Heute war Freitag. Ein Tag noch bis zu Blair's komischer Party. Wir haben immer noch nicht miteinander geredet. Eigentlich hatte ich vor heute nicht in die Schule zu kommen, doch meine Mutter erlaubte es mir nicht, zu Hause zu bleiben...toll
Keine Ahnung, ob Chuck und ich weiterhin so tun als ob oder ob wir heute offiziell getrennt sind. Ich hab auch keine Ahnung, ob er mich heute wieder abholt. Werden wir so tun, als wäre nie etwas gewesen. Ich meine, in der Hinsicht ist ihm der Ruhm sicherlich wichtiger oder?Ich sitze nun in meiner Limousine. Chuck ist nicht aufgetaucht um mich abzuholen. Keine Ahnung, wie es in der Schule wird. Ich ging ganz normal zum Unterricht. Ich begegnete Chuck kein einziges Mal. „Hey Nate..." sagte ich, nachdem ich zu ihm an seinen Spind gegangen bin. Er antwortete nicht und schaute mich ausdruckslos an. „Ich wollte mich entschuldigen...Es...es war nicht meine Absicht, dich so anzufahren. Und das es dann auch noch hier im Schulflur war, war echt bescheuert und..." „Schon gut" sagte er und lächelte sanft. Ich versuchte leicht zurück zu lächeln. Auch wenn ich gerade eher weinen könnte. „Danke, dass du mir verzeihst" sagte ich und wischte eine Träne, die mir doch aus versehen am meiner Wange runter kullerte weg. „Ich hätte auch nicht so reagie..." „...woah, alles ok?" fragte mich Nate besorgt und ich zwang mich zu einem sanften Lächeln. „Keine Ahnung" antwortete ich Schulterzuckend. „Chuck?" fragte er mich. Ich nickte stumm und er legte einen Arm um mich und so gingen wir ins Klassenzimmer.
Wie ich am Ende des Tages feststellte, war Chuck heute den ganzen Tag nicht in der Schule. Toll...er denkt ernsthaft er kann sich vor einer Interaktion drücken? Nicht mit mir.
„Fahren sie mich bitte zu Chuck Bass?" fragte ich meinen Fahrer. „Natürlich" antwortete er und eine Weile später parkten wir vor seinem Gebäude. Ich blickte aus dem Auto noch eine Minute schweigend hoch. Dann fasste ich all meinen Mut zusammen und stieg aus. „Danke, es dauert nicht lange. Sie können hier kurz warten" sagte ich zu meinen Fahrer und schloss dann die Tür. Anschließend ging ich hoch und stand nach einer Weile vor Chuck's Apartment. Es war nochmal eine andere Nummer vor seinem Apartment zu stehen und klingeln zu müssen.Nachdem ich ein paar Minuten rum stand oder mal ab und zu hin und her lief, klingelte ich. Ich kam mir langsam nämlich echt bescheuert vor. Es dauerte eine Weile, dann stand Chuck mit überraschtem Gesichtsausdruck vor mir. „Y/n?" fragte er ungläubig. Er hatte mich anscheinend als aller letztes hier bei sich erwartet. „Ich...ähm...können wir kurz reden?" fragte ich und als er seine Mund öffnete, unterbrach ihn eine andere Stimme: „Chuck, wo bleibst du? Wer ist das?" hörte ich eine weibliche Stimme und meine Augen weiteten sich. Die Wut loderte in mir auf und ich schaute ihn ungläubig an. Dann konnte ich nicht anders als zu lachen. Ich musste über mich selber lachen. Ich lachte aus vollster Seele, ungläubig dessen, was gerade passiert ist. Ich beugte mich vor lauter Lachen vor und als ich mich wieder aufrichtete, beruhigte ich mein Lachen und sah Chuck verwirrt dastehen. „Ich bin so eine Idiotin. Ich hab dir selber gesagt, schlaf weiter mit deinen Tussen." sagte ich und musste wieder lachen. Als Chuck wieder den Mund öffnete, trat eine Frau, nur in Unterwäsche hinter ihn und küsste seinen Hals. „Ich sollte gehen" sagte ich und drehte mich ohne weiteres um. Ich lief wie paralysiert aus dem Fahrstuhl, raus aus dem Gebäude, in meine Limousine. Erst dann überkam mich die Trauer, die die Wut dieses Mal überdeckte. Ich weinte. Ließ alles raus und brachte unter weinen heraus, dass ich nach Hause gefahren werden möchte. Nachdem mein Fahrer mich besorgt musterte, fuhr er los. Ich weinte währenddessen einfach weiter und hoffte, dass meine Wut gleich wieder einsetzt. Ich hasse ihn doch schließlich. Ich hasse Chuck Bass.
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Hass oder Liebe? ~ Chuck Bass|ff|Gossip Girl
Fanfiction„Wir sollten zusammen kommen" sagte er dann emotionslos und stumpf. Ich glaube ich habe mich verhört. „Bitte was?" fragte ich überrascht und ungläubig dessen, was er gerade gesagt hat. „Überleg doch mal. Es bringt uns beiden Ruhm. Alle denken, wir...