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P A B L O

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P A B L O

Mitten in der Nacht würde ich von einem Licht an meiner Tür geweckt, welches heller und anschließend wieder dunkel wurde, als die Tür anscheinend wieder zugemacht wurde. Schnaubend öffnete ich müde meine Augen, blinzelte ein paar Mal und setzte mich gähnend auf. „Pablo?” fragte eine helle, süße Stimme leise. Das leichte Lächeln was sich auf meine Lippen schleichen wollte, unterdrückte ich. „Jetzt bin ich wach ragazza. Was ist los?” fragte ich genauso leise mit rauer Morgenstimme, wobei ich mir wünschte das wirklich schon morgen wäre. „Ich ähm...” murmelte sie und unterbrach sie selbst, fing an mit ihren Fingern zu spielen und wirkte nervös. Langsam hob ich meine Augenbraue, ließ meinen Blick über ihren Körper schweifen, welcher lediglich von dem kleinen Spalt durch die Tür belichtet wurde und hielt wieder bei ihrem Gesicht.

„Ich- Ich wollte fragen ob ihr... ähm... Antonio ist nicht da und...” murmelte sie und unterbrach sich erneut. „Ich bin gut ragazza, aber ich kann keine Hieroglyphen entschlüsseln, wärst du bitte so nett und würdest ganze Sätze mit mir sprechen?” fragte ich sie und schob meine Decke von den Beinen, um das kleine Nachtlicht an meinem Nacht schrank anzuschalten. „Habt ihr Frauenprodukte hier?” flüsterte sie so leise das ich sie fast nicht verstanden hätte und musste mir noch ein schmunzeln unterdrücken als ich ihre rot angelaufenen Wangen sah. „Hast du deine Periode?” fragte ich und schwang mich aus meinem Bett, um auf sie zu zulaufen. Schwach nickte sie.

„Ist dir das peinlich?” fragte ich unverständlich und wusste wirklich nicht wieso sie sich dafür schämte. Es ist doch etwas völlig normales und schlussendlich auch nur Blut. „Naja.. Ich hatte vorher nichts und wusste nicht das ich sie bekommen würde und-” „und dafür solltest du dich niemals schämen.” erklärte ich, wandte mich von ihr ab, lief in mein Bad und holte ihr verschiedene Binden und Tampons, welche ich durch die Mädchen die manchmal hier waren als Vorsorge hatte.

Da ich nicht wusste wie stark ihre Blutung war, ich wusste das Antonio nichts bei sich hatte und ich mir sicher war das sie mich sicher nicht nochmal danach fragen wollte, holte ich ihr einfach alles was ich hatte.

„Hier, dass sollte reichen. Wenn du doch noch was brauchst sag mir oder den anderen einfach bescheid und wir holen dir was aus dem Supermarkt.” Belisa schenkte mir ein ehrliches Lächeln. Behutsam übergab ich ihr alles, drehte sie um und schob sie an ihrem Unterrücken aus meinem Zimmer. Von mir selbst überrascht war ich aber nicht genervt und ließ sie stehen, sondern begleitete sie noch bis zu Antonio's Zimmer. Doch als ich die Tür öffnen wollte, hielt sie mich auf.

„Warte! Du kannst da nicht rein!” wurde sie plötzlich nervös, worauf die Augen verdrehte. „Wieso? Weil auf deinem Bettlaken Blut ist, weil du Männern durch deine Periode Kinder schenken kannst? Am Ende des Tages ist es nur Blut und kannst durch diesen Zyklus einem Mann das größte Geschenk auf diesem Planeten geben, also bitte.” erwiderte ich, öffnete die Tür und schob sie in Richtung Badezimmer. „Geh Baden. Ich mach den Rest.” lächelte ich schwach und wandte mich dem Bett zu.

Dare you, Baby  | 18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt