24

765 22 9
                                    

Ich hatte grade ein Gespräch mit unserem Präsidenten wegen meiner Arbeit. Bereits seit 4 Wochen bekam ich auf der Arbeit nichts mehr hin.
„Y/n, du bist wirklich eine super Managerin aber da muss mehr kommen.",er schlug in seine eigene Hand.
„Verstehe.",ich schaute in die Leere und nahm einen Schluck von meinem Café.
„Sag mal, gibt es einen Grund dafür?",ich brauchte einige Sekunden um eine Antwort zu geben.
„Einen Todesfall oder ähnliches?",fragte er erneut.
„Nein, ich habe jemanden verloren, zu dem ich eine sehr enge Beziehung hatte.",ich schaute auf den Boden.
„Seit exakt vier Wochen? Y/n, da war Jude's Vertrag.",ich nickte nur.
„Ja, ja und nochmal Ja. Ich wollte nicht das er geht und er-", Ich stoppte. Vielleicht durfte ich das garnicht erzählen.
„Nun ja... wir überlegen ob du vielleicht eine Pause für einen Monat machen könntest und Mark solange deine Position einnimmt.",hastig schüttelte ich meinen Kopf.
„Nein, das möchte ich aber nicht!",ich wurde lauter.
„Das hast du nicht zu entscheiden!",ich schwieg.
„Ich komme nicht ohne ihn klar.",erklärte ich mit zittriger Stimme.
„Das haben alle schon lange beobachtet Y/n. Edin und die ganze Mannschaft wusste es. sie wussten das du's ohne ihn nicht leicht haben wirst.",Verwirrt schaute ich ihn an.
„Ja, aber-", ich wollte beinahe sagen das wir nur Freunde wären aber das kann ich mir echt sparen!
Vorallningen nach der Meisterschaft gingen die Gerichte tag und nacht durchs Internet.
„Aber?",fragte er nach.
„Nicht so wichtig.",ich lächelte.
„Denken sie nicht das es mal okay ist wenn's bei mir so läuft ? Es waren nur 4 Wochen!",bettelte ich hartnäckig.
„Das sind vier Wochen zu viel, Y/n. Wir brauchen dich im Team aber das kann so nichtmal eine einzige Woche so weitergehen.",er wurde strenger.
„Aber ich schaffe nicht in einer Woche meinen Kummer zu besiegen."
„Doch das wirst du müssen denn sons-", Ich unterbrach ihn.
„Ich kündige.",kam es schnell und einfach aus meinem Mund.
„Was!?",Beinahe hatte er einen Herzinfarkt erlitten.
„Ich kündige.",wiederholte ich mich.
„Das funktioniert so nicht!"
„Doch, ich kündige!", Bereits seit längerer Zeit hatte ich mit dem Gedanken zu kämpfen mein Leben hier in Dortmund einfach liegen zu lassen und einfach nach Madrid zu ziehen. Wahrscheinlich würde ich meinen Traum als Fußballmanagerin aufgeben aber für ihn... würde ich's tun.
Es würde mich enttäuschen nie wieder auf der Ersatzbank von Dortmund zu sitzen und Gio oder Karim Gesellschaft zu leisten. Die Fans in Dortmund liebten mich und ich liebte diesen Verein! Ich bin Dortmunderin, ich bin hier geboren und aufgewachsen. Jude hatte mir vor längerem seine Adresse in Madrid geschickt. Vielleicht sollte ich einfach spontan vor seiner Tür erscheinen und ihm sagen was ich fühle.
„Es ist okay, Y/n. Wir möchten nur das du weißt das du immer wieder zurückkommen kannst, falls du dich um entscheidest.",Er schüttelte meine Hand.
„Ich denke es gibt nichts mehr zu bereden. Du holst morgen deine ganzen Sachen ab und dann wird Marie deine Position einnehmen.",ich nickte.

Ich begleitete ihn zu meiner Haustür und verabschiedete ihn. „Wiedersehen!",rief ich bevor ich die Tür schloss.

Ich hatte es wirklich riskiert. Ich hatte meinen Traumjob gekündigt und würde in wenigen Stunden meinen Flug nach Madrid buchen. War das alles richtig was ich hier tat?

My longing for him... | Jude Bellingham Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt