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B E L I S A

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B E L I S A


Es war ruhig geworden, seid wir alle zusammen gefrühstückt hatten. Pablo und die anderen hatten sich wieder beruhigt und alles miteinander geklärt. Sie waren zu dem Entschluss gekommen das Pablo überreagiert hatte und die anderen einfach ihren Auftrag hätten ernster nehmen sollen, aber während sie dies besprachen hatte er nur Augen für mich. Es hatte lange gedauert, bis ich sein Vertrauen hatte und er mir die Gefühle gezeigt hatte, bei denen ich hoffte sie mir nicht nur einzubilden.

Ich wusste das Antonio für mich schwärmte und er sah wirklich nicht schlecht aus, sehr gut sogar, aber bei Pablo fühlte ich mich sicher. Ich fühlte mich bei ihm wie bei keinem anderen und spürte diese Verbundenheit, dass wissen das er mich versteht und für mich da ist.

„Ich gehe duschen!” rief ich zu Pablo in die Küche, welcher gerade das Obst und Gemüse für den Salat zurecht Schnitt. Mittlerweile war es schon wieder Abend geworden und als Strafe hatte er die anderen wieder auf Patrouille geschickt. Ob er das machte um für Sicherheit zu sorgen, die vier wirklich nur bestrafen zu wollen oder mit mir alleine zu sein, wusste ich nicht. Aber man konnte es sich denken oder?

„Klar mio preferito.” rief er zurück, als ich schon im Bad angekommen war. Mit Absicht schaltete ich das Licht nicht ein und zündete die Kerzen, welche im Bad der untersten Etage zu genüge standen, an. Dieses Bad war eigentlich eins was nur so da war, weil noch Platz war. Es gab eine komplett verglaste Seite, durch welche man in den privaten, wunderschönen Garten der fünf sehen konnte. Theoretisch konnten andere einen genauso sehen, da das Glas nur leicht von außen vermilcht war und es ein Bodenloses Fenster war, aber wer sollte sich auf das Grundstück der fünf trauen?

Enspannt machte ich mir leise Musik an, öffnete meine Haare und zog meine Klamotten aus, eh ich unter die warme Regendusche stieg. Leise summte ich das Lied von Ruelle mit. The Other Side war ein Lied welches ich mir im Moment öfter anhörte, einfach weil es zu meiner Situation passte.

Ich hätte nie gedacht diese Seite des Lebens kennen zu lernen, ich meine, sie mich an. Ich hatte nie wirklich ein Zuhause, kein wirklich großes Haus oder Menschen die sich um mich gekümmert haben und jetzt stehe ich in einer Villa, die größer ist als man bewohnen könnte, fünf Männer um mich, die mich beschützen und versorgen, die ich fast Familie nennen kann und wo jeder mir etwas bedeutet. Selbst Silvio der nicht immer Zufrieden ist mit dem was ich tue und ich manchmal denke er hasst mich, habe ich ins Herz geschlossen.

Langsam drehte ich mich zu der Glasfront um und Strich mir mit geschlossenen Augen das Wasser aus meinen Haaren, welches auf sachte auf mich herunter prasselte. Da die Männer mir immer noch nicht ein einziges Shampoo oder Duschgel gekauft hatten, benutze ich die die in der Dusche standen und ich am Geruch identifizieren konnte, wem welches gehörte.

Ich öffnete gerade meine Augen und wollte mir das Shampoo das Pablo gehörte in die Haare einmassieren, da erkannte ich eine Silhouetten an der Front, welche mich anstarrte. Mein Herz setzte aus und ich trat erschrocken einige Schritte zurück bis ich mit dem Rücken an die Wand der Dusche stieg. Durch das nur wenig vermilchte Glas konnte ich deutlich sehen wie die Person mich anstarrte und ich schwöre ich kannte das Gefühl, welches sich in meinem Magen bildete.

Dare you, Baby  | 18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt