Kapitel 32 //

3 3 0
                                    

Ich wartete. Bobby hatte mir versprochen, gleich zurückzukommen, wenn er mit seinem Bekannten hier gesprochen hatte. Noch immer war mir dieser Laden nicht geheuer. Die Tische waren nicht ganz sauber und zwei der zehn Lampen funktionierten offenbar nicht. Auch die Bedienung hier war nicht ordentlich gekleidet. Alles in allem war es kein Ort, den ich freiwillig betreten hätte. Wieso konnten wir nicht woandershin gehen? Doch Bobby zu widersprechen würde sicherlich nichts bringen. 

Es dauerte eine Weile, bis er endlich zurückkam. Beinahe wäre ich schon aufgestanden und hätte nach ihm gesucht. Seltsam, dass er so nachdenklich wirkte. Er lächelte nicht und sah mich auch nicht an, als er sich setzte. War er krank? 

"Geht es dir gut, Bobby?" Ich rückte näher heran, während ich ihm tief in die Augen sah. 

"Ja, klar, wieso nicht? Hab nur einen Burger bestellt für uns zwei. Du hast bestimmt kaum Hunger, macht dir also nichts, ja? Mehr Geld hatte ich leider nicht dabei." 

Wie reizend, er sorgte sich um mein Wohlbefinden! Und er gab all sein Geld für mich aus. Es war wirklich so traurig, dass niemand außer mir diesen wunderbaren Jungen verstand. 

"Das macht nichts, ich übernehme die Rechnung." Ich sah ihn liebevoll an. Geld war kein Problem für mich, solange ich nur in richtiger Gesellschaft war. Mit seiner Hilfe würde ich noch zeigen, was für ein guter Engel ich war und eine Ausgabe mehr oder weniger störte da nicht. 

"Hey, du! Noch einen Burger und eine Cola!", rief er zu seinem Bekannten herüber. 

"Alles klar! Noch einen Burger und eine Cola für dich und die Sahneschnitte da!" 

Sahneschnitte? Wo? Verwirrt sah ich mich um. Nein, ich hatte alles sauber gemacht. Hier gab es keine Sahne. Sehr seltsam ... 

Die Hölle ist leer, alle Teufel sind hierWo Geschichten leben. Entdecke jetzt