Bedenken

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"Ich hoffe, dass dies zumindest der Fall ist..."

✩。:*•.───❁Erzähl-Perspektive❁  ──── •*:。✩

Seit Y/N und Ada ihr kleines Gespräch geführt haben, sind Stunden vergangen und H/F hat sich vorbereitet. Ein letztes Mal blickte sie besorgt in den Spiegel und versuchte, einige Haarsträhnen zu richten.

Sie wusste nicht, wie sie das mit Thomas besprechen sollte. Wie würde wohl die Stimmung zwischen ihnen sein? Hatte er nach dem kleinen Streit, den sie gehabt hatten, etwas mit anderen Frauen oder hatte er - Nein. Warum sollte sie sich darüber so viele Gedanken machen? Es klang für sie schon ein bisschen so, als wäre er ihr Eigentum. Aber dem war nicht so.

Auch wenn sie es sich wünschte.

"Nun gut, ich sollte einfach ruhig bleiben und das Thema nach einer Weile ansprechen", murmelte sie mit leicht verzweifelter Stimme zu sich selbst. Der Laden hatte schon vor einer ganzen Weile geschlossen, es war also niemand mehr drinnen. Y/N blickte kurz zur Kommode, wo Adas gelbe Tulpen standen.

Sie erinnerte sich an die Worte von Ada: Ich habe gelesen, dass Gelb für Freundschaft steht. Also dachte ich, ich überrasche dich mit ein paar." Bei dem Gedanken musste sie lächeln.





Sie nahm ihr Täschchen und steckte ihr Portemonnaie hinein. Dann ging sie die Treppe hinunter, die zum Laden führte. Die Straßen waren von Laternen erhellt, die leicht orange und gelb leuchteten.

Es war ein schöner Anblick. Einige der Lichter erhellten auch die Wände im Inneren des Ladens.

Y/N wartete ungeduldig am Eingang des Geschäftes darauf, dass Thomas sie wie vereinbart abholen würde. Aber unglücklicherweise ist es auch nach 5 Minuten nicht eingetroffen. Aus 10 Minuten wurden 15 Minuten. Als sie wieder in den Laden gehen wollte, wurde ihr Handgelenk gepackt.

Die Person stand mit dem Rücken zu den Laternen, sodass ein dunkler Schatten auf das Gesicht der Person fiel. Y/N wusste nicht, wie ihr geschah, aber sie erkannte den Geruch. Etwas verwundert schaute sie zu ihm auf, während er sie mit einem starren Blick anstarrte.






"Das ist aber nicht die Art, eine Frau zu begrüßen", "Ich weiß." Seine Stimme klang rau wie immer, aber diesmal war sie ein wenig kühler.

Nach einigen Sekunden ließ er von ihr ab, um sie besser in Augenschein nehmen zu können. In ihrem L/F-Kleid, das aus mehreren Lagen eines ebenfalls leicht durchsichtigen Gewebes bestand, sah sie makellos aus.

Schon fast wie eine Puppe.

"Nun, wollen wir?" Der Herr streckte ihr den Arm entgegen. Er wartete darauf, dass sie ihn annahm.

Sie nickte: "Gern, aber laufen wir da hin? Ich meine, es sind ja nur 25 Minuten zu Fuß bis zu den Carters-" Er unterbrach sie: "Ich will mit dir laufen, aber keine Sorge, ich habe schon dafür gesorgt, dass wir fahren.

"Wie soll ich das verstehen?" "Nun, ich würde gerne ein Stück des Weges mit dir zu Fuß gehen." Etwas zögerlich nickte Y/N.





Als sie ihren Weg fortsetzten, herrschte eine unangenehme Stille. Sie blickte jedes Mal ein wenig unsicher hin und her. Er dagegen war die Ruhe selbst. Der Shelby seufzte leise, dann hob er kurz die Hand, und ehe sie sich versahen, stand eine Kutsche vor ihnen? Mit einer Handbewegung forderte Thomas Y/N auf, zuerst einzusteigen. Was sie auch tat.

Als sie sich setzten, setzte sich Y/N ganz nah ans Fenster, während Thomas das Gleiche tat. Er wusste, dass er dies nicht wollte. Er wollte sie bei sich haben, er wollte direkt neben ihr sitzen, er wollte seinen Arm um ihre zarten Schultern legen, er wollte sie in seinen Armen halten. Seine Hand auf ihren Oberschenkel legen und... Nein, was er dachte, war in diesem Moment nicht angebracht.


Er hatte sich schon oft mit begehrten Huren auf alle möglichen erotischen Aktivitäten eingelassen, aber dass er das jetzt auch noch mit der Frau machen würde, die er liebte? Zumindest sagte Ada, dass er sich verliebt habe. Er selbst war nicht in der Lage oder nicht willens dies zu bezeugen.

Y/N spielte ein wenig nervös mit den Fingern, während sie einen Blick aus dem Fenster warf. Es war dunkel und man konnte leichten Regen sehen. Der Geruch des Regens drang in den Innenraum des Wagens ein. Regen, so wie Y/N als kleines Kind immer durch den Regen gelaufen ist.


Der Blick von Thomas hingegen ruhte auf Y/N, auf ihren Lippen, und hin und wieder glitt sein Blick über das Dekolleté der jungen Frau. Innerlich verurteilte er sich dafür. Aber was würde er für diese Frau tun? Er war sich dessen bewusst, dass er bereit war, für sie zu töten.


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Endlich ist wieder ein Kapitel fertig. Morgen kommt wahrscheinlich noch eins dazu! Ich hoffe es hat euch gefallen!
<3

727 Wörter

The Magnetic pull of OppositesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt