Kapitel-13-Ballbegeleitung

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An einem kalten November Abend waren alle Schüler*innen in der großen Halle versammelt. Das Essen war getischt und die Stimmen der Schüler*innen halten durch die Gänge. Am Gryffindor Tisch herrschte eine aufgeregte Stimmung. Die Gerüchte um den Weihnachtsball wurden immer lauter und schwer zu ignorieren. Viele hatten die Vermutung, der Ball würde bald bekannt gegeben werden. Nach dem Essen erhob Dumbledore sich. „Liebe Schüler*innen, ich darf mit Freude verkünden, dass es dieses Jahr einen Weihnachtsball geben wird. Schüler*innen ab dem vierten Jahr können zu diesem Ball gehen. Jüngere Schüler*innen können von älteren Schüler*innen eingeladen werden. Der Ball wird am Abend des 24.Dezembers stattfinden. Die Schüler*innen, die in den Ferien nach Hause gehen wollen, können am Morgen des 25.Dezembers den Hogwarts Express nach Kings Cross nehmen. Die jeweiligen Hauslehrer werden sich darum kümmern, ihren Schülern und Schülerinnen anstand beizubringen." Dumbledore setzte sich wieder hin, doch die Schüler*innen erhoben sich. Nach und nach wurde das Gerede lauter, bis alle die Halle verlassen hatten.

Am Abend lag Harry in seinem Bett im Schlafsaal, diesen teilte er sich mit Seamus, Dean und Neville. Neville kam gerade in den Raum. „Geht ihr auf den Ball?" fragte er in die Runde. Dean nickte. „ich würde schon gerne, aber ich habe keine Ahnung mit wem ich hingehen könnte." Seamus nickte auch, dann überlegte er. „Mal schauen, ob sich was ergibt." Das brachte Harry zum Lachen. „Mal schauen, ob sich was ergibt? Was soll denn das heiße?" fragte er. Seamus zuckte die Schultern. „Naja, ich gehe hin, wenn sie Ja sagt. Aber wenn sie Nein sagt, dann gehe ich nicht hin." Erklärte er. Dean zog eine Augenbraue hoch. „Und wenn willst du fragen?" Seamus überlegte kurz. „Komm schon, wir sind deine Freunde." Ermutigte Neville ihn. „Lavender Brown" sagte er „und ihr?" Neville überlegte kurz, was Harry lächerlich fand. Immer wenn Luna bei ihm war, merkte man, dass er sie mochte. „Ich glaube, ich frage Luna." Berichtete Naville. „Und du?" fragte er Harry. Er musste überlegen, wenn er ihnen sagen würde, dass er gerne mit ihr zum Ball gehe würde, könnten sie ihm helfen, oder ihn für verrückt halten, so eine gute Freundschaft auf die Probe zu stellen. „Komm schon, wir haben dir es auch gesagt." Redete Neville ihm zu. „Ich werde sie nicht fragen. Das ist zu riskant, am Ende will sie nicht mehr mit mir befreundet sein." Erklärte er. „Also ist es entweder Hermine-" Schlussfolgerte Neville. Harrys Gesicht verzog sich. „Oder Ginny und so wie du schaust, ist es Ginny." Es war keine Frage, eher eine Feststellung. Harry nickte „Wenn ich sie frage und sie nicht so fühlt, dann ist alles zerstört. Ich bin lieber mit ihr befreundet, anstatt gar nicht." Erzählte er. „Du solltest es riskieren, ganz ehrlich. Man sieht das ihr beide ineinander verliebt seid. Nur ihr beide merkt das nicht so..." meinte Seamus. ‚Vielleicht hat er recht.' dachte Harry.

Eine Woche später sollten sich alle Gryffindors ab der Jahrgangsstufe 4 versammeln. In einem großem Saal wurden sie von McGonagall erwartet. „Wisst ihr, was das soll?" fragte Harry Ginny und Hermine, doch die beide schüttelten den Kopf. „Liebe Schüler*innen, wie Sie wissen, wird bald der Ball stattfinden. Um Sie nicht unvorbereitet dort hinzulassen, werde Sie jetzt das Tanzen üben." Von einer Ecke konnte man Lachen hören. Ron und seine Freunde verstummten, indem Moment, in dem sie McGonagalls Blick sahen. „Mr. Weasley, kommen sie doch bitte zu mir nach vorne" bat sie Ron. Dieser folge ihrer Bitte. „Fassen sie mit ihrer einen Hand an meine Taille und die andere legen sie in meine Hand." Erklärte sie ihm. „Was?" fragte Ron geschockt. „Sie haben mich richtig verstanden" sprach McGonagall „Die anderen suchen sich bitte einen Partner oder eine Partnerin ihrer Vorliebe und üben." Zur Überraschung aller, war Seamus der Erste, der Lavender um einen Tanz bat. Nach und nach fanden sich Paare zusammen. Harry sammelte seinen Mut und fragte Ginny, die auch noch niemanden zum Tanzen hatte. „Willst du mit mir tanzen?" fragte er. Da sie einiges kleiner war als Harry, schaute sie zu ihm hinauf. Er konnte ein Lächeln auf ihrem Gesicht erkennen. „Gerne." Antwortete sie. Zusammen gingen sie zu einer leereren Ecke. Ginny und er hatten schon oft zusammen getanzt, oft auf Familienfeiern der Weasleys, bei denen die Familie Potter auch eingeladen war, oder einfach so. Harry legte eine Hand auf ihre Taille, sie eine auf seine Schulter, ihre anderen Hände verschränkten sie und als die Musik anfing, begannen sie zu tanzen. Einige Zeit später spielte eines der Lieder, auf das Harry und Ginny schon oft getanzt hatten. Sie mussten nicht auf die Schritte achten oder auf sonstiges, sondern konnten einander näher sein. Nach Überlegungen hatte Harry sich dazu entschlossen, Ginny zu fragen, ob sie mit ihm auf den Ball gehen will. Er hatte sich oft Gedanken gemacht, wie er sie das fragen könnte, doch jetzt fühlte es sich richtig an. „Du, Ginny?" fing er an. „Mhh?" fragte sie. „Hast du eigentlich schon eine Begleitung für den Ball?" fragte er. Sie schüttelte den Kopf, ihr Blick richtete sich auf und sie schaute ihm direkt in die Augen. „Würdest du mit mir zum Ball gehen?" Er hatte es gesagt, jetzt musste er nur noch hoffen, sie würde zusagen. Ein Lächeln huschte durch ihr Gesicht. „Das würde ich sehr gerne."





Happy Family /Harrys Leben mit Eltern/HP, FF//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt