Funken in Blicken

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Das Jahr 1919 brachte eine Flut von Veränderungen und der Erste Weltkrieg hatte tiefe Narben in die Seelen der Menschen gebrannt. Y/N hatte in den letzten Jahren viel erlebt, aber nichts konnte sie auf das vorbereiten, was sie in der dunklen Stadt erwartete. Mit der „dunklen Stadt" ist die Stadt Birmingham gemeint, in der die Peaky Blinders ihre schmutzigen Geschäfte betreiben.

An einem eiskalten Novembertag stand Y/N auf dem belebten Markt von Birmingham. Der Lärm der vorbeiziehenden Menschen und Wagen erfüllte die Luft, während sie die letzten Brotkrumen aus ihrer Tasche klaubte. Der Krieg hatte alles verändert, die Zeiten hatten sich verschärft. Aber Y/N ließ sich nicht unterkriegen.

Sie schlenderte zwischen den Marktständen hindurch. Ihr Blick fiel auf einen Mann, der am Rande des Trubels stand. Thomas Shelby. Seine dunklen Augen durchdrangen die Menge, als beobachte er jeden Schritt und jede Bewegung um ihn herum. Y/N hatte von den Shelbys gehört, einer zwielichtigen Familie, die in dunkle Machenschaften verstrickt ist. Er war das Oberhaupt der Shelby-Familie, die in verschiedene Geschäfte verwickelt war, darunter Glücksspiel und Pferdewetten. Er war das Oberhaupt der Shelby-Familie, die in verschiedene Geschäfte verwickelt war, darunter Glücksspiel und Pferdewetten. Aber sie hätte nie gedacht, dass sie ihm jemals begegnen würde.

Ihre Blicke trafen sich für einen flüchtigen Moment, und Y/N hatte das Gefühl, dass ihre Seele in seinem Blick gefangen war. Eine Mischung aus Dunkelheit und Traurigkeit, als wäre er ebenso von den Schrecken des Krieges gezeichnet wie sie, konnte sie in seinen Augen erkennen. Und doch umgab ihn eine undurchdringliche Aura von Stärke und Entschlossenheit.

Es war nur ein Augenblick. Aber Y/N hatte das Gefühl, dass in dieser Sekunde eine unsichtbare Verbindung zwischen ihnen entstand. Ein Band, das sie nicht verstehen konnte, das sie aber dennoch in seinen Bann zog. Doch bevor sie sich weitere Gedanken darüber machen konnte, wurde ihre Aufmerksamkeit wieder von den alltäglichen Sorgen des Lebens in Anspruch genommen.

Wie ein elektrischer Funke, der beide fesselte, war der kurze Blickkontakt zwischen Y/N und Thomas. Aber sie hatten keine Zeit, diesem Moment nachzugehen, inmitten all der Geschäftigkeit und der Probleme des Alltags. Y/N wurde von ihrer Freundin Mary, die ebenfalls auf dem Markt war, aus dem Augenkontakt gerissen.

"Y/N, komm schon! Wir müssen uns darum kümmern, dass die Stoffe für unsere Aufträge geliefert werden. Es gibt viel zu tun", sagte Mary und zog sie ein Stück beiseite. Y/N folgte Mary widerwillig, doch ihr Blick war für einen Moment auf Thomas Shelby gerichtet. Sie konnte nicht leugnen, dass sie von diesem geheimnisvollen Mann fasziniert war, obwohl sie wusste, dass er Schwierigkeiten und Gefahren mit sich brachte.

Thomas Shelby, ist die Gefahr in Person. Er hatte Kontakte, und er hatte so viel Macht über die Menschen in Birmingham.

Y/N ließ sich von Mary durch das Markttreiben ziehen. Y/N sah Mary mit einem leicht genervten Blick an: „Wann soll die Lieferung denn ankommen?", Mary zog Y/N zu sich, um ihr in die Augen zu sehen: „Na ja, laut den Papieren um 12.30 Uhr auf dem Markt". Y/N sah sie mit einem leicht irritierten Blick an: „Und wo genau auf dem Markt?" Mary blickte sie direkt an und sagte mit fester Stimme: „Ich habe keine Ahnung!"

Y/N warf ihr einen vielsagenden Blick zu, in dem Mary einen Satz lesen konnte, der wie folgt lautete: "Ist das dein Ernst? „Wo die Lieferung hinkommt, kann ich nichts dafür!" Mary schaute Y/N mit einem unschuldigen Ausdruck in den Augen an. Das war das Argument, das sie jedes Mal von sich gab, und Y/N hatte sich schon daran gewöhnt.

Y/N hat beschlossen, dass Mary vorerst die alleinige Verantwortung für die Abholung der Stofflieferungen trägt. Auf ihren Papieren war vermerkt, dass die Stoffe um 12.30 Uhr auf dem Markt eintreffen sollten, stattdessen sind sie um 13.36 Uhr eingetroffen.

Den Rest des Tages hatte Y/N damit zu tun, in ihrer Wohnung, die sich über ihrem Stoffgeschäft befand, ein wenig aufzuräumen. Doch die markanten Gesichtszüge, die stechenden blaugrünen Augen und die bedrohlich wirkende Aura konnte sie nicht vergessen. Es war diese Aura, die den Shelby umgab und es war genau diese Aura, die sie anzog.

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The Magnetic pull of OppositesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt