~special~
Rain pov zum Zeitpunkt im Restaurant:
Also jetzt mal im Ernst. Ananas auf Pizza? Ein größeres Verbrechen kann ich mir nicht vorstellen. Ich war gerade dabei, meine Meinung dazu zu beschützen, da kam schon die Kellnerin und brachte mir meine eigenes Baby. Ich genoss die Pizza in vollen Zügen, aber die Dinger sind echt viel zu klein. Copia bezahlte dann und wir machten uns zurück auf den Weg zum Hotel. Da klingelte auf einmal eines unserer Handys, und nachdem nur Aether sein Handy rausholte, nahm ich an es war seines. Ich konnte nicht hören was er sagte, da ich im Gegensatz zu ihn ganz hinten neben Cumulus lief, aber er erstarrte plötzlich und seine Augen weiteten sich. Er drehte sich zu Copia um und fragte ihn irgendwas. Da sich Dew auch noch einschaltetr musste es echt wichtig sein. Und dann rannten beide plötzlich los, wie als wäre ein wütender Sodo persönlich hinter ihnen her. Was ist den bei denen los? Ich beschleunigte meinen Schritt kurz bis ich Copia eingeholt hatte und passte mich dann an sein Lauftempo an.
"Wo wollen diese Irren denn hin?"
Papa's Stimme klang weniger fest als normalerweise als er antwortete.
"Aethers Freundin ist gerade aus der Op gekommen."Y/n pov:
Mich durchzog ein feiner Schmerz einmal von oben bis unten in meinem Körper. Sofort war klar das ich mich nicht würde bewegen können, aber das hatte ich sowieso nicht vor. Wozu sollte ich mich denn bewegen? Dort draußen wartete niemand auf mich, und meine "Familie" wäre sicherlich froh wenn ich einfach verrecken würde. Also könnte ich mich doch auch wieder dieser wunderbar dunklen Finsternis zuwenden wo ich nicht denken musste. Allein schon der Gedanke daran dass mich möglicherweise da draußen in der Realität die gleichen Schläge wie früher erwarten senkte meine Motivation dazu noch einmal. Aber mein Geist wurde wach und verlangte von mir, das ich die Augen öffnete. Als dann noch meine nerventötende innere Stimme sich beschwerte öffnete ich wohl oder übel die Augen. Ich sah überhaupt nichts. Null, nix, nalla zero. Das lag wohl daran das ein viel zu helles Licht mir direkt in mein Gesicht schien. Ich drehte den Kopf nach rechts, weg von diesem Licht, doch auch an diese Stufe Helligkeit musste ich mich zuerst gewöhnen. Mein ganzer Körper wehrte sich schon gegen Kopf drehen, aber trotzdem zog ich es durch, den Schmerz ignorierend. Nach gefühlt unendlichen Minuten hatten sich meine brennenden Augen an das Licht gewöhnt, und nun konnte ich verschwommene Texturen wahrnehmen. Okay, weißer Raum, alles weiß. Wo bin ich? Und was mache ich hier überhaupt? Wurde ich entführt und werde jetzt umgebracht. Klingt garnicht mal so schlecht. Mein Blick scannte soweit es erkennbar war weiter den Raum, als plötzlich ein brennender Stich durch meinen Kopf fuhr. Anscheinend war mein Körper ziemlich mitgenommen. Aber jetzt fokussierte sich mein Gehirn auf einen völlig anderen Punkt. Im Zimmer befand sich eine zweite Person. Sie hatte den Kopf an die Wand gelehnt. Sofort empfing ich Bilder meines Vaters und meiner Mutter im Kopf, wie sie auf mich einschrien und mich schlugen, während meine große Schwester grinsend daneben stand. Sofort krallte ich mich im Bettlaken fest, was jedoch nicht viel änderte da ich sowieso keine Kraft hatte. Also versuchte ich einfach nur möglichst weit auf meinem Bett von der Person wegzurutschen. Nach 10 Zentimetern war da aber auch schon wieder Ende. Also konnte ich nur zitternd die Person anstarren. Diese schien nun langsam zu sich zu kommen, und sobald sie ganz wach war bemerkte sie mich und kam auf mich zu. Da meine Sicht immer ich verschwommen war, erkannte ich mur die Umrisse. Breite Schultern, groß. Vater. Ich kniff die Augen zusammen, bereit für einen Schlag. Gefasst für den Schmerz. Ich hatte lich damals nie gewehrt, ich konnte doch nicht meinen Vater verletzen. Nie im Leben hätte ich mich meinen Eltern widersetzt. Doch statt einem Schlag schlangen sich zwei Arme um mich und drückten mich an die Person. Verwirrt blieb ich genauso wie ich gerade eben war. Ich wurde leicht angehoben, und ein himmlischer, Vertrauter Duft erreichte meine Nase. Ich vergrub meine Nase in seiner Halsbeuge. Aether. Der Name dieses Mannes war Aether. Nicht mein Vater.
"Du bist wach. Ich bin so froh."
Hatte er gerade etwas gesagt?Ne weißt du? Du vollpfosten hast dir das gerade nur eingebildet. Klar hat er was gesagt, oder schon vergessen das du mit dem zusammen bist? Meiner Meinung nach etwas zu schnell.
Ach halt die Klappe. Und möglicherweise war mir dieses Detail tatsächlich kurz entfallen. Gerade wollte auch ich die Arme um ihn Schlingen, da durchzuckte mich ein heftiger Schmerz und ein leises Schluchzen überkam meine Lippen. Sofort spürte ich wie sich mein Freund von mir entfernte und mich auf mein Kissen zurücklegte, um sich dann umzudrehen und den Raum zu verlassen.
Aether pov:
(Zeitpunkt wo er den Anruf vom Krankenhaus bekommen hatte)
Wir saßen nun schon ewig hier. Wie lange wusste ich nicht, in Gedanken war ich nicht hier. Dew war inzwischen eingenickt und hatte seinen Kopf auf meine Schulter gebettet. Er hatte versucht mich zu beruhigen, und doch hatte es nicht geholfen.21:20 Uhr
Sie müsste längst wieder wach sein. Dennoch lag sie da, bewegungslos, abwesend. Ich wusste sie würde heute nicht mehr aufwachen, dennoch hoffte ich darauf.
"Sie sollten sich ausruhen gehen. Sie können gerne morgen wieder kommen, aber durchgehend hier zu sitzen ist weder gut für Sie noch für Ihre Freundin."
Ich schreckte hoch. Neben uns stand ein Arzt, der uns fast schon mitleidig beäugte. Als Antwort nickte ich ihm nur kurz stumm zu, dann verschwand dieser mit einem letzten mitleidigem Blick auch schon wieder. Ich wusste weder warum ich zugestimmt hatte noch wozu ich zurück zum Hotel sollte. In mir brodelte eine unbändige Wut in Mischung mit Angst und Verzweiflung. Ich musste immer wieder meine Hände zu Fäusten ballen um nicht auf die nächstbeste Person einzusdreschen. Ich rang schon seit einer gefühlten Ewigkeit nach Luft, aber meine Lungen wollten sich einfach nicht füllen. Ich stand immernoch kurz vor einer Panikattacke. Mein ganzer Körper zitterte, doch ich griff Dews Schulter und schüttelte ihn vorsichtig. Verschlafen hob er den Kopf und sah sich um. Sein Blick schweifte umher, bis er an Y/n hängen blieb. Sofort verfinsterte sich seine Miene wieder. Ohne Wort zeigte ich auf die Tür und stand dicht gefolgt von Dew auf. Wir verließen das Krankenhaus und machten uns auf den Weg zum Hotel. Als wir dort ankamen verabschiedete sich Dew mit einer kurzen Umarmung und ging den Gang hinab in sein Zimmer. Ich starrte fokuslos in die Luft. Das ich absolut dämlich mitten im Gang stand fiel mir garnicht auf. Erst als ich durch eine Stimme hinter meinem Rücken zusammenzuckte, löste ich meinen Blick von wo auch immer und blickte Mountain ins Gesicht.
"Alles klar Aether?"
Natürlich. Meine Freundin wacht nicht auf obwohl sie es sollte, morgen ist ein Konzert und ich muss anwesend sein, was heißt das ich nichtmal bei ihr bleiben kann. Natürlich, alles in bester Ordnung.
"Ja klar, bin nur ein wenig Müde."
Meine Stimme klang nicht überzeugend, aber immerhin wirklich müde.
"Ist sie... aufgewacht?"
Die Worte hallten in meinem Kopf wieder, bis mein Kopf nur so dröhnte. Mir wurde schwindelig, und ich wäre umgefallen hätte Mountain nicht sofort reagiert, meinen Arm ergriffen und mich an sich gelehnt. Bisher wollte ich es nicht wirklich wahrhaben, aber ja, sie war nicht aufgewacht. Doch es bestätigt zu bekommen, obwohl mein Freund eigentlich nur eine Frage gestellt hatte, war nochmal eine Stufe höher. Mein Kopf pochte, und alles drehte sich.
"Nein, ist sie nicht."
Zitternd und nur stoßweise verließen die Wörter meinen Mund. Ich japste keuchend nach Luft, doch trotzdem schien meine Lunge keine zu empfangen. Ich sah nur noch schwarz, und so spürte ich nur wie mich jemand hochhob und in ein Zimmer trug. Dort wurde ich sanft auf ein Bett gelegt und zugedeckt, dann wurde alles von einem Schlaf überdeckt. Das letzte was ich hörte war eine Stimme, die sich leise mit jemandem Unterhielt.Hi, erstmal sorry fürs lange warten. Ich war zu beschäftigt um weiterzuschreiben. Danke für die Votes. Ich werde vermutlich die nächsten paar Wochen weniger updaten, da ich in den Urlaub fahre. Aber nach den Ferien kommen dann wieder regelmäßiger updates.
LM
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Ghost Aether x Reader
FanfictionDieses Werk hab ich mir ausgedacht. Es hat keinerlei Bezug zur Realität, und auch die Charaktere sind nicht wie in echt. Aether ist einfach so wie ich ihn mir vorstelle. Die Bilder gehören nicht mir, auch das Cover. Das Bich behandelt sensible Theme...