Kapitel 15: Werde dir Bewusst über das was du Wertschätzt

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Pov Mikey

Das Gerät zeigte keinen Puls mehr und die Notärzte standen um ihre Liege herum.

Sie sprachen wild durcheinander, das einzige was ich erkennen konnte war das einer von ihnen zum Künstlichen Beatmungsgerät griff, ein anderer befestigte den Defibrilator und der dritte Arzt hielt sie die gesamte Zeit durch eine Herzdruckmassage am Leben.

Zitternd fischte ich nach der Hand meiner besten Freundin, ich drückte sie, wollte ihr zeigen das ich da bin, das sie mich nicht verlassen darf.

Nicht sie auch noch.

Ich drückte ihre Hand erneut als das Laute Piepen anfing, verzweifelt, unter Tränen konnte ich nur immer und immer wieder meine bitte an sie aussprechen.

"Verlass mich nicht, Luna..."

Das würde sie nie wagen, Richtig?

Sie hatte es ihm doch versprochen.

Pov ?

Die Ärzte atmeten auf, ihr Puls war so stabil das sie es mindestens bis zum Krankenhaus schaffen würden.

Der blonde Junge der mit ihnen im Wagen saß atmete auf, holte wieder zitternd Luft und wischte sich seine Tränen von der Wange.

Er hatte fest darauf bestanden mit zu fahren, er wollte sie nicht alleine lassen und musste sicherstellen das sie es bis zum Krankenhaus schaffte, sonst könnte er sich das nie verzeihen.

Das Licht des Operationssaal leuchtete durchgehend auf was die Jungs im Warteraum davor immer mehr anspannte.

Nicht nur die mit Schuldgefühlen überschütteten Handlanger Kiomassais sondern auch Tomans Gründungsmitglieder sowie ein paar Vize und die Zwillinge saßen nervös vor der Tür und warteten auf ein grünes Signal.

Der einzige der sich nicht bei ihnen blicken ließ war der kleine blonde Anführer, er saß draußen, unter freiem Himmel so wie sie normalerweise immer zusammen sitzen würden und versuchte seine Verzweiflung zu unterdrücken.

Seine Atmung ging schnell und seine Augen standen in Tränen doch für sie konnte er jetzt nicht weich werden.

Er wollte für sie stark sein denn er wusste das sie ihm treu war und niemals gehen würde. Sie würde ihn niemals hier zurück lassen, nicht so.

Also riss er sich zusammen, schloss seine Emotionen ein und glaubte an sie.

Er glaubte an sie und vertraute ihr denn mehr konnte er gerade nicht für sie tun.

Er schritt wieder ins Krankenhaus und auf die Notstation.

"Luna geht es gut. Sie hat mir versprochen das sie nicht sterben wird und sie hält immer ihre Versprechen.", waren seine einzigen Worte an die Toman-Bande bevor er sich ebenfalls hin setzte und ruhig in die Runde blickte.

Die Jungs blickte auf, in das Zuversichtliche Gesicht ihres Anführers.

Er lächelte, spendete ihnen Mut und verringert ihre Sorgen.

Also vertrauten sie ihm und warteten.

Sie warteten und warteten.

"Wow, sie habe ich jetzt in einem Monat über zwei Mal im Krankenhaus gesehen. Respekt Miss...", der schwarzhaarige Doktor blätterte durch sein Klemmbrett, "Miss Kashunova"

"Das eine Mal war nur wegen Fäden ziehen von dem alten Stich.."

Das Klicken seines Kugelschreibers war zu hören, dann das Gekritzel auf seinem Papier.

"She is back!" (Tokyo Revengers ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt