„Wir sollten zusammen kommen" sagte er dann emotionslos und stumpf. Ich glaube ich habe mich verhört. „Bitte was?" fragte ich überrascht und ungläubig dessen, was er gerade
gesagt hat.
„Überleg doch mal. Es bringt uns beiden Ruhm. Alle denken, wir...
Ich legte mich fast unmittelbar nach dem ich ins Apartment eintrat in mein Bett. Ich dachte, mir würden direkt die Augen zufallen und ich könnte schlafen. Stattdessen gingen meine Gedanken immer wieder zu Chuck beziehungsweise zu unseren Küssen und Berührungen. Ich wälzte mich jetzt noch einmal in die andere Richtung, sodass ich vielleicht endlich einschlief. Ich versuchte einfach die Gedanken zu verdrängen. Es ist bestimmt nochmal eine Stunde vergangen, eh ich eingeschlafen bin.
Ich wurde von einem Vibrieren aus dem Schlaf gerissen. Ich stöhnte genervt auf und streckte mein Arm aus, um nach meinen Handy zu greifen. Ich tastete eine Weile auf meinen Nachtschrank rum, bis ich es in der Hand hielt und jetzt den Anruf annahm und mein Handy an mein Ohr drückte. „Wer stört?" fragte ich müde ins Telefon. „Hey, ich bin's Nate." kam es von der anderen Seite. Ich öffnete ruckartig meine Augen und setzte mich schnell auf. „Oh, guten Morgen Nate. Sorry für die unfreundliche Begrüßung." antworte ich dann. „Alles gut, wie geht's dir?" „Bin gerade erst aufgewacht, aber bisher ganz gut." antwortete ich ihm. „Freut mich, ist Chuck bei dir?" fragte er nun und meine Atmung beschleunigte sich. „Ähm...warum?" antwortete ich ihm, da ich nicht wusste, was Chuck für eine Lüge auftischte. Vielleicht werden Chuck und ich irgendjemanden etwas unterschiedliches erzählen. „Nur so, kann ihn nicht erreichen und ihr wart ja gestern zusammen weggefahren." „Achso jaa, ähm...ich würde mal so sagen, dass wir ihn lieber noch etwas länger schlafen lassen." „Also lief da noch was gestern?" fragte er daraufhin. „Nate..." „Schon gut...ich weiß, dass es mich nichts angeht. Ich mach mir nur Sorgen. Chuck ist...naja du weißt ja selber wie er ist." „Es ist wirklich süß von dir, dass du dir Sorgen machst, aber Chuck ist gar nicht so schlimm." „Seit wann verteidigst du denn Chuck?" fragte Nate ungläubig. Ich spürte Wärme in meinen Wangen hochsteigen, obwohl wir uns nur über das Telefon unterhalten. „Ähm...naja, also wir verstehen uns in letzter Zeit besser und letzte Nacht..." „Ok, versteh schon. Tu nur nichts, was du später bereuen wirst. Wir sehen uns dann Morgen in der Schule." kam es von ihm zurück. „Jap, Tschau." antwortete ich noch und legte dann schnell auf. Ich atmete erleichtert auf.
Ich ging danach erstmal ins Badezimmer und machte mich frisch. Dann schnappte ich wieder mein Telefon und wollte eigentlich sofort Chuck anrufen, als ich eine Nachricht sah, die mir eine Freundin geschickt hat. Sie leitete mir die Nachricht von Gossip Girl weiter:
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Oh oh, ich sehe Drama im Anmarsch. Wenn das nicht Chuck Bass und Y/n L/n Arm in Arm sind. Zwei, die sich gegenseitig hassen, küssen sich? Das kann nicht gut ausgehen. Ich würde gerne wissen was Blair Waldorf und Nate Archibald dazu sagen? Doch wie ihr wisst, werdet ihr es spätestens bei mir erfahren.
-xoxo Gossip Girl
Meine Augen weiteten sich mit jedem Wort mehr. Oh man, Nate hat bestimmt deshalb angerufen, da er dort erwähnt wird. Ich meine wir sind jetzt schon ziemlich lange nicht mehr zusammen und er wird trotzdem noch erwähnt? Aber zwischen Blair und Chuck muss also auch etwas laufen... Naja, es hat auf jeden Fall geklappt, dachte ich mir auch schon im nächsten Moment und meine Lippen verformten sich zu einem Lächeln. Ich muss jetzt trotzdem noch dringend Chuck anrufen. Es klingelte zwar die ganze Zeit, doch er ging nicht ran. Deshalb entschloss ich mich, mich fertig zu machen und zu ihm zu gehen. Ich ignorierte auch die ungefähr 10 verpassten Anrufe meiner Freunde. Desto länger sie sich ausmahlen, was zwischen uns ist, desto besser. Ich weiß jetzt nicht, wie es weiter gehen soll.
Als ich nun rüber zu der Limousine ging, fühlte ich mich komischerweise die ganze Zeit beobachtet. Ich stieg dennoch ein und als ich drinnen saß, fühlte ich mich direkt etwas wohler.
Kurze Zeit später hielten wir an. „Wir sind da." sagte der Fahrer. „Danke." antwortete ich ihm und stieg aus. Die Limousine fuhr los und ich blieb genau dort stehen, wo ich ausgestiegen bin. Ich schaute zum Gebäude hoch und atmete tief ein. Nach kurzer Zeit atmete ich stockend wieder aus und ging dann auf das Gebäude zu.
