Y/n pov:
Ich erwachte am Morgen um 7 Uhr. 3 Stunden blieben mir noch um für den Notfall das ich sterben sollte Briefe vorzubereiten. Ich brauchte nur 2, also war ich innerhalb einer Stunde fertig. Ich weiß zwar das das jetzt maybe hier nicht so reinpasst, aber ich habe echt verdammt Hunger. Kann mir mal jemand was zu Essen bringen? Ich hab das letzte mal gestern Abend um 6 was zwischen den Zähnen gehabt. Da ist es doch klar das ich was zu Essen will.
Wie bestellt kam genau in dem Moment ein Angestellter herein und gab mir mein Frühstück. Ich schaute erstaunt auf das vollgestellte Tablett. Normalerweise gab es immer nur ein Brötchen mit Aufstrich, aber heute stand ein wahres Buffet auf diesem Ding. Es gab Croissants mit Schokolade, einen unglaublicherweise heißen Kaffee, die üblichen Medikamente, Obst und MÜZLI. Bei Satan, wer auch immer heute das Frühstück vorbereitet hatte, die Person hatte genau ins Schwarze getroffen. Warte, warum habe ich gerade bei Satan gedankt? Werde ich jetzt satanistisch? Obwohl ich guten Grund dafür habe, den was kam damals von Gott als ich ihn anflehte mir zu helfen? Ganz genau, GAR NICHTS. Da kann ich genau so gut an Satan glauben. Er hat mir einen Freund geschenkt. Naja, jedenfalls verspachtelte ich mein Frühstück und spielte dann noch ein bisschen Wing commander. Dann war es auch schon 10 Uhr, der Moment vor dem ich mich beim besten Willen gefürchtet hatte. Ja, normalerweise war mir vielleicht alles egal, nur das nicht. Ärzte kamen herein und schnallten mich ab. Dann wurde ich auf eine zweite im Raum bereitstehende Liege gelegt und NICHT festgeschnallt. Wer denkt ihr hätte vor Freude nicht festgeschnallt zu werden fast aufgeschrien? GENAU, ICH!
Ich rollte mich glücklich etwas auf dem Bett herum wie ein Kleinkind das endlich aus der vollgepissten Windel geholt wurde. Noch nie war ich so froh darüber gewesen in einem Bett bzw. auf einem weichen Brett zu liegen. So in Gedanken bemerkte ich nicht wie wir in einen anderen Raum fuhren. Ich konnte als wir unter der Tür waren nur noch schnell das Schild lesen:
Operationssaal
Geilo. Was ein schöner Tag zum Aufgeschnitten werden. Ich sah mich im Raum um, während die Ärzte anfingen alles vorzubereiten. Die Wände waren Grün, fragt mich nicht warum, und überall standen Schränke auf Rollen herum welche mit Instrumenten für Operationen vollgestellt waren wie ein Glas mit Wasser befüllt ist. Gerade war ich dabei mir zu denken was ich hier machte, da kamen auch schon 5 Ärzte auf mich zu. 3 von ihnen hielten mich fest, während die anderen 2 das Taten was ich absolut hasste. SIE SCHNALLTEN MICH VERDAMMT NOCHMAL AM BETT FEST. Wollt ihr mich verarschen?! Die letzten 2 Tage lag ich nun schon festgeschnallt und jetzt wieder?! Ey, ich geh hiernach nie wieder in ein Krankenhaus, das schwöre ich.
Jetzt kam ein 6. Arzt auf mich zu. In der Hand hielt er eine Spritze, und ein Kollege oder wie ich so gerne sage Komplize von ihm schob meinen Ärmel so weit nach oben wie möglich, um dann eine gewisse Stelle zu desinfizieren. Och neeee, wenn ich eines hasste, dann spritzen. Wie kann an einem Tag alles passieren was ich verabscheue? Ich kniff die Augen zusammen und presste die Lippen aufeinander. Doch als ich die Spritze in meiner Haut fühlte und diesen höllischen Druck erwartete, den es normalerweise immer gibt wenn der Arzt die Flüssigkeit in deine Venen pumpt, spürte ich nur eine erdrückende Müdigkeit. Ach stimmt ja, Narkose. Hatte ich ganz vergessen.....
Arzt Nummer 6 pov:
Sie war wirklich ein ganz schwerer Fall. Sobald sie schlief machten wir uns ans Werk, denn die Narkosierung hielt nur 7 Stunden. Ich schluckte schwer bei der Arbeit die uns bevorstand. Wir mussten sie an vielen Stellen Nähen und an anderen wiederrrum Knochensplitter aus ihrem Körper entfernen. Wir kannten ihre Geschichte nicht, aber sie muss eine schwere Kindheit oder einen harten Unfall gehabt haben um so zugerichtet zu sein. Ich weiß nicht ob ich die Geschichte überhaupt kennen möchte. Jedenfalls schlossen wir nun die künstliche Beatmung an und bereiteten auch Blutspenden vor, da sie sonst verbluten würde. Dann legte ich auch schon mit der Hilfe meiner Assistenten los.
