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Mein Herz brennt. Weinen falle ich in Malik's starke Arme. „Nein nein nein." schrie ich und weine stärker. In mir fing alles an zu schmerzen. Es tut so weh. Es tut mir so leid Vater, das ich mit deinem mörder etwas zutun hatte, hätte ich gewusst das er es ist, wurde ich ihn ohne zu zögern töten! „Malik ich kann das alles nicht mehr, ich hasse mich! Ich hasse mich so sehr-„ Malik nahm mein Kopf zur Hand und sah mir ernst in die Augen. „Delal ich verstehe deine Wut, und dein Hass sehr, aber reiß dich zusammen, du wusstest von nichts, also ist das alles nicht deine schuld! Verstehst du!" ich schüttelte weinend meinem Kopf und nahm seine Hand von meinem Gesicht. „Nein Malik...". Ich lies von ihm ab, stehe langsam mit zittrigen Beinen auf, Malik tut es mir nach. Er sieht wie schwer es gerade für mich ist, doch meine Wut überholt mich. Ich drehe mich sauer zu Malik „du dreckiger herzloser Typ!" ich schlug ihn auf seine Brust, ich bin so Wut geladen gerade. Ich drücke ihn so heftig von mir weg. „Alles wegen dir!" mein weinen wurde stärker. „Hättest du mir das von Anfang an gesagt, wäre der bastard schon lange tod! Er hat den tot mehr als nur verdient!" wieder schupste ich Malik, doch er schaut nur zum Boden und war still was mich umso mehr provoziert. „Was bist du jetzt still, hm?" wieder ein Schlag auf seine Brust. „Hm?!!!"  und noch einmal. „Sonst redest du doch immer so viel! Was ist jetzt los MALIK!?" Als ich noch einmal drauf schlagen wollte, hielt er beide meine Arme fest. „Delal." sprach er mein Name mehr als nur ruhig aus. Ich hatte selber keine Kraft mehr und fiel auf seine Brust und weine still. Mein Herz verkraftet es nicht, Nabil den ich immer mein Lächeln gegeben habe, ist der Mörder meine Vaters!

Malik

Ihre Tränen drücken warm gegen meine Brust, das erhöht meinen inneren Schmerz, niemals wurde ich wollen das ihr kleines Herz bricht, niemals. Aber diesmal hatte ich keine andere Wahl, sie musste es erfahren! Ihr weinen tut im Herzen weh. Ich strich sanft über ihre Haare, damit sie sich beruhigt, doch ihr weinen wurde hälftiger, sie drückt ihre Hände in meine Haut, doch es tut nicht weh. Ich drücke aus Wut meine Augen zusammen, doch öffne sie im selben Moment wieder. Ich packe sie unter ihre Knie, und meine andere Hand hielt ihr Rücken, so lief ich zu ihrer Wohnung. Als wir vor ihrer Tür standen, sah ich das ihr Schlüssel in ihrer Hosentasche war, schnell schloss ich die Tür mit einer Hand auf, als die Tür auf ging, lief ich mit großen Schritten hinein, hinter mir schloss ich die Tür, eher ich mit ihr ins Zimmer laufe. Es roch überall nach ihr. Ich lege sie sanft auf ihr Bett, und sie dreht sich weg von mir, still weint sie mehr. Ich setze mich neben ihr aufs Bett, und sah mitfühlend zu ihr. Sie soll bis zum Ende weinen, denn der Schmerz macht sie zum besseren Menschen. Ich streiche ihr Haar zu Seite, ihr Körper ist klein und zierlich. Es hebt, und senkt sich durch ihre Atmung. Alles an ihr schaut perfekt aus. „Lass mich alleine Malik!" höre ich ihre zittrige Stimme. Verdammt, sie will mich nicht bei sich haben. Sie hat aber recht, sie hat all den recht dazu mich zu hassen. Als ich von ihrem Zimmer raus laufe, bleibe ich abgrundtief stehen. Plötzlich höre ich nur noch, wie Delal am schreien ist, alles um sich herum verwüstet. Verdammt! Wie sehr ich mich gerade hasse, aber sie möchte mich nicht bei sich.

Ghetto liebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt