Kaffee, Dinner und Gespräche

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Mit den ersten zarten Sonnenstrahlen, die sich ihren Weg durch die Fenster der Stadt bahnten, brach ein neuer Morgen in Birmingham an. Y/N betrachtete sich vor dem Spiegel in dem schlichten, aber eleganten Outfit, das sie für ihren Arbeitstag ausgesucht hatte. Als Verkäuferin war es ihre Aufgabe, die Kunden zu beraten, die richtige Kleidung auszuwählen und sicherzustellen, dass sie sich wohlfühlten.

Sie band sich die Haare zu einem ordentlichen Zopf zusammen und überprüfte noch einmal ihr Aussehen. Zufrieden lächelnd verließ sie ihre Wohnung. Als sie die Treppe hinunterging, stieg ihr der Duft von frischem Kaffee aus dem Café auf der anderen Straßenseite in die Nase.

Meistens brachte ihre Kollegin Mary, die ach so tollpatschig und unorganisiert war, eine Tasse Kaffee mit. Besonders heute hofft Y/N, dass sie einen starken Koffeinschub bekommt.

Nachdem Thomas sie nach Hause gebracht hatte, ging er des jungen Darms nicht mehr aus dem Kopf. Seine Augen, sein Blick, seine Stimme und seine Nähe.

Natürlich ist sich Y/N der Gedanken bewusst, die sie sich gemacht hat. Ob sie diese Art von Zuneigung für ihn empfinden durfte, wusste sie selbst nicht. Schließlich handelte es sich bei den beiden um zwei Fremde, die sich in die Augen sahen und gerade einmal einen Abend miteinander verbracht hatten.

Im Geschäft angekommen, begann Y/N mit dem Aufhängen der Kleider und dem Einrichten der Schaufenster. Sie war immer wieder fasziniert von den verschiedenen Stoffen, Farben und Designs. Es machte ihr Spaß, den Kundinnen bei der Suche nach dem perfekten Kleid für jeden Anlass behilflich zu sein.

Zwei ihrer Mitarbeiterinnen, Edith und Mary, kamen nach einiger Zeit dazu. Und wie es der Zufall wollte, hatten sie eine Kanne Kaffee dabei. "Guten Morgen, ihr zwei." Sagte Y/N mit einem Lächeln, während sie die Reihe der eleganten Abendkleider in Ordnung brachte.

Nach ein paar Stunden ist noch nicht viel passiert. Die drei Frauen hatten sich eine kurze Pause mit Kaffee gegönnt, bevor sie ihre ersten Kundinnen empfangen konnten. Y/N steht hinter dem Tresen, wo ihre Kasse stand. Sie war damit beschäftigt, Wechselgelder und Trinkgelder zu sortieren. Währenddessen öffnet sich die Ladentür und eine ihr vertraute Stimme sprach. "Guten Morgen Y/N."

Sie drehte sich in die Richtung der Stimme. Da sah sie Ada Shelby in der Tür stehen. Seit sie sich auf dem Ball so gut amüsiert hatten, war Ada eine Freundin geworden. Die beiden Frauen verstanden sich auf Anhieb und wollten Zeit miteinander verbringen.

✩。:*•. ───❁Ich-Perspektive❁ ──── •*:。✩

Als ich Ada in den Laden kommen sah, breitete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus. Wir umarmten uns, bevor Ada zu sprechen anfing. "Was machst du denn immer noch hier?" Ada schaute mich leicht verwundert an. "Ich arbeite?" Sagte ich fragend.

"Das ist komisch. Tommy hat mir erzählt, dass du in letzter Zeit viel gearbeitet hast und jetzt etwas Freizeit hast." "Ach ja, das habe ich, ich wollte nur mal kurz mit der Kleiderordnung ein bisschen helfen." Ich blickte zu meinen Kolleginnen. Sie sahen nicht so aus, als wären sie begeistert. Mary half einer Kundin, ein passendes Kleid für eine Brautjungfer zu finden. Während Edith die neu eingetroffenen Stoffe in die hinteren Regalfächer einräumte.

"Kannst du einen Moment hier warten?" Ada nickte, und ich ging mit schnellen Schritten die Treppe hinauf, die zu meiner Wohnung führte, um meine Tasche mitzunehmen. Als ich wieder unten war, verabschiedete ich mich von meinen Kolleginnen. Sie waren der Meinung, dass sie den Tag auch ohne mich schaffen würden und dass später auf jeden Fall noch drei weitere Mitarbeiter kommen würden.

"Danke fürs Warten." "Das ist kein Problem. Du hast es dir verdient, auch mal ein bisschen Freizeit zu haben", antwortete Ada mit einem Augenzwinkern. "Ich dachte, wir könnten erst ins Café gegenüber gehen. Ein paar leckere Kuchen und ein guter Kaffee könnten uns guttun."

Ich stimmte freudig zu. Gemeinsam gingen wir ins Café. Die gemütliche Atmosphäre und der verführerische Duft von frisch gebrühtem Kaffee luden uns förmlich zum Entspannen und Genießen ein.

"Wie war dein Tag?" Fragte Ada, während sie einen Schluck von ihrem Cappuccino nahm. Ich lehnte mich in meinem Stuhl zurück und dachte einen Moment nach. "Es war ziemlich anstrengend. Aber es hat mir Spaß gemacht." "Und wie ist es dir insgesamt ergangen? Seit dem Ballabend? Und seit du mit jemand Besonderem getanzt hast?" Den letzten Teil sprach sie in einem komischen Ton aus.

Der gestrige Abend, der Tanz, das Gespräch, das ich mit ihm geführt habe. "Hat Thommy dich gut nach Hause gebracht?" Ada sah mich fragend an, während sie weiter von ihrem Getränk trank. "Ja. Es ist alles in Ordnung. Wir haben einen schönen Spaziergang gemacht und haben uns auch noch ein bisschen unterhalten können."

"Ach, Y/N, das sollten wir öfter machen. Der Abend war so schön, auch wenn wir nicht viel reden konnten, weil jemand tanzen gegangen ist". Sie schaute mich an und sah gespielt beleidigt aus. "Das nächste Mal werde ich nur für dich da sein." "Ich werde mich daran erinnern ...", murmelte sie.

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Nach einem Cafébesuch beschlossen sie, im nahegelegenen Park spazieren zu gehen. Der Anblick der wolkenverhangenen Sonne war überwältigend, die Wolken schienen zu leuchten, während die Bäume in einem warmen Licht erstrahlten - und doch konnte man die Kälte nicht leugnen.

Nach einer Weile haben sie das Heim der Shelbys erreicht. An der Eingangstür wurden sie von Polly in Empfang genommen. „Willkommen ihr zwei!" Sagte Polly mit einem warmen Lächeln. "Y/N, Liebes, schön, dich wiederzusehen."

Im Haus herrschte eine warme, einladende Atmosphäre. Die Familie war versammelt, Tommy, Arthur, John und auch Finn. "Y/N, es ist so schön, dich wiederzusehen", sagte Arthur, während Y/N unbeabsichtigt zu Thomas schielte. Dieser versuchte sich jedes Detail einzuprägen.

Y/N hatte schließlich noch ein entspanntes Abendessen mit der Familie Shelby, bei dem sie einige Blicke auf ihr spüren konnte. Thomas hatte sie die ganze Zeit im Blick, er wollte sie - nein, er konnte sie nicht aus den Augen lassen.

Später am Abend, als die Sterne am Himmel erschienen, fand sich Y/N in einer ruhigen Ecke wieder. Und zur Begleitung war Thomas dabei. Die Atmosphäre war angenehm und sie fühlte sich entspannt genug, um ihre Gedanken mitzuteilen.

"Ich fand unseren Spaziergang gestern Abend sehr erfrischend." Y/N schaute leicht nach oben. "Ich habe unser Gespräch auch als sehr angenehm empfunden." Der Shelby konnte nicht anders. Mehr als einmal fand er sich wieder, wie sein Blick auf sie gerichtet war.

Thomas hatte die junge Dame schon gesehen, bevor sie miteinander sprachen. Egal wo, egal zu welcher Zeit, egal an welchem Tag, Thomas hatte Y/N mindestens einmal am Tag zu Gesicht bekommen. Wenn sie arbeitete, wenn sie einkaufen ging, wenn sie spazieren ging oder was auch immer. Y/N selbst hatte seine Blicke erst vor kurzem bemerkt.

Der eine oder andere würde sagen, dass er sie "stalkt" oder so etwas in der Art. Die beiden sind sehr unterschiedlich. Y/n, eine junge Frau, die in einem Kleidergeschäft arbeitet und ab und zu gerne mit Freunden ausgeht.

Thomas Shelby, ein berüchtigter, gefährlicher und zugleich respektierter Mann. Ein Mann, der sich mit illegalen Geschäften beschäftigt und dabei auch den einen oder anderen umbringen könnte. Ein Mann, der andere gewalttätige Persönlichkeiten hinter sich stehen hat.

Sie mögen sehr unterschiedlich sein, das weiß der Shelby, aber er kann seinen Blick nicht von ihr abwenden.

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Also, real talk, für dieses Kapitel habe ich ein bisschen die Nerven verloren, weil ich nach dem Teil über den Park alles dreimal umgeschrieben habe (Wo Ada und Y/N zum Haus der Shelbys gehen). Wie auch immer, nach diesem Zusammenbruch habe ich es irgendwie geschafft 🥲

Euch jetzt viel spaß
🫶

1179 Wörter

The Magnetic pull of OppositesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt