte der Atem als ich den Inhalt sah. Es war so viel drin! Das wäre doch nicht nötig gewesen!
Als erstes nahm ich eine Packung Merci, Schokolade in die Hand und legte sie auf den Tisch.
Als nächstes Sah ich eine kleine Box... Hastig nahm ich diese in meine Hand und öffnete sie. Meine Augen wurden groß und ich hielt mir eine Hand vor den Mund. Er hatte mir tatsächlich einen Ring gekauft. Sofort steckte ich ihn auf meinen Finger, und er passte wie angegossen! Ich holte eine einzelne mit Papier eingepackte Rose aus der Box und betrachtete sie bevor ich in die Küche ging und sie in eine Vase mit Wasser stellte. Ich stellte sie auf den Nachtisch neben meinen Bett. Sie stand super dort. Als nächstes sah ich eine Art Brief. Ich nahm ihn in meine Hand und laß.

Liebe Y/n,
Ich weiß das du es anders gewollt hättest und vielleicht sauer auf mich bist aber ich möchte mich trotzdem für alles bei dir Bedanken.
Ich möchte mich bei dir Bedanken für jedes Mal als du mich Nachhause gefahren hast und wir so viel Spaß auf der Fahrt hatten. Für jedes Mal als du mich nach einer Verlorenen Meisterschaft in den Arm genommen hast, mir deine Nähe geschenkt hast und mich getröstet hast das es nicht meine Schuld sei. Das du bei jeden mal als ich mich verletzte die erste warst die mich im Krankenhaus besuchen kam. Das du mir meinen Tag so wunderschön gemacht hast und das mit Kleinigkeiten. Für jedes Mal das du mit mir auf der Ersatzbank gelacht hast und mich aufmuntern wolltest weil ich traurig war nicht mitspielen zu dürfen. Für jedes Mal als du mir dein Vertrauen geschenkt hast. Und das ist lange nicht alles...

Du bedeutest mir unglaublich viel und ich möchte das du das weißt. Ich werde dich niemals vergessen egal was passiert und egal wie lange meine Zeit bei Dortmund dann schon vorbei sein wird. Keine Managerin der Welt könnte dich ersetzten. Ich hoffe du weißt das ich dir nie weh tun wollte auch wenn ich das jetzt getan habe. Ich möchte den Rest der Zeit mit dir genießen. Ich danke dir für alles was du für mich getan hast. I'm sorry, sweetie!
Jude.

Mir lief eine Träne über die Wange als ich dies laß. Er wollte mich nicht verletzten und das wusste ich. Ich werde ihn nicht vergessen. Noch haben wir noch ein wenig Zeit. Er hat sich solche Mühe für mich gemacht und mir einen Ring geschenkt. Er bedeutete mir so viel.

My longing for him... | Jude Bellingham Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt