Chapter 26

82 3 0
                                    

Cardigan - Taylor Swift

"Könntest du mir jetzt bitte erzählen was Gestern danach passiert ist?", Lisa sah mich wutenbrannt an. Sie war nicht wütend auf mich, sondern auf Alecto Carrow. Als ich ihr erzählt hatte, was sie mir angetan hatte, war sie sofort aufgesprungen. Sie hatte mir auch Vorwürfe gemacht, dass ich in den verbotenen Wald gegangen war.

"Wie bist du ins Schloss gekommen?", fügte sie ungeduldig hinzu.

"Mattheo. Er hat mich zum Gemeinschaftsraum begleitet.", sagte ich fest. Ich hatte ihr nichts von ihm erzählt. Nur dass der Thestral mich aus dem Wald getragen hatte. Danach hatten wir uns geküsst und ausgeredet und am Ende hat er mich zu meinem Schlafsaal beglietet. Wo ich dann erfahren hatte, die anderen seien im Raum der Wünsche. Ich bin sofort dorthin.

Heute Morgen hatte mich Madam Pomfrey vearztet. Ich war froh dass sie keine Fragen gestellt hatte. Sondern einfach nur mir geholfen hatte. In letzter Zeit tat sie das öfters. Denn immer öfter kamen Schüler zu ihr.

"Mattheo?", krächzte sie entsetzt. Ihre Augen weiteten sich überrascht. "Wie bitte? Mattheo Riddle?"

"Wir haben geredet.", erklärte ich ihr. Lisa und ich saßen im Innenhof. Es war kein Schüler mehr draußen. Gestern waren die anderen in den Raum der Wünsche gezogen um sicherer zu sein. Lisa hatte mein Zeug ebenfalls mitgenommen. Wofür ich ihr dankbar war. Die Matratzen waren nicht die bequemsten im Vergleich zu unseren Himmelbetten.

Andere Schüler waren schon eher dorthin. Mark, Paula, Lisa und ich waren so gesehen Nachzügler.
"Geredet? Hast du vergessen was er dir angetan hat? Du hast monatelang getrauert und geweint.", erinnerte sie mich ärgerlich. Ihre Hände umklammerten unruhig ihr Buch.

"Seine Eltern hatten ihm nur gedroht. Er hatte mich belogen, weil seine Eltern ihn mit meinem Tod gedroht hatten. Er liebt mich immer noch.", ehrlich sah ich sie an. Genauso eindringlich wie Mattheo mich gestern angesehen hatte. Ich fühlte im Moment Hals über Kopf verliebt und konntes es kaume erwarten seine Lippen wieder auf meinen zu spüren.

"Das glaubst du nicht ernsthaft.", sagte Lisa entrüstet. Sie sah mich belustigt an. Alle Liebe wich aus meinem Blick. Verwirrt sah ich sie an. Mir war klar dass sie nicht sonderlich begeistert auf diese Nachricht reagieren würde, aber so ironisch hatte ich nicht gedacht. Nichtmal ein Funken Freude in ihren Augen.

"Wie meinst du das?", misstrauisch kniff ich meine Augenbrauen zusammen.

"Er ist ein verdammter Riddle! Wer ist gleich nochmal sein Onkel? Oh...der dunkle Lord!"

"Na und? Er ist auf unserer Seite.", verteidigte ich ihn. Unsere Stimmen wurden langsam lauter und wütender. Ein Wunder dass sich noch nicht das halbe Schloss hier versammelt hatte.

"Ruby, er ist ein Todesser."

"Aber nur weil seine Eltern ihnen mit meinem Tod gedroht haben.", sagte ich verzweifelt. Wie konnte ich sie von dem Guten in Mattheo überzeugen? Wollte sie es einfach nicht sehen?

Lisa schüttelte entschlossen den Kopf. "Ich will nicht dass er dir nochmal das Herz bricht. Wenn das alles wieder eine Lüge sein wird. Er trägt das böse Blut in sich und niemand kommt daraus. Einmal Todesser dienst du dem dunklen Lord dein Leben lang. Und er wird es tun. Er wird dich nochmal verraten."

Sie war sich dabei so sicher, dass ich eine Gänsehaut bekam. Wie konnte ich ihr das nur erklären? Es schien Hoffnungslos.

"Lisa, Pansy hätte mich fast umgebracht. Seine Eltern wollen mich Tod sehen.", ich stand auf.

Sie stand ebenfalls auf. Auge in Auge standen wir uns gegenüber. Ich sah sie mit gemischten Gefühlen an. Sie wirkte eher traurig. Wir standen uns noch nie so ernst gegenüber. Es war vollkommen neu für mich mich mit Lisa derart zu zanken.

Mattheo Riddle and Me 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt