Tulpen

87 5 1
                                    

Schließlich räumte sie den Laden noch ein wenig auf und ging dann zu Bett, während Thomas sich in einen Sessel fallen ließ und sich erst einmal einen klaren Kopf über alles verschaffen musste

✩。:*•.───❁Erzähl-Perspektive❁ ──── •*:。✩

Der nächste Morgen wurde von einem lauten Donnerschlag begrüßt, der von regnerischem Wetter begleitet wurde. Die Besucher drängten sich in das Geschäft, um Schutz vor dem Regen zu suchen. Vielen war dieses Wetter ein Gräuel, aber das war ja auch klar. Wer will schon Regen im Dezember? Während die meisten Arbeiter fleißig waren, saß Y/N oben in ihrem Zimmer. Es war ein wenig kalt, aber dank einer Tasse schwarzem Tee konnte sie sich über den Mangel an Wärme hinwegsetzen.

Sie war nervös und sammelte Worte, um mit Thomas reden zu können, um ihm endlich Gewissheit zu verschaffen. Gewissheit, dass sie Godric gar nicht mochte. In der Tat war er ein guter Bekannter, aber das war auch alles, was sie wollte.

Die ganze Zeit über wanderte ihr Blick immer wieder zu ihrem Kleid.



Nach ein paar Minuten beschloss sie, dem Geschäft einen Besuch abzustatten. Als sie die Treppe hinunterging und die Tür zum Geschäft öffnete, sah sie ein bekanntes Gesicht. Godric hielt einen Blumenstrauß in der Hand, leider waren die Blumen fast tot.

"Oh, für wen ist das denn?", murmelte sie etwas zu laut, sodass Godric ihr einen verwirrten Blick zuwarf. "Nun, die sind für dich." "Wann hast du die denn gepflückt?"

Etwas irritiert sah er die Dame vor sich an: "Vielleicht vor zwei oder drei Tagen, warum? Und ich habe sie nicht gepflückt, sondern gekauft", sagte er sehr stolz. "Wurden sie ins Wasser gestellt?"Der Gefragte schüttelte den Kopf.

"Weißt du, ich brauche keine Blumen, ich habe oben keinen Plat-." Godric unterbrach sie: "Wirklich?"

Schnell nickte sie und ehe sie sich versah, war Godric an ihr vorbeigegangen. Sie sah noch, wie er zu ihrem Zimmer rannte. "Hey, was machst du da?", rief sie ihm etwas nervös hinterher, bevor sie die Stufen hinaufrannte.

Der Angesprochene öffnete die Tür und sah, dass auf der Kommode eine Vase stand, in der sich gelbe Tulpen befanden.

Der Angesprochene öffnete die Tür und sah, dass auf der Kommode eine Vase stand, in der sich gelbe Tulpen befanden

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

(So kann man es sich vorstellen)

Godric drehte sich zu ihr um und war leicht verwirrt. "Ich sehe, du hast wirklich keinen Platz mehr." Das „mehr" betonte er.

Y/N nickte schulterzuckend, bevor Godric leicht genervt an ihr vorbei die Treppe hinunterging.

Als er aus ihrem Blickfeld verschwunden war, ging sie zu ihrer Kommode, auf der ein Brief lag. Nach seinem gestrigen Verhalten konnte sie sicher sein, dass er nicht von Thomas war.

Als sie es aufmachte, war nichts darin. „Seltsam", murmelte sie, als sie auf dem Weg ins Bad war und plötzlich einen kleinen Schreck bekam. Ada stand in der Mitte des Badezimmers und hatte sich eine Hand auf den Mund gelegt. "Was zum ...", Ada unterbrach sie, „Überraschung". "Sind die Tulpen von dir?" Sie nickte: "Ja, ich habe gelesen, dass Gelb für Freundschaft steht. Deshalb dachte ich, ich überrasche dich mit ein paar." J/N sah sie dankbar an: "Du warst meine Rettung, hast du Godrics Strauß gesehen?"

"Habe ich... warte, war das ein Strauß?" Y/N nickte, bevor Ada etwas vor sich hin murmelte: "Dann war der Godric ..." Y/N sah sie fragend an: "Wie meinst du das?"

"Oh, ich habe gehört, wie Thomas sich nachts über einen Godric beschwert und geflucht hat. Sag mal, war da gestern was?" Die Gefragte nickte leicht: "Na ja, ich und Godric sind alte Freunde aus der Schule und wir wollten uns nach all den Jahren mal wieder unterhalten. Thomas kam uns entgegen und ich hatte schon das Gefühl, dass die beiden sich nicht leiden können. Und als Thomas mir vorschlug, von ihm wegzugehen, meinte ich nur, dass Godric..."

"Ada beendete ihren Satz: "Gewöhnungsbedürftig? "Genau, und dann ist Thomas gestern Abend auch noch in den Laden gekommen und hat mich sogar ein bisschen angeschrien ..." "Sieh mal einer an, Tommy ist eifersüchtig", sagte Ada leicht amüsiert. "Erzähl mir doch nicht, dass dich das fröhlich macht." "Nicht fröhlich, nur lustig zu sehen, dass mein Bruder so etwas für eine Frau empfindet."

"Du stellst ihn als Tier oder sogar als Ungeheuer dar." Ada nickte: "Weil er das ist."

Für Ada schien das sehr amüsant zu sein, während die Frau ihr gegenüber mit einem leisen Seufzer das Bad verließ. Ada folgte ihr und ließ sich auf ihrem Bett nieder. "Und, schon aufgeregt wegen des Banketts?" "Nicht wirklich..." "Ach ja, ich habe gehört, du hast meinen Bruder als Begleiter." Ein wenig verärgert drehte sich Y/N zu Ada um: "Jetzt stellt sich die Frage, welcher von deinen Brüdern es ist."

"Ich halte es für unwahrscheinlich, dass es Finn oder John ist." "Ach ja? Und warum?" "Weil Finn ein ganzes Stück jünger ist und weil John nicht dein Typ wäre ... Artus ist zu alt und... Wenn ich es mir recht überlege, ist Thomas auch schon ein bisschen älter als du" – "Na ja, er ist Ende zwanzig" – "Und du bist gerade mal Anfang zwanzig". "Jedenfalls, ja, Thomasbegleitet mich" "Dann könnt ihr die Sache doch klären, oder?" Die Angesprochene nickte.

"Ich hoffe, dass dies zumindest der Fall ist..."

──────────────────────────────

Versuche morgen mehr zu schreiben!
🫶


853 Wörter

The Magnetic pull of OppositesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt