Y/n pov:
Ich wachte vom schrillen klingeln meines weckers auf. Genervt seufzte ich und wollte mich hinsetzen um ihn auszumachen, da fiel mir auf das ich mich nicht zuhause befand. Wie jeder normale Mensch leide ich kurz nach dem Aufwachen an akuter Orientierungslosigkeit. Außerdem konnte ich mich kaum bewegen da zwei starke Arme um mich geschlungen waren. Aeth stöhnte nur kurz und machte meinen Wecker aus. Danach zog er mich zu sich und gab mir zur Begrüßung einen sanften Kuss.
"Morgen süße."
"Morgen Aeth."
Wir blieben noch ein paar Minuten liegen und ich kuschelte mich an ihn und vergrub mein Gesicht in seiner halsbeuge. Wie immer umfing mich sein Duft und benebelte meine Sinne. Nach weiteren 10 Minuten kuscheln zwang ich mich dann jedoch aufzustehen(und ja inzwischen hatte uch kapiert das ich mich bei Aeth befand) und mich fertig zu machen da ich ja trotz allem zur Arbeit musste. Das Wochenende hatte ich zum Glück wieder frei aber bis dahin muss ich wohl oder übel jeden Morgen aufstehen. Während ich duschen ging bereitete Aeth das Frühstück vor, und gerade als ich angezogen und mit einem geflochtenem Dutt nach draußen kam stellte er die toast auf den Tisch. Nach dem Essen ging auch er noch kurz duschen und ich wartete solange auf ihn und hörte Ghost. Anschließend fuhr er mich zur Arbeit und versprach mir mich heute Abend wieder abzuholen. Allerdings war heute Abend um 9 auch der Termin bei dem die Ärzte die Fäden aus meinen Nähten entfernen würden. Auch Aeth' Naht musste von den Fäden befreit werden also war es für keinen von uns sonderlich erfreulich. Ich stieg gerade aus dem Auto da hielt er mich am Arm fest und drehte mich zu sich um. Bevor ich reagieren konnte lagen auch schon seine Lippen auf meinen. Wie immer das beste was am Tag passieren konnte, aber dann sagte er auch noch etwas das mich komplett aus der Bahn warf.
"Bis später Babe."
Dann schlug er die Autotür zu und mit einem kleinen aufheulen seines Motors war er verschwunden und ließ mich baff und überfordert zurück. Aber auch nur kurz, denn dann fing ich an zu grinsen und hielt mir die Hände vor mein Gesicht. Ich meine klar eigentlich sollte ich mir Gedanken um andere Sachen machen die wir schon gemacht haben, aber irgendwie hatte das eine Wirkung auf mich die mich selbst etwas schockte. Allerdings erschien mir heute danach irgendwie alles bunt, und ich lief halb hüpfend zu meiner stelle setzte mich an den Schreibtisch und sortierte fröhlich pfeifend meine Akten und tätigte meine Telefonate mir einer mir bisher unbekannten Motivation. Auch meine Kollegen mit denen ich sonst nie redete bekamen fröhliche Begrüßungen und manchmal sogar Umarmungen. Zur Mittagspause wurde ich sogar von manchen angesprochen und zum ersten Mal seit ich denken konnte Unterhielt ich mich einfach mal über dies und das ohne groß nachzudenken und ich muss sagen eigentlich sind meine Kollegen gar nicht übel.
Aether pov:
Wir hatten vor heute mal wieder zu Proben. Wir hatten noch 2 Konzerte jeden Sonntag für die nächsten zwei Wochen, danach würden wir weitermüssen. Und jetzt kam für mich das Problem. Y/n. Ich will sie nicht alleine lassen allein schon weil ich sonst vor Sorge sterbe. Und ich muss ihr das auch noch erklären ich werde vielleicht sogar 3 Monate weg sein. Diese sorge fraß mich den ganzen Tag über auf und ich überlegte krampfhaft wie ich ihr das erklären könnte. Cirrus bemerkte natürlich wie immer das etwas nicht stimmte und auch die anderen schauten mich komisch an. Als wir gerade eine Pause machten kesselten sie mich ein und Papa fragte ohne groß zu zögern.
"Aether was ist los? Du siehst besorgt aus alles klar bei dir?"
Natürlich konnte ich sie nicht anlügen also erklärte ich ihnen meine Situation.
"Naja ich mache mir sorgen um Y/n. Übernächsten Montag fahren wir mit der Tour fort und wir werden mindestens 3 Monate unterwegs sein ich will sie nicht solange alleine lassen aber ich will auch bei euch bleiben."
Inzwischen saßen wir alle auf dem Boden und Dew hatte mich leicht in den Arm genommen. Papa schaute mich nachdenklich an und schien nach einer Lösung zu suchen bis plötzlich Rain aufsprang und richtig begeistert schien.
"Sie könnte doch unsere Managerin werden oder? Sie hat doch so einen Job wo sie immer den Überblick über alles behält. Hier ist sowieso viel zu oft Chaos und eine Managerin wie sie ist perfekt für uns."
Alle sagen mich erwartungsvoll an und schienen sich irgendwie geeinigt das sie die Idee gut fanden außer Dew der mich mit einem merkwürdigem glitzern beobachtete. Ich saß etwas überfordert wie bestellt und nicht abgeholt da. Klar mir würde es gefallen und Papa wäre ja offensichtlich einverstanden aber ob sie das will ist eine ganz andere Frage.
"Ich werde mal mit ihr reden."
Alle sahen mit meiner Antwort zufrieden aus(außer Dew was mir ein Rätsel ist)nur mir saß ein Kloß im Hals. Wir probten danach weiter und um 8 fuhr ich zurück zu Y/n's Arbeit und wartete die paar Minuten die mir noch blieben vor dem Auto. Ich war nervös und schwitzte viel mehr als normalerweise. Um mich zu beruhigen holte ich mir eine Zigarette aus meiner Schachtel und zog gerade mein Feeuerzeug aus der Tasche da hörte ich ihre Stimme direkt an meinem Ohr.
"Du rauchst?!"
Erschrocken sprang ich zur Seite und starrte sie an.
"Y/n. Erschreck mich doch nicht so."
Sie grinste nur aber ihr Gesicht wurde schnell wieder ernst. Mit ein paar wenigen Schritten war sie wieder nah bei mir und hielt den augenkontakt zu mir aufrecht. Ich verlor mich in ihren Augen und sie nutzte meine Unaufmerksamkeit aus und nahm mir schnell die Packung Zigarette aus der Hand. Auch die aus meinem Mundwinkel Stahl sie sich und ersetzte sie stattdessen kurz durch ihre Lippen. Doch viel zu schnell trennte sie sich wieder von mir, lief zum nächsten Mülleimer und warf die Packung weg. Natürlich war ich jetzt wütend weil die teuer waren und angepisst noch dazu.
"Ey sag mal was soll das denn? Die sind teuer die Dinger."
Sie schaute mich mindestens genauso wütend und stur an, aber meine eigene Wut verflog als ich die Sorge und die Enttäuschung in ihren Augen blitzen sah. Sofort fühlte ich mich schlecht, ich hatte ihr davor noch nie erzählt das ich rauchte.
"Die Frage ist was dir einfällt. Warum sagst du mir nicht das du rauchst?!"
Enttäuschung klang in ihrer Stimme mit, und es veroasste mir einen Stich ins Herz. Ich rauchte nicht oft dadurch schmeckte und roch ich auch nicht immer nach taback, aber es reichte aus um mich abhängig zu machen. Ich sah auf meine Füße die plötzlich unglaublich interessant waren und traute mich nicht aufzusehen. Aber das Brauchte ich auch garnicht, den im nächsten Moment lagen zwei Finger an meinem Kinn welche meinen Blick haben. Dann spürte ich das Gewicht auf meinen Lippen und sofort erwiderte ich den Kuss. Y/n griff sich in meinem Nacken fest, und ich fuhr mit meinen Händen langsam über ihre Hüfte. Kurz danach standen wir beide keuchend da.
"Es ist schon ok Aeth. Aber sags mir das nächste mal ja?"
Ich nickte nur nahm mir aber innerlich fest vor aufzuhören wenn es ihr nicht gefiel. Danach fuhren wir kurz zu mir nachhause und wir zogen uns um, dann ging es ab ins Krankenhaus.
Ja ich weiß ein langweiliges Kapitel aber irgendwie musste ich die jetzige Situation klarstellen. Eine fette Entschuldigung dafür ich werde versuchen das nächste wieder lustiger zu gestalten schließlich ist mein Ziel euch Lesern ein bisschen Freude zu machen.
Schönen Tag noch
LM~
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Ghost Aether x Reader
FanfictionDieses Werk hab ich mir ausgedacht. Es hat keinerlei Bezug zur Realität, und auch die Charaktere sind nicht wie in echt. Aether ist einfach so wie ich ihn mir vorstelle. Die Bilder gehören nicht mir, auch das Cover. Das Bich behandelt sensible Theme...
