chapter one

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Y/n pov:
"Du siehst mal wieder scheiße aus!", sagte ich zu meinem Spiegelbild. "Aber naja, was bringts, Dresscode bleibt Dresscode. Wenn ich den Job schon habe sollte ich mich auch anstrengen."
Schnell richtete ich mir noch die graue Krawatte, die in perfektem Einklang mit meinem langweiligen grauen Arbeitsanzug stand und den dazu passenden schwarzen Nikes. Meine Haare hatte ich einfach geflochten und offen gelassen, sodass sie mir bis knapp unter die Schulterblätter reichten. Dann packte ich meine Tasche und los geht's. Immer der gleiche Weg. Zur Bushaltestelle, in den Bus. Kurzer Blick auf die Uhr.

8:15

Perfekt. So wie immer. An der Arbeit ankommen, reingehen, hinsetzen und anfangen Akten zu sortieren, Anrufe zu tätigen und sich Gemotze anhören. Wie mich das alles zum kotzen bringt. Mittagspause. Essen holen, essen, weiter geht's.

20:15

Fertig mit der Arbeit, ab nach hause.
Ich kam zur Bushaltestelle und wartete. Doch als ich dann kurz zur Anzeige Tafel schaute, schlug ich mir nur wütend an die Stirn. Der Bus fiel aus. Und es war der letzte. Also musste ich wohl laufen. Schlecht gelaunt und hungrig tappste ich also los, immer weiter, und weiter. Plötzlich wurde mir unglaublich schlecht und ich musste mich festhalten. Mir wurde schwindelig und alles war verschwommen. Verdammt, war das etwa schon zuviel gewesen?
Ich war doch nur noch 200 Meter von meinem Haus entfernt. Was eine scheiße. Doch ich konnte nichts mehr tun. Mir wurde schwarz vor Augen, und dann kippte ich wie zu erwarten um. Das letzte was ich hörte, war wie einige Personen an der Ecke auf mich zukamen, und irgendetwas sagten was ich nicht verstand. Dann wurde alles dunkel...

Aether pov:
Wir kamen gerade aus dem Restaurant in der Nähe. Papa hatte uns zur Feier des gelungenen Konzerts zum Essen eingeladen. Wir kamen gerade um die Ecke, da sah ich im blassen Licht der Straßenlaterne, eine Gestalt. In der Dunkelheit konnte ich nicht viel erkennen, nur das die Person taumelte.
"Hey, alles okay?", rief ich ihr entgegen. Doch sie antwortete nicht, sondern kippte nach vorne. Ich befahl Dew mir zu folgen, und dann rannte ich zu der Person. Es war eine Frau. Sie lag da auf dem Bauch, bewegte sich nicht. Vorsichtig drehte ich sie um, und prüfte ihren Puls und Atem. Ihr Atem ging flach, und der Puls schlug auch schwächer als er sollte. Dew war ebenfalls angekommen und erkannte den Ernst der Situation. Er rief sofort einen Krankenwagen und zur Sicherheit auch noch die Polizei. 10 Minuten später waren sie da, die Frau kam ins Krankenhaus, die Polizei brachte und zuerst auf die Polizeiwache für unsere Zeugenaussagen und anschließend ebenfalls ins Krankenhaus. Dort saßen wir also nun. Ich war Todmüde und genervt

23:34

Ich wollte einfach nur mach hause, mich ins Bett werfen und schlafen, aber Dew hatte mich überzeugt zu warten bis die Dame aufwachen würde.

Y/n pov:
Ich hatte einen komischen Traum. Ein Kind, das ich als mich selbst intendifizierte, saß weinend in der Ecke seines Zimmers und hielt sich schützend die Hände über den Kopf. Vor ihm stand ein Mann, groß und stark und schlug auf sie ein. In der Tür stand ein anderes Mädchen und beobachtete grinsend die Situation. Meine Schwester hasste mich seit ich geboren war. Auch meine Eltern hassten mich, behandelten mich wie eine Dienerin. Spurtete ich micht, wurde ich geschlagen oder musste draußen schlafen. Daher war mein Körper sensibel und verwundet. Aber am schlimmsten hatte ich seelisch gelitten. Ich zeigte keine Emotionen, aus der Angst ich würde wieder geschlagen.
Plötzlich wurde alles schwarz, und dann konnte ich meine Augen öffnen. Ein helles Licht, ahja. Interessant. Ein weißes Zimmer, Zwei Männer. Warte, was habe ich verpasst?

Dew pov:
Aether war inzwischen eingepennt. Ich war auch kurz davor, da kam ein Arzt herein und meinte die Unbekannte würde gleich aufwachen. Schnell weckte ich Aether und schaute dann erwartungsvoll zum Bett...

Aether pov:
Dew weckte mich unsanft mit einem Klaps an die Schulter, was mir so gar nicht gefiel.
"Wofür war das denn jetzt?", fuhr ich ihn dementsprechend ziemlich wütend an. Er aber hielt mir nur die Hand an die Wange und dreht mein Gesicht zum Bett. Dort daß die Frau, und schaute sich verwirrt um. Der Arzt ging zu ihr und bombadierte die Arme mit Fragen.

Y/n pov:
Ich schaute mich verwirrt um. Die zwei Männer schauten mich genauso verwirrt an und der rechte schien dazu ziemlich genervt zu sein. Aber jetzt kam der Arzt zu mir und bombadierte mich mit Fragen.
"Haben Sie heute getrunken?"
"Natürlich nicht. Ich war einfach mur auf dem Nach Hause Weg."
"Was haben die heute gegessen?"
Mein Gott. Musste ich dem jetzt wirklich erklären was ich gegessen habe?
"Ein belegtes Brot und eine Zimtschnecke. Getrunken habe ich einen Kaffee und Wasser."
"Haben Sie irgendwelche Allergien?"
"Nicht soweit ich weiß. Kann ich jetzt nach hause gehen? Ich bin wieder gesund."
Klar, es war ne Lüge, aber ich hatte einfach keinen Bock mehr.

Arzt pov:
"Haben Sie irgendwelche Allergien?"
"Nicht soweit ich weiß. Kann ich jetzt nach hause gehen? Ich bin wieder gesund."
Ihr Tonfall war unglaublich genervt, aber ich wusste ganz genau das sie nicht wieder gesund war. Also schlug ich ihr folgendes vor:
"Also, sie dürfen jetzt nach hause gehen, bleiben aber die nächsten zwei Tage zuhause und kommen morgen nochmal zu mir, deal?"
"Einverstanden."

Aether pov:
Toll, sie haben einen Deal, können wir dann jetzt gehen?
Ich war wirklich müde.
"Herr Doktor, ich schlage vor das wir beiden die Dame nach hause bringen."
Ich schlug das einfach nur vor damit wir alle erlöst wären.
"Ein guter Vorschlag. Frau-"
"Ich heiße v/n n/n. Sehr erfreut. "
Sagte Y/n mit sarkastischen Unterton.
"Sehr schön Frau n/n, sie können in Begleitung dieser Männer nach hause.
Sofort standen Dew, y/n und ich auf und machten uns auf den Weg....

Puh, okay. Erstes Kapi, sehr viele Wörter. Ich kann nicht sagen in welchen Abständen ich Kapi rausbringe, ich denke so vielleicht 2 jede Woche. Ich finde die Geschichte echt cool und habe Motivation weiter zu schreiben. Schönen Tag noch! ;)
LM-22

Ghost Aether x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt