Alter Bekannter?

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Thomas warf Arthur noch einen letzten Blick zu, bevor er sich auf den Weg in sein Zimmer machte.


✩。:*•.───❁Erzähl-Perspektive❁  ──── •*:。✩


In den zwei Tagen nach Thomas und Y/N's Date passierte nicht viel. Allerdings hatte Y/N einen Umschlag mit Geld bekommen, es war das Geld, das sie zum Bezahlen in der Bar gelassen hatte. In dem Umschlag befand sich jedoch nicht nur das Geld, sondern auch noch ein kleiner Zettel.

- Ich habe dem Barkeeper extra gesagt, dass wenn du in die Kneipe kommst und etwas bestellst, das auf Kosten des Hauses geht. Du bist jetzt mein Gast, also lass dich bitte von mir einladen.

Natürlich hatte sie schon eine Ahnung, von wem der Brief wohl gewesen sein mochte. Seit sie ihn zum ersten Mal geöffnet und gelesen hatte, lag er auf ihrem Nachttisch. Jeder, der in ihr Zimmer schaute, konnte den Brief auf dem Umschlag auf ihrem Nachttisch sehen. Während die meisten anderen Frauen ihn in den Müll geworfen hätten, hatte Y/N ihn aufgehoben.

Für sie war er etwas Besonderes. Es war für sie der erste Brief, den sie von ihrem "Liebhaber" bekommen hatte. Ja, sie ist sich im Klaren darüber, dass das Wort "Liebhaber" ein wenig übertrieben ist, das war ihr klar. Sie hatte nur keine Ahnung, wie sie genau ihre Gefühle für den Shelby zugeben sollte. Sie selbst hatte ihm einen Brief zurückgeschrieben, oder besser gesagt, sie hatte einen Brief angefangen zu schreiben. Es war nur eine kleine Art, sich bei ihm zu bedanken.

Es war ein bitterkalter Mittwochmorgen, und doch machten sich Abertausende von Bürgern auf den Weg hinaus auf die kalten Straßen. Es war jetzt Dezember, und viele freuten sich auf die bevorstehenden Feste, denn im Dezember waren es vor allem die "hohen" Familien, die Bankette und viele andere Anlässe gaben. Y/N war bereits zu einem Bankett eingeladen, dem Bankett der Carters. Allgemein wurde gesagt, dass es ein sehr schönes Fest war.





Als Y/N langsam die Stufen zum Geschäft hinunterging, hörte sie das Klimpern von Geld, aufgeregte Stimmen und roch verschiedene Düfte. Das Geschäft war heute "neu eröffnet" worden, zumindest mit Kleidung für den "Winter". Da es in Birmingham schon im November kalt wird, warten die Bekleidungsgeschäfte bis Ende November. Meistens drei bis vier Tage vor dem 1. Dezember schicken sie die „Herbst"-Kleider weg, um die „Winter"-Kleider zu holen. Diese „Winterkleider" sind aus einem viel dickeren Stoff. So kann man es auch in der Kälte aushalten. Oft sind sie auch eher in Blau oder in weihnachtlichen Farben gehalten, und es ist für jeden Kunden etwas dabei. Das Geschäft ist auf Damenbekleidung spezialisiert, hat aber auch eine Herrenabteilung.

Einige der männlichen Kollegen waren daran interessiert, etwas für die männlichen Kunden vorzubereiten. Das haben sie dann auch getan. Aber anstatt, dass die Männer sich selbst etwas zum Anziehen kauften, trugen sie die Einkaufstaschen ihrer Frauen. Für Y/N und ihre anderen Kolleginnen war es immer lustig zu sehen, wie die Männer ihren Frauen hinterhergelaufen sind.

Heute gab es so viel zu tun, dass sieben Kolleginnen von Y/N arbeiten mussten. Meistens reichten aber auch vier aus, und im Großen und Ganzen waren es 22 Personen, die im Geschäft arbeiteten. Das Problem ist, dass es nicht immer genug Platz gibt. Deshalb hat jeder seine persönliche Schicht. Y/Ns Aufgabe war es, das Geschäft jeden Morgen zu öffnen, dafür musste sie nur dreimal in der Woche arbeiten, und das gut 6-7 Stunden pro Tag mit einer 25-minütigen Mittagspause. Das war für Y/N völlig ausreichend und sie war auch sehr zufrieden mit ihrer Arbeit. Die anderen Kolleginnen waren ein bisschen neidisch auf sie, weil sie vier bis fünf Mal in der Woche arbeiten mussten und das für fünf bis sechs Stunden. Y/N konnte verstehen, dass sie etwas neidisch waren. Sie wusste aber, dass sie sich nicht beschweren durfte.

The Magnetic pull of OppositesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt