Ein Zusammenprall mit Folgen - Zeitreise

Ein neuer Plan

Hermine POV

Als wir wieder aus der Erinnerung herausgerissen wurden, konnte ich den anderen den Schock über das Gesehene ansehen und auch Harry war am Ende, gewiss er konnte sich darauf vorbereiten und er hatte es schon mal erlebt, aber trotzdem, es musste für ihn sein, als ob man seinen Alptraum erleben muss, oder so ähnlich. Wieder diskutierten die anderen bis Sirius schrie: "Hey Leute, ich weiss wie Voldemort das gemacht hat!" "Was gemacht hat?", fragte James verwirrt, Sirius antwortet ihm: "Wiederbeleben! Er hat Horkruxe benutzt." Alle starrten ihn verwirrt an, ausser ich, ich hatte in der Bibliothek im Grimmaudlplatz, etwas darüber gelesen, darauf gekommen wäre ich aber nie. "Woher weisst du das?", fragte Remus verwirrt. "Ich habe es mal in den Ferien in unserer Bibliothek Zuhause gelesen.", erklärte der Wissende, Lily starrte ihn an: "Du weisst was lesen bedeutet?" Sirius zog ein Schmollmund und wandte sich seinem besten Freund zu: "Deine geliebte ärgert mich!" James aber zog nur die Augenbraue hoch und lachte. Da dies ja nun geklärt ist, beschloss ich den anderen zu erklären was nun Horkruxe sind: "Ein Horkrux ist etwas, wo man ein Teil seiner Seele hat. Es ist wahrscheinlich das Schwarzmagischste auf der Welt, denn man muss wen töten und dann seine Seele spalten. Wenn man stirbt, stirbt nur ein Teil der Seele und der Körper. Ein anderer Teil der Seele überlebt. Die gute Nachricht: ich weiss wie man Horkruxe zerstört! Man kann es mit Dämonenfeuer bekämpfen oder mit Basiliskengift." Harry sah mich an: "Dämonenfeuer kannst du vergessen, dies zu kontrollieren ist nahezu unmöglich! Aber wir könnten dem Basilisken in der Kammer des Schreckens einen Besuch abstatten." "Ähm, kleine Frage, wie stellst du dir das vor? Glaubst du wir können den Basilisken einfach höflich darum bitten?", warf da Lily ein. Harry grinste sie an, so wie James oft grinste, und sagte: "Klar ich gehe da hinein und sage dem dann; Hallo Mr. Basilisk, ich möchte Sie nicht stören, aber dürfte ich ein paar Ihrer Zähne ausleihen? Vielen Dank!" "Kannst es ja mal versuchen!", sagte James lachend. "Nein jetzt im Ernst, wie wollen wir das machen?", schaltet sich Lily ein. Ron überlegt eine Weile und sagt dann: "Zuerst Weihen wir Dumbledore ein, dann sorgen wir dafür, dass der Alraunen - Wiederbelebungs - Trank schon gebraut ist, bevor wir in die Kammer gehen und dann sollten wir einen Hahn mitnehmen und davor auch gründlich darüber nachdenken, wie wir da hinein kommen und das Schlimmste was uns da passieren kann nur Versteinerung ist." Alle nickten und so beschlossen wir Dumbledore aufzusuchen.

Ron POV

Ich war schon stolz als der Schulleiter meinen Plan lobte. Er hat gesagt, dass er sich um die Sicherheitsmassnahmen und den Hahn kümmern wird, wir sollten uns um den Trank kümmern. Also sassen wir wieder im Raum der Wünsche, obwohl Lily und Hermine die Hauptarbeit übernehmen. Wir hatten Glück, dass wir die Alraunen so leicht auftreiben konnten. Nun mussten wir den Trank aber wieder ziehen lassen. "Sollten wir euch derweil die wichtigsten Dinge erzählen, bevor wir eine Zeitreise gemacht haben?", fragte Harry die Rumtreiber und seine Mum. Die nickten begeistert und wir erzählten ihnen von dem Dementoren angriff und der Verhör, was insbesondere James und Sirius sehr wütend macht, aber auch von der DA (Dumbeldores Armee) wissen wir zu berichten. Von Umbridge erzählen wir natürlich auch ein wenig. "Glaubt ihr, ihr könnt so was wie die DA auch hier auf die Beine stellen? Voldemort ist da draussen und es wäre sicherlich hilfreich für die Leute, natürlich nur diejenigen, die wollen." Hermine, Harry und ich erklärten uns bereit, da mit zu machen. "Es darf auf keinen Fall ein zukünftiger Todesser davon mitbekommen.", warnte Harry, "Die könnten dies dann an Voldemort weitersagen und dann verlieren wir unsere grösste Waffe." Sirius meint: "Wir können alle einladen, ausser die Slytherins." "Nein! Es wäre nicht schlecht ein Spion auf unserer Seite zu haben. Natürlich müssen wir dafür sorgen, dass dieser Spion ein guter Grund hat, uns zu helfen.", meinte Harry mit Seitenblick aus seine Mutter. Er dachte wohl an unseren Tränkemeister, der ja schon kurz vor dem Tod von Lily und nach dem Wiedererscheinen Voldemorts' als Spion gearbeitet hat. "Hast du jemand bestimmtes im Sinn? Mir fällt gerade niemand ein.", erkundigt sich James. Hermine, die wohl ebenfalls verstanden hat, woraus Harry hinaus möchte, sagte: "Ein gewisser 5. Klässler, der euch, James, Sirius und Remus hasst, aber Lily liebt." Den anderen ging ein Licht auf. Es war keine grosse Überraschung, dass die drei Jungen Severus Snape verspotteten und alles daran setzten, uns um zu stimmen, doch sie mussten einsehen, dass dies, dass ER die beste Wahl ist. 

Lily POV

Laut der Idee von meinem Sohn, sollte ich also als eine Art Waffe eingesetzt werden, um Sev dazu zu bringen, uns zu helfen. Es war ziemlich mies von ihnen, dass sie ihn einfach so ausnutzen wollten, um ihren Willen zu erhalten. Dieser Vorwand brachte ich auch ein, doch Harry beruhigte mich: "Ich glaube, um ihn vollkommen zu überzeugen, müssen wir ihm sowieso die Wahrheit sagen." "WAS?!? Der wird uns doch nur verraten!", schrien Sirius und James. Ich wollte Sev gerade in Schutz nehmen, doch Hermine sagte da schon: "Wir werden ihn schwören lassen, dass er nichts verrät, obwohl ich bezweifle, dass dies notwendig ist." Murrend stimmten nun auch die beiden zögernden Rumtreiber zu. "Wer wird es ihm sagen?", fragte da Remus. Diese Frage ist schneller beantwortet als gestellt, Hermine schlug nämlich sogleich Harry und mich vor. Harry's Augenbrauen wanderten nach oben: "Ich glaube kaum, dass ich hilfreich sein werde. Schliesslich mag er mich ja auch nicht." "Er mag James in dir nicht, du erinnerst ihn an deinen Vater, weil du so aussiehst wie er, doch nun siehst du ja anders aus.", widersprach Hermine sogleich. Mein Sohn nickte bestätigend, ich lächelte leicht. "Was ist so lustig?", fragte Ron da, verwirrt sah ich ihn an, dann verstand ich: "Naja irgendwie ist es komisch, ich habe einen Sohn, der 15 Jahre alt ist, doch kenne ich ihn nicht, niemand ausser euch beiden kennt ihn hier." Wir nickten alle andächtig und dann machte es plötzlich Plopp...