Das Schloss strahlte in all seiner Form. Die Lichter der Fenster leuchteten und hüllten das Schloss in eine heimische Atmosphäre. Die Kutschenräder rollten über den nassen Waldboden. In weiter Ferne hörte man ein heulen, ein paar Äste knacksten. Schließlich blieb die Kutsche stehen und die Freund stiegen aus. Auf dem Weg zur großen Halle redete niemand. Jeder genoss den Anblick, der ihnen jedes Jahr aufs Neue die Sprache verschlug. In der Halle setzten sie sich an den Gryffindor Tisch. McGonagall kam gerade mit den Erstklässlern hinein. Der Stuhl erschien und der sprechende Hut fing an zu singen
„Eintausend Jahr und mehr ist's her,
seit mich genäht ein Schneider.
Da lebten vier Zauberer wohl angeseh'n;
ihre Namen werden nie vergeh'n.
Von wilder Heide der kühne Gryffindor,
die schöne Ravenclaw die tiefe Schlucht erkor.
Die gute Hufflepuff aus sanftem Tal,
der schlaue Slytherin aus Sümpfen fahl.
Sie teilten einen Wunsch und Traum,
einen kühnen Plan, ihr glaubt es kaum -
junge Zauberer gut zu erziehn,
das war von Hogwarts der Beginn.
Es waren unserer Gründer vier,
die schufen diese Häuser hier
und jeder schätzte eine andere Tugend
bei der von ihm belehrten Jugend.
Die Mutigsten zog Gryffindor
bei weitem allen andern vor;
für Ravenclaw die Klügsten waren
alleine wert die Lehrerqualen.
Und jedem, der da eifrig lernte,
bescherte Hufflepuff reiche Ernte.
Bei Slytherin der Ehrgeiz nur
stillte den Machttrieb seiner Natur.
Es ist vor langer Zeit gewesen,
da konnten sie noch selbst verlesen,
doch was sollte später dann geschehen,
denn sie würden ja nicht ewig leben.
's war Gryffindor, des Rates gewiss,
der mich sogleich vom Kopfe riss.
Die Gründer sollten mir verleihen,
von ihren Grips 'nen Teil ganz klein.
So kann ich jetzt an ihrer statt,
sagen, wer wohin zu gehen hat.
Nun setzt mich rasch auf eure Schöpfe,
damit ich euch dann vor mir knöpfe.
Falsch gewählt hab ich noch nie,
weil ich in eure Herzen seh.
Nun wollen wir nicht weiterrechten
ich sag, wohin ihr passt am besten."Als der Hut fertig gesungen hatte, brach die Halle in Applaus aus. Danach wurden die Erstklässler ihren Häusern zugeteilt. Nun erhob Dumbledore sich. „Ich möchte nur zwei Worte sagen. Haut Rein" Das taten sie. Es gab Braten, mit Soße und Gemüse. Natürlich gab es noch mehr und auch Nachtisch. Pudding, was Neville kommentierte, mit „Das gefällt Luna bestimmt" als Harry nachfragte, was er meinte erklärte Neville, dass Luna Pudding lieben würde, selbst Sterben würde sie für Pudding. Ginny hatte einen Lachanfall und Ron schaute so drein, als wäre er auf Luna eifersüchtig. Als sich das Essen dem Ende zuwendete, erhob sich Dumbledore und fing an zu sprechen „Ich muss nun doch um ihre
Aufmerksamkeit bitten, zunächst ist der verbotene Wald für alle verboten. In Mr. Filchs Büro hängt eine Liste, mit etwa vierhundertundsiebenunddreißig Gegenständen, die Verboten sind. Natürlich ist auch das Dorf Hogsmeade für alle Schüler*innen der ersten und zweiten Klasse verboten. Nun zu einer traurigen Nachricht. Die Quidditch-Wettbewerbe werden dieses Jahr nicht stattfinden." Nun brach die Halle in enttäuschte Buh-Rufe. „Ich wollte doch in der Mannschaft mitmachen" sagte Ginny enttäuscht. „Aber warum würde Dumbledore das tun?" fragte Ron. Doch am lautesten waren die Buh-Rufe von Oliver Wood „Unverschämt, wie können sie Quidditch verbieten?!" hörte man seine Rufe in der ganzen Halle. Doch mit einer Handbewegung Dumbledores verstummte die gesamte Halle „Nun, ich bin mir sicher, dass sie alle nicht sonderlich erfreut darüber sind." Sein Blick wanderte zu Wood „Aber der Grund dafür, wird eine Veranstaltung sein, die im Oktober beginnt. Mit allergrößtem vergnügen teile ich mit, dass in diesem Jahr das Trimagische Turnier in Hogwarts stattfinden wird. Die ganze Halle lag in stille. „Sie machen-" fing George Weasley an „-Witze" beendete Fred Weasley. Dumbledore musste schmunzeln. „Nein. Mister Weasley. Ich scherze nicht... Obwohl ich in den Ferien einen köstlichen Witz gelernt habe..." McGonagall räusperte sich vernehmlich und Dumbledore besann sich wieder. „Das Trimagische Turnier fand bereits vor siebenhundert Jahren statt. Hogwarts, Beauxbatons und Durmstrang treten gegeneinander in drei Aufgaben an. Von jeder Schule wird ein Champion ausgewählt. Doch es musste eingestellt werden, nachdem die Todesrate zu hoch war. Doch jetzt hat man sich dazu entschieden, mit viel sichereren Aufgaben, das Turnier wieder zu veranstalten." Die Halle brach in Geflüster aus. Einige beängstigte Stimmen sprachen, man hörte die Worte Todesrate und Durmstrang auch die Worte Todesser fielen. Dumbledore räusperte sich. „An Halloween wird ein unparteiischer Richter den Champion jeder Schule auswählen. Wichtig zu erwähnen wäre, dass die Teilnahme nur gestattet ist, für volljährige Zaubrer und Hexen. Natürlich wird es auch ein Preisgeld von tausend Galleonen, geben. Und nun, husch, husch, ab ins Bett mit ihnen." In der Halle hörte man, wie die Schüler*innen aufstanden und die Halle verließen. Auch die Freunde standen auf und verließen die Halle. „Das ist voll krass!" bemerkte Ron. Harry nickte. „Ein Turnier!" „Wow" „Das ist es wert, Quidditch ausfallen zu lassen:" bemerkte Harry. Doch Ginny schüttelte den Kopf „Ich hätte trotzdem gerne mitgemacht, letztes Jahr habe ich mich noch nicht sicher gefühlt, dieses Jahr wollte ich Quidditch spielen" sprach Ginny enttäuscht. Da kam Harry eine Idee „Wenn du willst, dann können wir gemeinsam spielen, täglich meine ich. Und nächstes Jahr bist du noch besser." In Ginnys Augen schimmerte der Glanz, den Harry von ihr kannte, wenn sie über Quidditch redete. Sie nickte „Das wäre großartig" Harry musst lächeln, er würde zwar sowieso jeden Tag mit ihr verbringen, jedoch war es etwas anderes, mit Ginny allein zusammen zu sein. Ohne von jemandem gestört zu werden. Nur mit Ginny. Das ließ Harrys Herz schneller schlagen. Er freute sich schon darauf. Die Freunde bogen in die nächste Ecke. „Ich werde noch in die Bibliothek gehen" sprach Hermine. Ron horchte auf „Ich komme mit, ich muss noch eine Hausaufgabe erledigen" Harry musste über seinen Freund schmunzeln, es war der erste Tag, da hatten sie noch keine Hausaufgaben. Morgen war Sonntag, also hatten sie frei. Dort hätte er die Hausaufgaben, hätten sie welche aufgehabt, auch machen können. „Neville!" rief eine verträumte stimme hinter ihnen. Die drei treten sich um und erblickten Luna Lovegood. „Hey, Luna. Das sind Harry und Ginny" Die beiden stellten sich vor, doch dann verschwanden Neville und Luna. Ginny und Harry gingen weiter in Richtung Gemeinschaftsraum.
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Happy Family /Harrys Leben mit Eltern/HP, FF//
FanfictionWie sähe Harrys Leben aus, wenn die Familie Potter überlebt hätte? Was, wenn Harrys einziges problem, seine gefühle für einen gewissen Rotschopf sind? Die Story beginnt in Harrys Sommerferien. Er ist 14 und geht bald zum 4. Mal nach Hogwarts. das...