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V A L E R O

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V A L E R O

Tage später

„Ich will wissen woher zu dir das Recht nimmst eine Frau gegen ihren Willen anzufassen!” schrie ich den Mann an der Belisa angegriffen hatte und immer noch in unserem Keller war. Seit Tagen hatte er nichts zu essen bekommen und man sollte meinen das das genug Folter für einen Menschen war, aber so nicht er. Er blieb stumm. Eigentlich eine schlaue Taktik und durch aus Intelligent uns gegenüber nicht die Stimme zu heben, aber auch ziemlich dämlich uns nicht das zu sagen was wir wissen wollen.

Gern lasse ich ihn auch noch weitere Tage hungern, aber Pablo will ihn nicht aushungern lassen. Er hält mich zurück, wie immer, aber dagegen hatte ich nicht wirklich etwas. Ich wollte ihn bestrafen dafür was er Belisa angetan hatte, da ich wusste wie schwer man so etwas vergessen kann. Sie tat auf stark und dafür bewunderte ich sie, aber ich wusste das diese Erinnerung sie immer noch verfolgte.

„Rede du elendiger Dreckssack!” fluchte ich und schlug erneut gegen seine Schläfe. „Na na na. Du sollst ihn nicht umbringen” sagte Antonio als er mit einer Krücke in den Keller getrotet kam. „Es ist kalt hier unten. Du solltest nicht hier sein.” erklärte ich mit dem Rücken zu ihm gedreht und schlug den Kerl vor mir erneut gegen seine Schläfe. „Behand mich nicht wie ein Kind Valero.” knurrte er und kam auf mich zu. Riss an meiner Hand und hielt sie fest, bevor ich das Arschloch vor mir nocheinmal schlagen konnte. „Du tötest ihn wenn du so weiter machst!” redete Antonio in mein Gewissen, doch ich hörte ihm nur halb zu. „Die Kinder des Teufel's können nicht sterben!” sagte ich und steiß ihn von mir - nicht so stark das Antonio stolpern und sich verletzen könnte -.

Erneut wollte ich ausholen und meine Meinung in sein Gesicht Meißeln, da unterbrach mich Antonio erneut und ließ mich in meinen Bewegungen inne halten. „Pablo will ihn lebend.” Seine Stimme war neutral. Ohne jeglichen Ausdruck und völlig kalt. Ich hörte auf Pablo's Wünsche. Immer. „Das ist noch nicht vorbei.” zischte ich leise in die Richtung dieses widerlichen Mistkerls und drehte mich zu Antonio, welcher mir beinah dankbar und anerkennend zunichte. „Pablo hat mit dir gesprochen?” fragte ich überrascht. Es war kein Geheimnis das wir Antonio im Moment schonen wollten und ihm deshalb keinerlei Informationen über unser Tun oder unsere Pläne gaben. Ja, es war durchaus unfair und für keinen von uns von Vorteil, aber wir konnten keinen weiteren Anfall riskieren.

„Tu nicht so als würde es dich überraschen. Ich bin ein Teil der fünf und erhalte die Informationen die mir zustehen. Ja scheiße ich habe Herz Probleme, und? Ich bin sowieso so gut wie tot und das ich Motorrad fahre wie ein Geisteskranker erhöht nicht unbedingt meine Überlebenschance.” erklärte er empört und schüttelte den Kopf. „Was meinst du mit 'ich bin sowieso so gut wie tot'?” fragte ich nach und zog eine Augenbraue nach oben.

Antonio lachte freudenlos. „Ich bin einer der fünf der mit Herzproblemen und durchgeknallten Freunden durch die dunklen Straßen unserer Stadt rast und einen Mann im Keller festhält, der eine uns unbekannte Frau missbrauchen wollte. Wir bestrafen ihn für Dinge die uns überhaupt nichts angehen. Wir haben nichts damit zu tun und verschwenden Energie dafür.” Ich runzelte die Stirn bei seinen Worten.

„Stopp, Antonio. Was redest du da? Ich dachte du magst Belisa und aufeinmal verteidigst du ihn und nicht sie oder unser Handeln?” fragte ich ungläubig und zog ihn an seinem Arm aus dem Raum. „Ich verteidige niemanden.” spuckte er respektlos und sah zu mir. „Du verteidigst nicht uns! Wir haben uns einstimmig dazu entschieden Belisa zu helfen und das tun wir auch. Befehl von Pablo, schon vergessen?” fragte ich jetzt ebenfalls genervt. „Mein Befehl von Pablo war dich davon abzuhalten den Typen da unten zu töten. Das habe ich getan.” beinah wäre mir die Kinnlade herunter gefallen.

„Du hast recht Antonio. Du bist gestorben als dein Herz versagt hat.”

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Dare you, Baby  | 18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt