Same Old Love - Selena Gomez
Wheinachten und Silvester flogen im Sekundentakt an mir vorbei. Bevor ich auch nur einen Gedanken fassen konnte, stand ich wieder vor den verschneiten Mauern Hogwarts.
Diesmal drang keine Wheinachtsmusik zu mir. Kein Geruch nach Plätzchen oder Kuchen. Kein Zauber der Wheinacht. Nur die bittere Realität. Mein Zauberstab lag in meiner Hand, während ich mit zusammengebissener Miene mit Lisa ins Schloss ging. Wir wurden kontrolliert ehe wir eintreten konnten.
Mr. Filch schien Freude an diesem Job zu haben. Jeden bestrafte er mit seinem Grinsen. Mrs Norris schien auch nicht gerade freundlich zu sein. Sie fauchte Mannie an. Mannie sah sie nur stolz und arrogant an, was mein Herz schmunzeln ließ. Sie war eine echte Kämpferin.
"Gehen wir in die Schlafsäle?", fragte Lisa. Sie und ich hatten keinen besonderen Hunger. Ich hatte im Zug einen Kürbissaft getrunken, danach war mir nicht mehr nach Essen zumute gewesen. Paula und Mark waren schon hinter einer Ecke verschwunden um sich den Bauch vollzuschlagen. Auch Sam und Rose folgten ihnen.
"Ja.", sagte ich. Mir war ein wenig übel. Ich wusste nicht warum, doch am liebsten würde ich mich übergeben.
Schwindel ergriff mich bevor ich auch nur einen Gedanken fassen konnte.
"Alles gut?", fragte Lisa.
Ich nickte benommen. Der Duft nach Hühnchen und Kartoffeln ließ meinen Magen schwer werden. Die Übelkeit breitete sich weiter aus. "Mir ist nur ein bisschen übel.", gab ich dann doch zu.
Wir waren bei den beweglichen Treppen angekommen. Die eine Treppe wechselte gerade ihre Richtung, weswegen wir einen anderen Weg nehmen mussten. Meine und Lisas Schritte fühlten sich ungewöhnlich laut an. Es kam mir vor, als würden alle Augen in den Gemälden auf mich gerichtet sein.
Im Zug hatte ich nur einen Kürbissaft getrunken, sonst hatte ich nichts anderes zu mir genommen. Abgesehen von Toast mit Marmelade zum Frühstück. Der Kürbissaft hatte zwar etwas bitterer geschmeckt, aber an dem konnte es wohl kaum liegen.
In meinen Ohren fing es an zu dröhnen. Ich verstand Lisas Satz fast nicht mehr.
"Ruby? Ruby?", erklang ihre sorgenvolle Stimme. Ich blickte auf und sah ihren starken Ausdruck. Sorge. Sie hatte Angst um mich.
"Geh schonmal vor. Ich werde noch schnell-", ein neues Gefühl der Übelkeit überkam mich. Ich unterdrückte es und versuchte mich aufzurichten. "Ich werde noch schnell zu Madam Pomfrey gehen.", presste ich hervor.
Lisa schüttelte entschieden den Kopf. "Nein. Wir gehen zusammen zu ihr. Was ist wenn dir etwas passiert auf den Weg dahin?"
Ich sah sie gekränkt an. "Keine Sorge, Lisa. Geh jetzt. Ich schaff das allein. Außerdem hat Mannie Hunger." Es war eine scheiß Ausrede.
Lisa schloss Mannie in ihre Arme, wohl bedacht dass sie laufen kann und eine Katze ist.
"Ruby, du musst wirklich nicht"
"Ich habe meinen Zauberstab, okay?", als Beweis hielt ich ihn hoch. Es ging mir tatsächlich besser. Sie beäugte mich. "Siehst du?", strahlend sah ich sie an.
"Nagut. Ich komme dann gleich zu Madam Pomfrey.", verprach sie.
Ich wusste nicht warum ich sie abstoß, aber ich wollte Lisa in diesem Moment einfach nicht bei mir haben. Ich wollte allein sein. Als sie eine Treppe hochstieg, lief ich den Gang entlang, der zu den Toiletten führte.
So schlimm dass ich in den Krankenflügel muss, ist es sicherlich noch nicht. Falls ich mich übergeben sollte, tat ich das wenigstens in einer Toilette.
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Mattheo Riddle and Me 2
Fiksi PenggemarDies ist Teil 2 der Geschichte Mattheo Riddle and Me: Voller Angst zu sterben rang ich nach Luft. Die Panik wurde nur noch schlimmer. Heiße Tränen liefen meine Wange hinab. Das kitzeln merkte ich fast nicht, wenn die Tränen sich den Weg über meine r...