Aether pov:
"Mountain an Aether, Mountain an Aether. Hallo, lebst du noch?"
Schnell löste ich mich von dem Gedanken an Y/n und schaute mein Gegenüber an. Mountain betrachtete mich mit einem besorgten Blick in den Augen, welcher soviel heißen sollte wie alles-in-Ordnung?
"Ja Mountain, ich lebe noch. ", antwortete ich mit gespieltem Lachen und künstlicher Belustigung in der Stimme. Ich wollte niemanden mit meinen Problemen belästigen, das hatten sie nicht verdient.
"Aether, wir sind nicht dumm. Wir sehen doch das es dir nicht gut geht. Also spucks schon aus. Was ist los?", kam es nun auch von Dew.
"Es ist nichts Leute, wirklich. Mir geht's super."
"Keine Sorge Leute, ich kümmere mich um ihn.", sagte Dew, und ich wunderte mich über das Bewusstsein in seiner Stimme. Er packte mich am Handgelenk und zerrte mich in sein Zimmer.
"Hey Aeth, du weißt genau das du nichts vor uns verstecken kannst. Lass es raus, wir sind alleine."
Ja, sind wir, aber warum willst du meine Gefühle überhaupt ertragen müssen?
Nun liefen mir die Tränen über die Wangen, und ich krallte mich an seiner Schulter fest. Er nahm mich in den Arm und flüsterte mir beruhigende Worte zu.
"Alles gut Aeth. Willst du etwas Hilfe von mir?"
Ich nickte nur schluchzend in seinen warmen Nacken. Da löste er sich von mir, nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich. Ich war überrascht, erwiderte aber nach kurzen Augenblicken. Der Kuss war nur kurz, aber als wir uns wieder voneinander lösten, fühlte ich mich deutlich besser.
"Geht's dir jetzt besser?", hörte ich seine tiefe Stimme an meinem Ohr.
Ich nickte nur stumm.
"Danke Dew. Ich bin dir echt was schuldig.", sagte ich und lächelte während ich mir mit der Hand die Tränen wegwischte.
"Ach Quatsch, es war ja meine Idee. Hat aber erstaunlich gut funktioniert."
"Weißt du, ich bin fast schon neidisch auf die Person die dich irgendwann mal als Freund bekommt."
"Hey, du hast ne Freundin."
"Ist ja gut."
Da kamen auch die anderen ins Zimmer und dann konnte ich kaum reagieren wie Cumulus mich in den Arm genommen hatte. Auch alle anderen kamen dazu, und dann endete das ganze in einer riesigen Gruppenumarmung.
"Aether. Du weißt genau das wir zusammengehören. Du kannst uns alles erzählen, wir werden immer für dich da sein.", kam es nun von Swiss.
Warum bei Satan sind die alle so einfühlsam? Das erinnert mich an Y/n. Ich fing leicht an zu Lächeln, und als wir uns wieder gelöst hatten schlug Papa vor, da Morgen das Konzert war, einmal einem Shopping Tag zu machen. Anschließend würde er uns zum Essen einladen. Also packten alle die Rucksäcke zum Shoppen und dann gingen wir in die Stadt.
~special~ Copia pov:
Wir alle wussten das Aether nie irgendwen mit seinen Problemen belästigen wollte, egal wie oft wir ihm sagten das uns das nicht stört und wir ihm gerne zuhören. Gerade probierte ich eine Jacke an, die wirklich gut zu meinem restlichen Outfit passen würde das ich gerade trug.
"Sunshine, was häst du von dieser Jacke? Sie ist zwar schon teuer, aber ich finde sie echt cool."
"Die passt zu dir, kauf sie dir.", war die Antwort.
Zufrieden drehte ich mich wieder zum Kleiderständer und suchte die richtige Größe für mich raus. Die Jacke war aus schwarzem Leder gemacht und mit einem silbernen Pentagramm hinten auf dem Rücken. Auch die anderen hatten ihre Sachen ausgesucht, und Aether hatte gleich zwei schwarze Jacken. Für wen die zweite war konnten wir uns alle denken. Zu Glück schien unsere kleine Regenwolke inzwischen wieder glücklich zu sein. Puh, es ist manchmal echt ätzend sich um alle zu kümmern ohne jemanden zu vernachlässigen.
Aether pov:
Bei meiner kleinen Tour durch ihre Wohnung war ich auf ihre Gardarobe gestoßen. Y/n besaß kaum Jacken, und generell schien sie eher wenig zu besitzen. Also dachte ich mir ich bringe ihr eine Jacke mit als Geschenk wenn sie aufwacht.
Wenn Sie überhaupt wieder aufwacht.
Klappe innere Stimme. Sie wird wieder aufwachen, ganz sicher.
Jaja, das denkst aber auch nur du
Vielleicht, aber wärst du so nett jetzt mal die Klappe zu halten? Dankeschön.
Inzwischen war es 12 Uhr, und so gingen wir in ein Restaurant um dort zu essen. Wir entschieden uns für den Italiener, keine Zehn Minuten Fußmarsch entfernt. So setzte sich unsere kleine Kolonne in Bewegung. Jeder hatte ein eigenes Gespräch mit jemandem am Laufen, auch ich führte eines mit Rain.
Naja, wenn man das Gespräch nennen konnte, wie seht ihr das?
"Also Aether, du hast eine Freundin? Ist sie nett? Wie sieht sie aus? Wie alt ist sie?"
"Boah, du bombadierst mich ja hier mit Fragen. Weißt du was, ich bringe sie nach dem Konzert einfach mal mit, dann kann sie dir das alles selber beantworten. Alles klar?"
"Alles klar. Aber sag mir zumindest ihren Namen."
"Na schön. Sie heißt y/n n/n."
"Ohaa, das ist ja mal voll der schöne Name!"
"Finde ich auch. Aber sie selbst macht sich immer nur runter, und das ist irgendwie traurig."
An dieser Stelle endete unser "Gespräch" dann aber auch schon wieder, da wir am Restaurant ankamen.
12:14 Uhr
"Ich nehme einmal eine große Pizza Pinocchio (fragt nicht, habe ich erfunden).", bestellte ich bei der Kellnerin welche an unseren Tisch gekommen war um die Bestellungen aufzunehmen. Rain und Swiss nahmen das gleiche, während die Mädels irgendwie alle eine Pizza Salami nahmen. Dew, Mountain und Copia nahmen jeweils eine Pizza Margeritha, eine Pizza Hawaii und eine Pizza Peperoni. Und damit war die Diskussion eröffnet. Pizza mit oder ohne Ananas?
Wir stritten uns darum bis dann die Bestellungen samt Getränken kamen. Eine Lösung gefunden hatten wir leider noch nicht, aber Ananas auf Pizza ist doch voll geil.
~Magical Timeskip~
Copia hatte gezahlt und wir waren gerade auf dem Rückweg zum Hotel, als ich einen Anruf vom Krankenhaus bekam. Ich ging sofort ran.
Hallo? Aether hier.
Guten Tag. Unsere Ärzte haben gerade ihre Freudnin zurück in ihr Zimmer gebracht. Sie ist noch nicht bei Bewusstsein, aber sie können zu ihr wenn sie wollen.
Natürlich. Ich komme sofort!
Dann legte ich auf. Dew wollte auch mit, und so legten wir zum zweiten Mal in der Woche einen sonic Sprint zum Krankenhaus hin. Heute war Samstag, und morgen am Sonntag war das Konzert. Y/n musste aufwachen, es musste einfach sein. Diesmal wurden wir ohne Anmeldung zu Y/n gelassen, und ich stürmte fast schon ins Zimmer, in der Hoffnung das uns dort eine fies grinsende Y/n erwartete. Doch als ich sie sah, blieb ich erschrocken stehen. Überall lugten Verbände unter ihren Klamotten heraus, und Sie schien garnicht mehr zu leben. Würde ich nicht sehen wie sich ihr Bruskorb senkte und hob, hätte ich angenommen sie wäre Tod. Nun war die Frage ob sie aufwachen würde. Ich blickte einmal auf die Uhr, die auf unerklärliche Weise plötzlich an der Wand aufgetaucht war.
15:32 Uhr
Nach dem was ich erfahren hatte, müsste sie in 1 1/2 Stunden wach werden. Wir entschieden uns so lange bei ihr zu bleiben. Dew tat sein bestes um mich aufzumuntern, aber irgendwie klappte es diesmal im Gegensatz zu heute Morgen nicht so gut.
Sooo, fertig. Bin mir nicht sicher ob ihr das mit Dew und Aether alle so feiert, aber bitte akzeptiert es zumindest. Ich wollte schon lange irgendwie sowas einbauen, aber bisher gab's einfach keine passende Situation. Aber egal, hoffe dieses Kapi hat euch gefallen.
LM
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Ghost Aether x Reader
Fiksi PenggemarDieses Werk hab ich mir ausgedacht. Es hat keinerlei Bezug zur Realität, und auch die Charaktere sind nicht wie in echt. Aether ist einfach so wie ich ihn mir vorstelle. Die Bilder gehören nicht mir, auch das Cover. Das Bich behandelt sensible Theme...
