Forest Life Academy 1, Das erste Abenteuer

Unterricht! Leider...

Hier sind noch kurz ein paar Infos generell zur Geschichte:
An der Forest Life gibt es nicht nur Prüfungen sondern auch manchmal HÜ. Die wird aber nicht thematisiert, da ich wahrscheinlich, wenn die Zwischenprüfung kommt keine mehr machen werde (Lernexpeditionen). Zudem ist die Forest Life Academy erst zwei Jahre alt, es gibt bisher also nur zwei Jahrgänge. Deswegen hat diese Schule auch noch nicht so viele Lehrer. Zu den Fächern, die aus der WW- Reihe bekannt sind kommen Deutsch, Kräuterkunde und Astronomie (bitte nicht mit Astrologie verwechseln!) Es kann sein, dass ich jetzt ein oder sogar zwei Fächer nicht erwähnt habe, das schreib ich dann aber irgendwann noch dazu....
Die Schüler schreiben auf IPads und verwenden dabei eine Stift und Tastatur. In manchen Fächern müssen sie aber in Hefte schreiben, zeichnen was auch immer.
Das war's eigentlich auch schon mit den Infos.
Ach und Sorry wegen des Titels. Da sind mir die Ideen dann doch ausgegangen...
Viel Spaß!

Zoe PoV

Während wir uns für die nächste Stunde vorbereiteten, tauchte plötzlich Herr Müller auf. Was hatte der hier zu suchen? Klar, hier konnten alle Bewohner der Schule hin, aber diese längere Pause war für die Lehrer als, naja, Pause vorgesehen. Wir Schüler brauchten schließlich keine Aufsichtspflicht mehr. Wir waren alle so um die vierzehn bis sechzehn. Da ich als Tier aufgewachsen war kannte ich mein Alter nicht, aber das war glücklicherweise nicht schlimm.

„Wie geht es unsrer Zoe und ihren Freundinnen so?", erkundigte Herr Müller sich scheinheilig. Ich beschloss freundlich und höflich zu bleiben und erwiderte freundlich: „Gut, danke der Nachfrage. Und wie geht es Ihnen?" Meine Freundin konnten sich ein Grinsen kaum verkneifen und unser Lehrer starrte mich verdutzt an. Offenbar hatte er nicht mit einer netten Bemerkung gerechnet. Er verschwand eilig, wahrscheinlich war er sauer, weil er es nicht geschafft hatte, mich zu provozieren. Immerhin konnte ein Schüler gleich seine Sachen packen, wenn er einen Lehrer anschrie.

Nayla warf einen Blick auf die Uhr, die an der Wand hing und drängte uns zur Eile. Menschenkunde würde in wenigen Minuten beginnen. Unsere Lehrerin, Frau Wollseif, war auch im Unterricht sehr gesprächig und beantwortete jede Frage mit einem ganzen Aufsatz. In dieser Stunde ging es um Gesichtsausdrücke und ihre Bedeutung. Ich hatte bis zu dieser Stunde keine Ahnung, dass Menschen ihre Gefühl durch ihre Miene preisgaben. Trotz des interessanten Vortrags konzentrierte ich mich anfangs auf das Klassenzimmer. Es war geräumig und an den Wänden hingen Poster von seltsamen Menschensachen. Es waren wie in allen anderen menschlichen Klassenräumen immer zwei Sitzplätze nebeneinander, aber ich hätte es lieber, wenn ich und meine Mädels an einem Tisch sitzen könnten.
„Ich werde euch in Menschenkunde so gut wie nie Hausaufgaben geben, daher bitte ich in den Prüfungen um besonders gute Noten. Bitte passt auch in den folgenden Stunden so gut auf und arbeitet mit. Stellt auch Fragen außerhalb des Unterrichts, wenn ihr etwas wissen wollt. Vielen Dank, für eure Mitarbeit und Interesse. Bis zur nächsten Stunde!", verkündete unsere Schulleiterin und verließ das Baumhaus. Wir Schüler machten es ihr nach.

Endlich hatten wir Mittagspause. An diesem Tag gab es Rindersteak und Salat, oder wie diese grünen Blätter hießen. Das Steak war unfassbar gut und ich musste zugeben, dass auch der Salat nicht schlecht war. Danach hatten wir eine Freistunde, weil Herr Seifert unser Deutschlehrer krank war und es leider keinen Vertretungslehrer gab...

Die Freistunde verbrachte ich mit meinen Freundinnen damit das Gelände weiter zu erkunden. Wir spazierten den Fluss entlang, bis wir den Wasserfall erreichten. Hinter diesem befand sich eine Höhle, die wir natürlich sofort unter die Lupe nahmen. Ehe wir aber viel entdecken konnten war es Zeit umzukehren. Mathematik rief...
Also machten wir uns auf den Rückweg und holten unsere IPads. Anschließend kletterten wir in das Baumhaus, das eher am Rand lag und auch etwas kleiner war, las die, in denen wir bisher unterrichtet worden waren. Unsere Lehrerin, Frau Glockner (hab ich schon erwähnt, dass die Auswahl an Lehrern an der Schule nicht sonderlich groß ist?), erwartete uns schon. Als fünf Minuten nach Stundenbeginn dann endlich alle Schüler eingetroffen waren, begann sie unsere Köpfe gnadenlos mit Zahlen vollzustopfen.

Auf die Mathestunde können ihr euch im nächsten Kapitel freuen. Versprochen .
Bye!