7

959 24 11
                                    

Langsam öffnete ich meine Augen und merkte schnell da sich nicht zuhause war. Ruckartig richtete ich mich auf und schaute mich um. Wo bin ich?? Vorsichtig schaute ich in den einen Spiegel der an der Wand hing und kämmte kurz meine Haare mit einer Bürste aus meiner Handtasche. Meine Handtasche und meine ganzen Sachen standen auf dem Nachttisch neben mir.

Ich ging zur Tür und öffnete diese. Ich lugte vom Türrahmen aus auf den Flur. Irgendwoher kannte ich es hier? Es ging eine Treppe runter. Ich fasste meinen Mut zusammen und ging diese runter. Ich konnte mich kaum noch an gestern erinnern, bin ich jemals Nachhause gefahren? Scheinbar, nicht! Ich schaute mich in einer Villa um, es war definitiv eine Villa! Ich ging ins Wohnzimmer wo ich jemanden auf dem Sofa sitzen sah. Schnell erkannte ich Jude! Er saß mit dem Rücken zu mir. Ich fing an zu lächeln und lief auf ihn zu.

„Hey!",sagte ich und setzte mich neben ihn.
„Hey, gut geschlafen?",fragte er kichernd.
„Ja. Aber wieso bin ich hier?",fragte ich verwirrt.
„Das ist eine lange Geschichte. Du bist gestern eingeschlafen . Und ich bin als letzter bei Marco geblieben und hab noch mit ihm aufgeräumt. Du warst am schlafen und wir haben dich nicht wach gekriegt. Du konntest nicht bei Marco bleiben und deswegen hab ich dich mitgenommen!",erklärte er lachend.
„Oh!", beschämend schaute ich ihn an.
„War eigentlich ganz Witzig!",lachte er und legte einen Arm um mich.
„Willst du was Frühstücken?",fragte Jude.
„Nein, danke!",ich lehnte höflich ab.
„Was ist eigentlich mit meinem Auto?",fügte ich.
„Marco bringt es später.",er strichelte über meinen Arm.

Ich ging hoch um mich umzuziehen Jude hatte mir einen Jogginganzug auf die Kommode in meinem Zimmer gelegt. Ich schnappte ihn mir und wechselte meine Klamotten.
Ich betrachtete mich im Spiegel, ich muss sagen... seine Sachen stehen mir ziemlich gut. Es roch nach ihm. Nach seinen Dior Parfüm was er jeden Tag trug. Stopp, Y/n! Hör auf so zu denken, zwischen uns läuft nichts!

Ich ging wieder runter zu Jude der mittlerweile etwas zu essen kochte. Es roch nach typisch britischen Pancakes.
„Naa, machst du pancakes?",fragte ich und schaute zu ihm hinauf.
„Ja, das tue ich. Probier mal!",Mit einem Messer schnitt er ein Stück ab und schob mir die Gabel in den Mund.
„Schmeckt echt gut! Kannst du mir auch einen machen?",ich Kratzte mich am Hinterkopf.
„Klar!",lachte Jude.

Ich wartete eine Weile auf dem Sofa bis Jude plötzlich mit einem Teller Pancakes zu mir kam. Er stellte jedem von uns zusätzlich noch einen eigenen Teller und Besteck vor die Nase.
„Nimm dir so viel du willst!",erklärte er.
Ich schnappte mir einen Pancake und schnitt ihn mir klein. Jude konnte echt gut Kochen!

Als wir mit dem Essen fertig waren rückte mein Abschied für heute schon immer näher. Ich schnappte mir schnell alle meine Sachen als ich es klingeln hörte. Das sollte Marco, mit meinem Auto, sein! Ich schnappte mir mein Handy und meine Handtasche und kam wieder die Treppe runter gesprintet. Marco und ich begrüßten uns. Während ich mich von Jude verabschieden musste. Ich wollte garnicht gehen. Ich fühlte mich so wohl hier, mit ihm! Ich nahm ihn in den Arm und er tat es mir gleich. Wir klappten aneinander und konnten kaum loslassen. „Danke, das du mich mitgenommen hast, gestern.",flüsterte ich, während der Umarmung in sein Ohr. „Ich würd's immer wieder machen!",kicherte er.
„Bis morgen, sweetie!",war das letzte was er mir zuflüsterte.
„Bis morgen!",sprach ich nun wieder lautstark.
„Ciao!",rief nun auch Marco.

Ich verließ das Haus und lief wieder zu meinem Auto. Ich stieg ein und machte sofort meine Fenster runter. Es war Sau warm im Auto. Ich schaltete die Klimaanlage an und fuhr los.

Mir ging nochmal Karim's Aussage von Gestern durch den Kopf. Hatte er wirklich recht? Hatte ich irgendwo tief in mir Gefühle für Jude? Das konnte doch kaum sein...
Und selbst wenn würde er sie niemals erwidern. Karim hatte immer recht, mit allem was er sagte. Aber das war es nicht, was mich nachdenklich machte. Es war das ich Jude so unglaublich nahe stehe und ihn jeden Tag sah. Er und ich kamen gleichzeitig hierhin. Vorher war ich Managerin bei psg gewesen und kam neu hier hin, ich sprach zwar die Sprache Deutsch da ich von hier komme, trotzdem war es neu für mich. Wir beide waren die beiden Neuankömmlinge, wenn einer von uns beiden etwas nicht wusste wurde immer zuerst der andere gefragt. Das schweißte uns noch mehr zusammen.

Naja, so sehr ich Karim auch mochte glaubte ich das da wirklich nichts zwischen Jude und mir ist und jemals sein könnte! Ich bin mir sicher!

———————————————————————————
Hey, wie geht's euch? Wollte mich erstmal für die Kommentare bedanken. Ihr süßenn.
Wie geht es wohl weiter? Wer hat die Beschreibung der Story gelesen? Wer nicht, macht es! Was ist wohl damit gemeint?🫢

My longing for him... | Jude Bellingham Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt